Lagerhaus-, Speditions- und Omnibus-Gesellschaften etc. 381 in Anrechnung einer Darlehnsforderung. Das Agio zu 8 % bezw. 5 % sowie die Stück.-Zs., ebenso der Rest von M. 20 000 zuzügl. des Agios u. der Stück-Zs. ist bar bezahlt. Die a o. G.-V. v. 8./2. 1913 beschloss weitere Kap.-Erhöh. um M. 200 000 (also auf M. 1 000 000) in 200 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1913, übernommen von einem Konsort zuzügl. 6 % Stück- Zs. ab 1./1. 1913, welches auch alle Em.- u. Stempelkosten zu tragen hatte. Hypothek: M. 500 000 zu 4 % auf Grundstück Gitschinerstr. 107. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., Tant. an Vorst. u. Beamte, event. Sonderrücklagen, 5 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. Bilanz am 30. Juni 1915: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 867 000, Masch. 31 000, Mobiliar 16 000, Werkzeuge 1, Utensil. 1, Kraftwagen 423 000, Effekten 74 238, Material. 76 432, Bankguth. 121 773, Debit. 49 101, vorausbez. Versich. 13 450, Kassa 3326. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 60 000 (Rückl. 10 000), Hypoth. 500 000, Talonsteuer-Res. 9000 (Rückl. 3000), Kredit. 24 713, unerhob. Div. 150, Div. 50 000, Tant. an Vorst. 5000, do. an A.-R. 3000, Vortrag 23 461. Sa. M. 1 675 324. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. einschl. Hypoth.-Zs. 49 058, Versich. 27 788, Kriegsunterstütz. 15 159, Handl.-Unk. 45 984, Abschreib. 158 613, Reingewinn 94 461. – Kredit: Vortrag 50 314, Betriebsgewinn 294 792, Mieten 15 960. Sa. M. 361 066. Kurs Ende 1913–1914: 118, 117.25* %. Eingeführt in Berlin am 6./12. 1913 zu 118 %. Dividenden 1906/07–1914/15: 0, 4, 6, 7, 7, 8, 8, 5, 5 % (junge für 1912/13: 4 %). Direktion: Kaufm. Paul Kandelhardt, Franz Neumann. Prokurist: Franz Waldeyer. Aufsichtsrat: Vors. Dr. jur. Max Oechelhaeuser, Stellv. Justizrät Eduard Goldmann, Dir. Hans Riecken, Baurat Georg Heckmann, Bankier Georg Hefflt, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Bank f. Handel u. Ind., C. Schlesinger-Trier & Co. Berliner Elektromobil-Droschken-Akt.-Ges. in Berlin, Charlottenburg, Friedbergstr. 6. (In Liquidation.) Gegründet: 15./5. 1905; eingetr. 27./7. 1905. Gründer: Bankier Carl Neuburger etc. Näheres über die Ges. siehe Jahrg. 1910/11. Der Gesamtverlust erhöhte sich 1909 um M. 333 076 auf M. 575 262 u. 1910 auf M. 1 543 682. Infolge der andauernden Verluste der Ges. u. da auch ihr Bankhaus, die Firma Carl Neuburger, selbst in Zahlungsschwierigkeiten geraten war, beschloss die a. o. G.-V. v. 8./4. 1911 die Liquidation. Die am 8./4. 1911 auf- gemachte Liquidationseröffnungsbilanz schloss mit einem Verlust von M. 2 997 467 ab, wobei zu bemerken ist, dass die Kredit., die M. 2 146 539 zu fordern hatten, M. 1 899 034 nachgelassen haben; eine Einigung ist mit sämtl. Gläubigern erzielt worden. Der Bilanz- verlust erhöhte sich bis 1914 auf M. 2 999 373. Das Grundstück Halensee konnte noch nicht verkauft werden, auch schweben noch Prozesse. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 500 000, erhöht 1906 um M. 1 500 000, übernommen von einem Konsort. zu 110 %, angeboten den Aktionären zu 120 % Das A.-K. ist verloren. Hypotheken: M. 740 000 auf den Grundstücken der Ges. in Halensee. Bilanz am 7. April 1914: Aktiva: Grundstück Halensee 740 000, Debit. 635, Verlust 2 999 373. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Hypoth. 740 000, Kredit. 9. Sa. M. 3 740 009. Liquidations-Konto: Debet: Verlustvortrag 2 997 045, Gen.-Unk. 377, Tant.-Steuern 2950. —– Kredit: Zs. 5, Batterien 32, Nachlass der Gläubiger 962, Verlustvortrag 2 999 373. Sa. M. 3 000 374. Dividenden 1905–1910: 0 %. Liquidator: Jul. Schoenfeldt. Aufsichtsrat: Vors. Rich. Müller, Charlottenburg; Oscar Garbarcinski, Wilh. Herder, Berlin; Oberstabsarzt a. D. Dr. Bassenge, Grunewald. * Bremer Droschken-Aktien-Gesellschaft in Bremen. Gegründet: 2./11. 1889. Zweck: Betrieb von Automobil- u. Pferdedroschken u. von Personenfuhrwerk aller Art. Kapital: M. 375 000 in 375 Inh.-Aktien à M. 1000; früher bis 1897 M. 250 000, dann auf M. 125 000 reduziert; lt. G.-V. v. 26./5. 1911 wieder auf M. 375 000 erhöht durch Ausgabe von 250 neuen Aktien, begeben zu pari. Die Aktien können auch auf Namen geschrieben werden. Hypothekar-Anleihe: M. 100 000 in 4 % Schuldscheinen à M. 1000. Zs. 1./4. ü.. Tilg. ab 1901 durch jährl. Ausl. in der G.-V. auf 1./10.; ungetilgt M. 72 000. Zahlst. wie bei Div. 1912 wurde eine neue Anleihe im Betrage von M. 20 000 aufgenommen. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 15 % Tant. an A.-R. Bilanz am 31. März 1915: Aktiva: Grundstück u. Gebäude 210 000, Wagen 34 500, Pferde 12 300, Automobile 87 000, Batterie 40 000, Masch. 23 400, Geschirre, Inventar u. Be- kleidung 15 000, Kassa u. Bankguth. 17 338, Debit. u. Vorträge 7681, Reichsanleihe u. Schatz- anweis. 19 500, Waren u. Material. 37 062. – Passiva: A.-K. 375 000, Hypoth. 92 000, R.-F. 14 200, Spez.-R.-F. 10 000, Pferdeversich.-F. 11 200, Vortrag für Berufsgenossenschaft 1000, unerhob. Div. 40, Vortrag 341. Sa. M. 503 781.