Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 501 zunutzen. Als Pachtpreis zahlt die Ges. den Rolandshütter Aktionären dieselbe Div., welche die Lübecker Aktionäre erhalten, mind. jedoch 5 % jährlich. Die Ges. hat die Verpflicht. bei Meldung Roland-Aktien (nom. M. 1500) zu M. 1612.50 anzukaufen; eine grössere Anzahl Roland-Aktien wurden bereits erworben. Kapital: M. 8 500 000 in 8500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 4 000 000. Die G.-V. vom 15./11. 1906 beschloss Erhöhung um M. 2 000 000 tauf M. 6 000 000) durch Ausgabe von 2000 Aktien, die unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre zu 105 % einschl. Stempel begeben wurden: bis 30./6. 1907 davon das Agio u. 25 %, seit 1908 voll eingezahlt. Die a. o. G.V. v. 20./1. 1912 genehmigte 1. den mit der Akt.-Ges. Bergischer Gruben- u. Hüttenverein in Hochdahl abgeschlossenen Verschmelzungsvertrag, demzufolge diese Ges. ihr Vermögen als ganzes auf Grund der Bilanz vom 1./7. 1911 unter Ausschluss der Liquid. auf die Lübecker Ges. übertrug u. die Aktionäre des Bergischen Gruben- u. Hüttenverein (A.-K. nom. M. 1 358 400) gegen je nom. M. 1200 ihrer Aktien mit Div.-Schein ab 1./7. 1911 je nom. M. 1000 neue Aktien des Hochofenwerk Lübeck mit Div.-Ber. ab 1./7. 1911 erhielten. 2. Erhöhung des A.-K. von nom. M. 6 000 000, um nom. M. 1 132 000 320 nom. M. 7 132 000 durch Ausgabe von 1132 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1911. 3. Weitere Erhöh. des A.-K. um nom. M. 1 368 000 auf nom. M. 8 500 000 durch Ausgabe von 1368 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1911, übernommen von der Commerzbank in Lübeck, ange- boten den bisherigen Aktionären v. 20.–29./2. 1912 zu pari. Der Erlös dieser Emiss. von M. 1 368 000 diente zum Bau eines 3. Hochofens u. einer Zementfabrik. (Genussscheine: Dieselben wurden bis 1912/13 getilgt.) Hypoth.-Anleihe: M. 3 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1911, rückzahlb. zu 103 %. Stücke à M. 1000 auf Inhaber lautend. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. lt. Plan ab 1912 bis spät. 1933 durch jährl. Auslos. im April–-Mai auf 1./7. (zuerst 1912); seit 1912 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 3 monat. Frist zulässig. Sicherheit: Zwei Sicherungs-Hypoth. im gleichen Range zur I. Stelle auf Fabriksgebäude nebst allen Anlagen. Noch in Umlauf Ende Juni 1915: M. 2 727 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 10 J. (F.) Zahlst.: Ges.- Kasse; Berlin: Deutsche Bank; Lübeck: Commerz-Bank. Kurs Ende 1912–1914: 99, 98, 98* %. Eingeführt in Berlin am 30. (12. 1911 zu 100 %. Hypotheken: M. 225 000 zu 4 % auf Arb-Kolonie. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsviertelj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Bis zur % der Genussscheine im J. 1913 galt folgendes: 5 % z. R.-F., der Überschuss diente ab 1./7. 1908 zur Verzinsung der Genussscheine mit 5 %, event. mit Nachzahl. Verpflichtung, der verbleibende Reingewinn diente zur Einlös. der Genussscheine mit je M. 160. Vor Einlös. sämtl. Genussscheine durfte eine Div. an die Aktien nicht gezahlt werden. Nach Einlös. sämtl. Genussscheine, also ab 1./7. 1913, erhalten die Aktionäre nach Dotierung des R.-F. und nach etwaigen Einlagen in Spez.- R.-F. und Gewinnvorträge eine Div. bis zu 4 %, sowie von dem Rest des Überschusses nach Abzug der Tant. für A.-R. eine Super-Div. nach G.-V.-B. Die Mitgl. des A.-R. erhalten eine Tant: von 10 %, mind. aber eine Vergüt. von jährl. je M. 1000, welche auf die Tant. anzurechnen bezw. auf Handl.-Unk. zu verbuchen ist. Bilanz am 30. Juni 1915: Aktiva: Grundbesitz Hüttenplatz 440 000, Beamten- u. Arb.- Kolonie 136 000, Wohngebäude Hüttenplatz 132 000, Beamten- u. Arb.-Kolonie 1 316 000, Hüttenanlage- Kto 10 116 000, Zugang 130 000, Anlage Hochdahl 250 000, Rohstoffe 1 067 410, Waren 537 385, Kassa 19 935, Wertp. 650 000, Beteil. 10 950, Hypoth. Darlehn auf Arb.-Häuser 30 064, Debit. 1229 986, vorausgez. Anleihe-Zs. 61 741, Versich 36 833. – Passiva: A.-K. 8500 000, Teilschuldverschreib. 2 727 000, do. Zs.-Kto 61.582, R.-F. 400 000 (Rückl. 200 000), Hypoth. 225 000, Spareinlage 77 280, Lösch- u. Laderecht- u. Anbaurecht 108 000, Löhne 46 872, Unterstütz.-F. 142 091 (Rückl. 50 000), Kredit. 3 007 949, unerhob. Div. 1200, do, Teilschuld- verschreib. 1000, Div. 425 000, f. Wohlfahrtszwecke 50 000, Vortrag 391 329. Sa. M. 16 164 306. Gewinn- u. Verlnst-Konto: Debet: Zs. u. Unk. 237 560, Oblig.-Zs. 122 715, Abschreib. 1 007 668, Reingewinn 1 116 329. – Kredit: Vortrag 246 „% 2 169 781, Mieten 68 267. Sa. M. 2 484 273. 1 Kurs der Aktien: Noch an keiner Börse eingeführt. Dividenden: 1906/07–1907/08; (Baujahre); 1908/09–1914 15: G 39. 0.0., 5 Direktion: Gen.- * Dr. Mor. „ Herrenwyk. Prokuristen: Franz Paezolt, Herm. Fabry, Ernst Arnold, Bruno von Kügelgen. Aufsichtsrat: Vors. Senator Friedr. Ewers, Stellv. Johs. Schwabroch, Senator Ed. Rabe, Bürgermeister Herm. Eschenburg, Kaufm. Aug. Hersen, Rechtsanw, Dr. Hceh. Görtz, Bank- Dir. R. Janus, Lübeck; Komm.-Rat Peter Klöckner, Duisburg. Zahlstellen: Herrenwyk: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank u. deren deutsche Filialen; Lübeck: Commerzbank: Mittelrhein. Bank. ãqulins Sichel & Co. Kommanditgesellschaft a in Mainz. Zweigstellen in Luxemburg u. Esch a. d. Alz. „ 1815; als Komm.-Ges. auf Aktien am 26./10. u. 13./11. 1907 mit Wirkung ab 1907; eingetragen 30./11. 1907. Die Gesellschaftsdauer ist Raf 30 Jahre festgesetzt. Vak Ablauf dieser Frist „ die Gesellschaft jeweils auf weitere 20 Jahre verlängert, falls vor Ablauf der 30 jahrigen Frist die G.-V. der Gesellschaft nicht anders beschliesst.