Lagerhaus-, Speditions- und Omnibus-Gesellschaften etc. 387 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Furage 30 641, Lohn 25 590, Unk. 32 562, Reparat. 9550, Autobetriebsmaterial 19 490, Lohngeschirr 3701, Mietzins 10 000, Autolohnfuhren 3077, Zs. 2174, Abschreib. 19 460, Reingewinn 6344. – Kredit: Vortrag 705, Kto M. Ritter u. „Pietät“ 150 961, Haus-Kto. 10 946. Sa. M. 162 614. Kurs Ende 1899–1914: In Leipzig: 99.75, 100, 100, 100, 100, 100.25, –, –, –, –, 125, 125, 125, –, –, % Dividenden 1889/90–1914/15: 5, 5, 2½, 2½, 2½, 2½, 2½, 3½, 5, 6, 6, 6, 5, 6, 6, 38 9, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 2½, 1 % Coup.-Verj. 4 J. (K.) Direktion: Herm. Rachner. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Edgar Zehler, Stellv. Stadtrat Wilh. Ryssel, F. Geisler, Leipzig. Zahistellen: Ges.-Kasse; Leipzig: Commerz- u. Disconto-Bank. Elblagerhaus-Aktiengesellschaft in Magdeburg. Gegründet: 1893. Die Ges. hat in Magdeburg eine Zweigstelle, den städtischen alten Packhof, gepachtet ab 1./4. 1912 auf weitere 4 Jahre für jährlich M. 18 000. Die Ges. kann auch Schiffahrt für eigene Rechnung betreiben u. zu diesem Zwecke Schiffe erwerben; so wurden 1911/12 aus der Konkursmasse Ernst Burmester in Hamburg 5 Frachtdampfer, 1 hölzerner Kahn u. 2 eiserne Schuten erworben. 1911 Beteilig. an der Hamburg-Magde- burger Eilschiffahrts-Ges. m. b. H., an welche auch die Schiffe der Ges. vermietet sind. Infolge des niedrigen Wasserstandes im Sommer 1911 schloss das Geschäftsj. 1911/12 nach M. 34 574 Abschreib. mit M. 28 297 Verlust ab, gedeckt aus Aktien-Amort.-F. Kapital: M. 1 218 000 in 218 Vorz.-Aktien Lit. B à M. 1000, 108 Vorz.-Aktien Lit. 0 M. 1000 u. 178 St.-Aktien à M. 5000. Die Vorz.-Aktien A, urspr. M. 180 000, sind jetzt amortisiert. 1908–1911 wurden 14, 29, 55, 43, 1914 26 Stück, 1915 weitere 18 Stück Vorz.-Aktien B amortisiert. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Juli-Dez. Stimmrecht: 1 Vorz.-Aktie Lit. C = 2 St., 1 Lit. B = 3 St., 1 St.-Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Die Vorz.-Aktien haben gleichm. Anspruch auf 6 % Vorz.-Div. mit Nachzahl.-Recht ab 1./7. 1904. Der danach verbleib. Überschuss wird zunächst zur Amort. der Vorz.-Aktien Lit. B, und zwar zu 150 % des Nennwerts, dienen. Nach dieser Amort. dient der Rest, nach Zahl. der Vorz.-Div. ab 1./7. 1904 auf die Vorz.-Aktien Lit. C, zur Div.- Nachzahl. auf diese Aktien für die Zeit vor dem 1./7. 1904, und zwar bis zur Höhe von M. 500 Nachzahl. pro Aktie. Erst nach letzterer Nachzahl. erhalten die St.-Aktien bis 5 % Div. nach Berichtig. der 6 % Div. der Vorz.-Aktie Lit. C und aus einem Überschuss mit letzteren gleichmässig nach Verhältnis des Nennwerts. Im Liquid.-Falle werden zuerst die Vorz.-Aktien Lit. B zu M. 1500 zuzügl. Div.-Rückstand seit dem 1./7. 1904, alsdann die Vorz.- Aktien Lit. C zum Nennwert zuzügl. Div.-Rückstand für die Zeit v. 1./7. 1904 ab u. zuzügl. ferner dessen, was an der Div.-Nachzahlung von M. 500 für die Zeit bis 30./6. 1904 etwa noch rückständig ist, hierauf die St.-Aktien zum Nennwerte zurückgezahlt, ein Überschuss wird unter alle Aktien gleichmässig nach Verhältnis der Nennwerte verteilt. Bilanz am 30. Juni 1915: Aktiva: Gebäude 965 984, Gleise 30 705, Masch. 23 037, Ge- räte 7586, Mobil. u. Utensil. 1741, Pferde u. Wagen 3450, Dampfer 195 770, Vorräte 4706, Kassa 10 147, Effekten 48 410, Debit. u. Vorausbezahl. an Versich. etc. 146 630, Hamburg- Magdeburger Eilschiffahrts-Ges. m. b. H. 19 000. = Passiva: A.-K. 1 236 000, Amort.-Kto der Vorz.-Aktien Lit. B 26 000, R.-F. 40 916, Delkr.-Kto 10 000, Kredit. 47 098, Schiffshypoth. 38 500, aus 1911/12 zurückgestellten Div. der C- u. B-Aktien 7440, Gewinnsaldo 51 214. Sa. M. 1 457 170. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts- u. Betriebs-Unk. 247 840, Abschreib. 35 473, Kursverlust 1087, Gewinn 51 214 (davon R.-F. 2526, Tant. 486, Div. an Vorz.-Aktien 27 000, Vortrag 441). – Kredit: Vortrag 686, Überschüsse 334 929. Sa. M. 335 616. Dividenden: Vorz.-Aktien Lit. A 1895/96–1903/04: Je 6 %; Vorz.-Aktien Lit. B u. C 1903/04: Je 6 %; 1904/05: 0 %%; 1905/06: Je 6 % (für 1904/05 ½ % Nachzahlung); 1906/07: Je 6 % (für 1904/05 2½ % Nachzahlung); 1907/08: Je 6 % (für 1904/05 3 % Nachzahlung); 1908/09 bis 1910/11: Je 6 %; 1911/12; 0 %; 1912/13: 6 %, sowie 4 % Nachzahl. auf Vorz.-Aktien für 1911/12; 1913/14: 6 %. sowie 2 % Nachzahl. auf Vorz.-Aktien für 1911/12; 1914/15: 6 % auf Vorz.-Aktien; St.-Aktien: Bisher 0 %. Direktion: Karl Fuchs, Otto Schöndube. Prokurist: Herm. Rudloff. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Justizrat Heiliger, Cöln. Mainzer Lagerhaus-Gesellschaft in Mainz. Gegründet: 1877. Zweck: Errichtung u. Verwertung von Lagerhäusern u. Betrieb aller damit in Verbindung stehender Geschäfte. Kapital: M. 9000 in 30 Aktien à M. 300. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Aug.-Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1915: Aktiva: Ausstände 8246, Kassa 688, Effekten 17 174, Bank- guth. 7921, Assekuranz 351, Inventar 200, Zs. 47, Säcke 250. – Passiva: A.-K. 9000, R.-F. 19 266, Kredit. 6211, Gewinn 400. Sa. M. 34 878. „ Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Mieten, Löhne, Assekuranz u. Handl.-Unk. 37 998, Gewinn 400. Sa. M. 38 398. – Kredit: Lagergeld, Spesen, Assekuranz u. Zs. M. 38 398. 25*