442 Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. Produktion: Die Rohstahl-Erzeug. u. -Verwend. betrug in den letzten Geschäftsjahr en: Erzeugung Selbstverbrauch Verkauf 1908/09 33 179 24 517 t 9 864 t 1909/10 36 633 t %% 9 636 t 1910/11 45 894 t 36 184 t 9695 ft 1911/12 58 270 t 43 454 t 13 074 t 1912/13 68 817 t 54 940 t 12 959 6 1913/14 59 828 t 48 969 t 8 262 t 1914 15 Nicht veröffentlicht. Der Absatz an Schmiedestücken u. Eisenbahnmaterial stellt sich auf: Der Gesamtumschlag betrug: 1908/09 14 960 t M. 5 086 588.83 1909/10 17 540 t „ 5 913 980.85 1910/11 20 260 t „ 6 956 263.99 1911/12 24 124 t „ 8 182 456.72 1912/13 32 105 t 10 970 478.65 1913/14 26 055 t 2855 153 1 1914/15 2913 Kapital: M. 3 000 000 in 1600 St. u. 1500 Vorzugs-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 600 000, erhöht lt. G.-V. v. 2./10. 1897 um M. 800 000, angeboten den Aktionären zu pari, und lt. G.-V. v. 24./3. 1899 um M. 600 000 (auf M. 3 000 000) in 600 Aktien, ange- boten den Aktionären zu pari. Die G.-V. v. 20./6. 1905 beschloss, eine Zuzahl. von M. 750 auf höchstens 1000 Aktien gegen Gewährung von Vorrechten an die zuzahlenden Aktionäre einzufordern, dergestalt, dass die Besitzer von je 3 Aktien diese Zuzahl. auf eine leisten konnten. Die 1000 Aktien, auf die die Zuzahlung geleistet ist, sind in Vorzugs- Aktien umgewandelt u. erhalten ab 1./7. 1905 eine Vorzugs-Div. bis 6 % vorab, während der Rest des Gewinnes auf alle Aktien gleichmässig verteilt wird. Im Falle Auflös. der Ges. werden die Vorz.-Aktien zuerst mit dem zugez. Betrag von M. 750 befriedigt. Sollte dabei in den der Auflös. vorangegang. 5 Geschäftsj. die auf die Vorz.-Aktien entfallende Vorz.-Div. nicht durchschnittlich eine Verzinsung von 5 % für das Jahr und auf das zugezahlte Kapital von M. 750 = jährl. M. 37.50 für die Aktie gerechnet, ergeben haben, so wird der daran fehlende Betrag an die Inh. der Vorz.-Aktien vorab nachgezahlt, bevor der Rest des Reinvermögens auf alle Aktien gleichmässig zur Verteilung kommt. Die neuen Mittel beseitigten teils die Unterbilanz (am 30./6. 1905 M. 126 742) und ermöglichten ausserord. Abschreib. (M. 623 257) sowie eine Erweiterung der Werkstätten, wozu die natürliche Entwicklung des Unter- nehmens zwang. Die a. o. G.-V. v. 28./1. 1911 beschloss Zuzahl. von je M. 750 (zus. M. 375 000) auf 500 St.-Aktien gegen Umwandl. dieser St.-Aktien in Vorz.-Aktien u. Gleich- stell. dieser Vorz.-Aktien mit den alten Vorz.-Aktien vom 1./7. 1911 ab. Anleihe: M. 1 000 000 in 5 % Oblig. von 1901 bezw. 1904. Tilg. ab 1./7. 1916 in jährl. Raten von M. 100 000, jedoch mit dem Recht der Ges. bis 1./7. 1916 die ganze Anleihe oder einen Teil derselben unter Einhalt. einer halbjähr. Frist zu kündigen u. zu tilgen. Diese Anleihe hat keine hypoth. Sicherheit. Hypoth.-Anleihe: M. 3 000 000 in 4½ %, Teilschuldverschreib. lt Beschluss des A.-R. 30./12. 1910, rückzahlb. zu 103 %. Stücke à M. 1000 laut. auf den Namen des A. Schaaff- Bankvereins in Cöln oder dessen Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilgung ab 2./1. 1917 durch jährl. Auslosung von 2 % des ursprünglichen Anleihebetrages nebst ersp. Zs., im III. Quart. (zuerst 1916) auf 2./1. (erstmals 1917); ab 2./1. 1917 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 Frist vorbehalten. Sicherheit: Ervoth zur I. Stelle auf den Grundbesitz u. die „. der Ges. Pfandhalter: Der Erlös der Anleihe diente zum weiteren Ausbau des Unternehmens. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 10 J. (F.) Zahlst.: Ges.-Kasse; Cöln u. Düsseldorf: A. Schaaffhaus. Bankverein sowie bei dessen Zweignieder- lassungen. Kurs Ende 1911–1914: 100.50, 100, 97, 97* %. Eingef. in Cöln im Okt. 1911. Bereits im Febr. 1911 zur Zeichnung zu 100.50 % aufgelegt. Hypotheken: M. 700 000, Restkaufpreis bis 1./7. 1917 unkündbar. Geschäftsjahr:1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., event. besond. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst., bis 6 % Div. an Vorz.-Aktien, Rest gleichmässige Div. an alle Aktien. Ber A.-R. erhält von dem nach Ausscheidung sämtl. Abschreib. u. Rückl. und von 4 % Div. an alle Aktien ver- bleibenden Reingewinn 5 % Tant. (ausser einer festen Jahresvergüt. von zus. M. 6000). Bilanz am 30. Juni 1915: Aktiva: Grundstücke 2 161 897, Gebäude 950 000, Masch. 4 700 000. Mobil. 100, Material-Vorräte 453 725, ganz- u. halbfertige Waren etc. 522 255, Kassa 10 583, Wechsel 43 842, Forder. 1 178 381, Wertp. 212 424, Bürgschaften 392 780. – Passiva: A.-K. 3 000 000, 5 % Anleihe 1 000 000, 4½ % do. 3 000 000, R.-F. 545 000, Rückstell. für Zins- 30 000, Delkr.-Kto 101 257, Schulden 1 613 506, Bürsschaften 392 780, Div. an Vorz.-Aktien 90 000, Vortrag 853 447. Ga. M. 10 625 991. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. 273 505, Zs. 213 724, Abschreib. 655 018, Rückstell. für Zinsscheinsteuer 10 000, Reingewinn 943 447. – Kredit: Vortrag 703 258, Betriebsüberschuss 1 392 437. Sa. M. 2 095 695, Dividenden: Aktien: 1895/96–1904/05: E. t. 15, 12, 5, 0, 0,0 0,0, 0 % 9905/05 bis 1914/15: Vorz.-Aktien 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 36 0%. -Aktien- 0, 0, 060, 0/0,0, 0 0 0 %. Coup.-Verj.: 4 Jahre n. F.