Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. ―, 411 Kurs Ende 1891–1914: In Berlin: 117.50, 118.40, 128.10, 140.60, 149.40, 166.50, 204.75, 229, 260.30, 175.30, 174, 179.10, 191.40, 233.25, 244.75, 241.20, 191.20, 223, 252.75, 220.25, 234, 210.25, 208.10, 199.75* %. – In Leipzig: 116, 119.25, 127,80, 140, 149, 165.75, 205, 228.90, 261.50, 175.75, 174, 179.50, 192, 233, 244.75, 240, 192, 223, 252.25, 220, 234.50, 212, 208, 201* % In Frankf. a. M.: 113.50, 114.80, 125.20, 136.70, 148, 166.90, 205, 228.30, 261.90, 174.80, 174.20, 179.20, 191.30, 231.75, 245, 241.25, 193.70, 223.25, 253, –, – –, 209, 199.50* %. – Ende 1895–1914: In Hamburg: –, 167, –, 229, 260.50, 175.25, 175.50, 178.75, 191.45, 233, 244.50, 241, 192.10, 224.50, 254, 221, 234.50, 211.50, 209, 199.85* %. Auch notiert in Essen. Dividenden 1886/87–1914/15: 7, 9, 12½, 10, 6½, 6½, 3½, 4½, 5, 7, 12½, 15, 16;, 16¾, 13¼, 7, 7, 10, 12, 15, 16, 15, 12, 12, 12½, 14, 14, 10, 14 %. Coup.-Verj.: 5 J. ab 2./1. Direktion: Gen.-Dir. Geh. Komm.-Rat Fritz Baare, Stellv. Gen.-Sekretär Komm.-Rat Dr. jur. Baare. Bevollmächtigte: O. Pinagel, Adam Schreiber, Dir. Scharf, Dir. Lange, Aug. Gutmann, Phil. Hock, Hugo Müller, Heinr. Schmid, O0. Wittmann. Verwaltungsrat: (9) Vors.: Gen.-Konsul H. Rosenberg, Bank-Dir. Oskar Schlitter, Berlin; Geh. Komm.-Rat Rob. Müser, Dortmund; Gen.-Dir. Geh. Komm.-Rat Fritz Baare, Komm.-Rat Karl Ernst Korte, Bochum; Konsul Fritz Asthöwer jr., Geh. Baurat Dr. Ing. Gisbert Gillhausen, Essen; Justizrat Dr. Albert Mummenhoff, Bochum; Geh. Ober-Reg.-Rat Max Werner, Berlin. Aufsichtsrat: (3–5) Oberstleutn. z. D. Gattung. Königsberg i. Pr.; Wilh. Brenken, Fabrikbes. Carl Stegemann, Bergrat Jul. Heintzmann, Bochum; Bürgermeister a. D. Heinr. Müller, Wiesbaden. Zahlstellen: Für Div.: Bochum: Eigene Kasse, Essener Credit-Anstalt, Rheinisch-Westi, Disconto-Ges.: Berlin: Berliner Handels-Ges., Disconto-Ges., Deutsche Bank, Delbrück Schickler & Co., Dresdner Bank; Cöln: A. Schaaffh. Bankverein, Sal. Oppenheim jr. & Co., Deichmann & Co.; Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank: Essen: Essener Credit-Anstalt: Aachen: Deutsche Bank; Hamburg: Deutsche Bank. Deutsch-Luxemburgische Bergwerks- u. Hütten-Akt.-Ges. in Bochum, Zeche Friederika, Wiemelhauserstr. Zweigniederlassungen in Dortmund. Differdingen (Luxemburg), Mülheim (Ruhr) u. Emden. Der Bruttogewinn 1913/14 einschl. des Vortrages betrug M. 24 923 450. Nach Abschreib. von M. 16 000 000 wurde der verfügbare Reingewinn von M. 8 923 450 wie folgt verwendet: M. 500 000 zu Rückstell. für Talon- u. Wehrsteuer, M. 126 000 als Mindestvergüt. an AB8 M. 1 324 371 zur gänzlichen Abschreib. des Kursverlustes u. der Unk. der Anleihe von 1914, M. 6 500 000 zu Rückstell. infolge des Kriegsausbruches u. M. 473 079 zum Vortrag auf neue Rechnung. Die Rücklage von M. 6 500 000 ist dazu bestimmt, um aussergewöhnliche Kriegs- verluste, sei es bei den Werken, sei es an den Forderungen, insbes. an das feindliche Aus- land zu decken. Die Differdinger u Rümelinger Anlagen wurden bei Beginn des Krieges stillgelegt, sind aber intakt geblieben. Die Dortmunder Anlagen (Union etc.) konnten mit 60 % ihrer Leistungsmöglichkeit weiter arbeiten, ebenso die westfälischen Kohlenzechen. Die Differdinger Anlagen nahmen im zweiten Geschäftshalbj. 1914/15 nach u. nach den Betrieb wieder auf. Das Ergebnis des Geschäftsj. 1914/15 ergab einen Betriebsgewinn von M. 17 075 356, wozu noch aus der im Vorjahr gestellten Kriegsrücklage ein Betrag von M. 5 000 000 hinzukam. zus. also M. 22 075 356. Nach Absetzung der Oblig. u. Hypoth.-Zs. sowie der Steuern im Gesamtbetrage von M. 6 455 855 und unter Hinzurechnung des Gewinnvortrages aus dem Vorjahre von M. 473 078 ergab sich ein Rohgewinn von M. 17 092 679. Zu Abschreib. auf die Anlagewerte wurden M. 16 500 000 bestimmt, während der Rest von M. 592 578 mit M. 270 000 zur Rückstell. für Talonsteuer u. Wehrbeitrag u. mit M. 322 579 als Vortrag auf neue Rechnung Verwendung fanden. Die aus der im Jahre 1914 gebildeten Kriegsrücklage von M. 6 500 000 noch verbliebenen M. 1 500 000 bilden eine vollständige Rückstell. für sämt- liche Forder. an das feindliche Ausland. Die Ges war 1914/15 auch mit Heereslieferungen beschäftigt. Das Minderergebnis hängt in der Hauptsache damit zus., dass das Differdinger Werk während des grössten Teils des Geschäftsj. 1914/15 stillgelegen hat. Auch die übrigen Werke u. die Kohlenzechen der Ges. hatten infolge des Kriegszustandes bedeutende Produk- tions- u. Absatzausfälle aufzuweisen. Gegründet: 15./6. 1901; eingetr. 1./7. 1901. Zweck: Erwerb, Pachtung, Betrieb u. Ver- wertung von im In- u. Auslande, insbes. in Deutschland u. Luxemburg gelegenen Bergwerken. Hüttenwerken, Berg-, Kohlen- u. sonstigen für den Hütten- oder Bergwerksbetrieb geeigneten Gerechtsamen, sowie solcher Werke, Anlagen u. Fabriken, welche sich mit der Gewinnung, Bearbeit., Verarbeit. u. Verwert. von Roheisen, Stahl, Kohlen u. sonstigen nutzbaren Mineralien, sowie der Ausbeut. von Erz-, Kohlen- u. sonstigen Gruben u. mit der Verwert. der daraus gewonnenen Produkte befassen, sowie Betrieb aller mit diesen Zwecken in Verbind. stehenden Hilfs. u. Nebengeschäfte. Arbeiter-Zahl in normalen Zeiten auf allen Werken ca. 40 000 u. ca. 1900 Beamte. Jetziger Besitz: A. Abteilung Bochum. I. Steinkohlen- und Eisensteinbergwerk Dannenbaum in Laer bei Bochum. Das Grubenfeld der Zeche Dannenbaum ist durch 4 Tiefbauanlagen von 630, 632, 500 u. 336 m Teufe aufgeschlossen. Es ist eine Kohlenwäsche u. Verladeeinricht. auf Dannen-