432 Erzbergwerke . gebracht. Ausgaben für Neu- u. Ergänz.-Bauten auf der Zeche 1905/06–1914/15 M. 863 990, 36 500, 358 387, 318 621, 151 407, –, 315 738. 532 630, 132 114, 1 017 499. Förder. 1906/07 bis 1914/15: 1118 421, 1 139 410, 1 193 913, 1 180 683, 1 266 869, 1 276 814, 1 490 345, 1 432 052, 966 995 t Kohle; Koksproduktion: 158 306, 155 235, 260 168, 285 316, 305 541, 411 239, 561 599, 660 067, 437 656 t. Es sind vorhanden: 472 Koksöfen mit Gewinnung von Nebenprodukten. Zahl der Bergarbeiter ca. 5200. Beteilig. am Kohlen-Syndikat: 550 000 t für Kohlen einschl. 120 000 t für Koks. Infolge des Kriegszustandes war die Ges. 1913/14 mit etwa 66 % der vorjähr. Durchschnittsleistung beschäftigt, auch wurde Kriegsmaterial hergestellt. Die a. o. G.-V. v. 6./6. 1907 beschloss den Erwerb des Limburger Fabrik- u. Hütten- verein A.-G. zu Hohenlimburg mit Wirkung ab 1./7. 1907 für M. 1 800 000 in neuen Hoesch- Aktien v. 1907 (s. bei Kap.). Die Abteil. Limburger Verein besteht aus folgenden Anlagen: 1) Anlage in Hohenlimburg (Betrieb 1912 13 eingestellt.. 2) Die Werksanlage in Neuoege ist 1906 errichtet u. 1913 erweitert. Vorhanden sind 2 Walzwerke mit je 3 Walzenstrassen, ferner eine elektr. Zentrale für Kraft- u. Lichtzwecke, die teils durch eine Wasserturbine, teils durch Dampfmaschinen betrieben wird, ferner elektr. Reserve-Zentrale, die mit Dampfmaschine betrieben wird. Grundbesitz rund 29 ha. Die G.-V. v. 26./10. 1911 genehmigte einen Verschmelzungsvertrag mit der Akt.-Ges. Maschinenfabrik Deutschland in Dortmund, auf Grund diese A.-G. ihr Vermögen als Ganzes unter Ausschluss der Liquid. u. mit Wirkung ab 1./7. 1911 auf die Eisen- u. Stahl- werk Hoesch A.-G. übertrug. 1912 Erwerb der benachbarten „% der Firma v. d. Becke & Co. Beide Unternehm. werden in dar Form von G. m. b. weiterbetrieben. 1914 Erwerb der Mehrzahl der Kuxe der Gew. Eisenzecher Zug, welche besonders Spat- eisenstein fördert. Für 1 Kux der Gew. wurden nom. M. 3600 in neuen Aktien à M. 1000 gewährt. 1914 erfolgte auch der Ankauf der Mehrzahl der Kuxe der Gewerkschaften Hal- tern L–XII. Kapital: M. 28 000000 in 13 332 Aktien à M. 1500 u. 8002 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 3 600000 in 2400 Aktien à M. 1500 (= Thlr. 500), erhöht 1895 um M. 2 400 000 in Aktien à M. 1500, fernere Erhöh. 1897 um M. 3 000 000 in Aktien à M. 1500, angeboten den Aktionären zu 160 %. Die G.-V. v. 1./4. 1899 beschloss weitere Erhöh. um M. 6 000 000 in Aktien à M. 1500, begeben zum Ankauf 4 Zeche Westphalia. Die a. o. G.-V. v. 6./6. 1907 beschloss nochmalige Erhöh. des A.-K. um M. 1 800 000 in 1200 Aktien à M. 1500 zu pari mit Div.-Ber. ab 1./7. 1907, die zur Übernahme des Limburger Fabrik-u. Hüttenvereins zu Hohenlimburg (A.-K. M. 3 000 000) dienten. Die G.-V. v. 26. 10. 1911 beschloss weitere Erhöh. des A.-K. um M. 3 200 000 in 2132 Aktien à M. 1500 u. 1 Aktie à M. 2000. Von diesen Aktien dienten M. 900 000 zum Erwerb der Masch.-Fabrik Deutschland (s. oben), restliche M. 2 300 000 wurden von einem Konsort. (A. Schaaffhaus. Bankverein etc.) zu 210 % übernommen u. den alten Aktionären zum gleichen Kurse angeboten. 25 % u. das Agio wurden bis 30./12. 1911 eingez., restl. 75 % wWaren am 29./6. 1912 fällig. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 16./4. 1914 um M. 8 000 000 (also auf M. 28 000 000) in 8000 Aktien à M. 1000. Von diesen neuen Aktien dienten bis zu nom. M. 3 600 000, div. Per. ab 1./7. 1914, zur Durchführ. des Uintausches in Kuxe der Ge;v. Eisen- zecherfug in Eiserfeld (für 1 Kux nom. M. 3600 Hoesch-Aktien), während weitere nom. M. 400 000, gleichfalls ab 1./7. 1914 div.-ber. Aktien anderweitig begeben worden sind. Die restl. nom. M. 4 000 000 mit halber Div.-Ber. für das Geschäftsj. 1914/15, die mit 25 % nebst Agio unter Abzug von 4 % Zs. bis 30./6. 1914 einztzahlen u. mit dem Rest von 75 % spätetens am 30./6. 1915 vollzuzahlen waren, sind von eirem Konsort. mit der Verpflicht. übernommen worden, sie den Besitzern der alten nom. M. 20 000 000 sowie der oben erwähnten nom. M. 4 000 000 Aktien der Ges. Hoesch zum Kurse von 225 % derart zum Bezuge anzubieten. dass auf je nom. M. 6000 Aktien eine neue Aktie über nom. M. 1000 entfällt; geschehen v 1.–22./5. 1914. Zur Begründung der Emiss. v. 1914 teilte die Verwalt. mit, dass sie mit dem Erwerbe der Zeche EHisenzecherzug ihren Besitz an Erzfeldern abrunden wolle, namentl. soweit der Bedarf an Spateisenstein in Betracht komme. Was die Verwendung der übrigen Mittel anbetrifft, so dienten sie zur Bestreitung des Restkaufgeldes der Kohlen-Gew. Haltern L–XII u. zur Durchführung von Neuanlagen. Hierzu gehören eine neue Schachtanlage auf Zeche Kaiser- stuhl II, eine Benzolfabrik dort, die Anlage eines Erzlagerplatzes, Ausbau der Drahtver- feinerungsanlage, Erweiterung der Walzwerke usw. Anleihe Hoesch: M. 6 000 000 in 4 % Oblig. v. 1895 u. 1898, 6000 Ie? à M. 1000. Zs. I. /4. u. 1./10. Tilg. durch jährl. Ausl. von mind. 3 % am 1./10.0 (zuerst 1900) auf 1./4. Die Anleihe ist fieht hypoth. sichergestellt, vor Tilg. derselben aber die Ges. nicht „„ eine hypoth. Eintragung vorzunehmen. Coup. Verj.: 4 J. n. F. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Akt.-Ges. für Montan-Ind., Disconto-Ges.; Cöln, Düsseldorf, Bonn, Krefeld: A. Schaaffh. Bankverein; Aachen. Coblenz, Cöln, Viersen, Bonn: Rfein -Westfäl. Disconto-Ges. und deren sonstige Niederlass. Aufgelegt 17./12. 1895 zu 101.50 %. Kurs in Berlin Ende 1895–1914: 101.50, 101.40, 101.70, –, 98. 50, 94.80, 97, –, 101.10, 101.80, 100.25, 99.75, 97, 98.50, 99.50, 99.80, –, 96.10, 95.25, 94. 25* 0% . Westphalia: Die Gew. kontrahierte 1896 eine hypoth. sichergestellte von 250 000 in 4 % Oblig. à M. 1000; ab 1898 jährl. mit mind. M. 50 000 durch Ausl. im Febr. auf . zu tilgen. Zs. 2./1. u. 1./7. Noch in Umlauf von beiden Anleihen Ende Juni 1915 .4 377 020. Kurs in Essen Ende 1903–1914: 99.75, 99.75, 99.75, 99.50, 96, 95, 96, 97, 96, 96, 95* %. Zahlst.: Dortmund: Dortmunder Bankverein; sonst wie bei Anleihe Hoesch.