Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 507 eines „% namentlich auch für Schiffsbauzwecke. Zs. 1./4. u. 1., 10.Tilg. ab 1907–1936 durch jährl. Auslos. von mind. M. 50 000 nom. im April auf 1./10. Noch in Umlauf am 30./6. 1915 M. 1 100 000. Zur Sicherheit: Sicherungshypothek an I. Stelle auf den gesamten Grundbesitz, eingetr. in Höhe von M. 1 750 000 auf den Namen der Siegener Bank f. Handel u. Gew. Die für die Anleihe haftenden Buchwerte betrugen am 30./6. 1906 M. 3 101 211. Verj. der Coup. in 4 J. (K.), die Stücke in 30 J. (F.) Zahlst. wie bei Dlv. Kurs Eude 1907 bis 1914: 99.75, 100, –, 103, 102, 101, 102, –* %. Zulass. in Berlin erfolgte im Febr. 1907; erster Kurs 25./2. 1907: 102.25 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 1000 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., dann 4 % Div., Rest kommt als Super-Div. zur Ver- teilung. Der A.-R. bezieht 7 % Tant. (nach Zahlung von 4 % Div.). Bilanz am 30. Juni 1915: Aktiva: Bergwerksbesitz 2 597 972, Grundbesitz u. Hütten- anlagen 3 311 863, Beteilig.: a) Grevenbrücker Kalkwerke 241 826, b) sonstige 48 383, Effekten 557 166, Bankguth. 1 057 765, Debit. 1 242 312, Kassa 16 540, vorausbez. Versicher. 38 334, Bestände an Fabrikaten u. Material. 928 288. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Oblig. 1 100 000, do. Zs.-Kto 12 667, R.-F. 500 000, Ern.-F. 400 000, Talonsteuer-Res. 40 000, Arb.-Unterst.-F. 48 053 (Rückl. 25 000), Kredit. 711 108, Sparkasse 211 632, Löhne 64 865, unerhob. Div. 1600, Delkr.-Kto 25 000, Div. 400 000, Tant. 57 826, Vortrag 69 685. Sa. M. 10 040 454. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. u. Abgänge 629 088, Reingewinn 1 975 526. —– Kredit: Vortrag 1 398 015, Roh-Gewinn nach Abzug aller Unk., Steuern etc. 1 206 600. Sa. M. 2 604 615. Kurs: Die Zulassung der 1905 bezw. 1906 abgest. Aktien u. der neuen Aktien von 1906 erfolgte im Febr. 1907; erster Kurs am 25./2. 1907 145 %. Aktien Nr. 4048–5000 Anfang März 1913 zugelassen. Ende 1907–1914: 103.50, 116.50, 140, 176, 216, 216.90, 178.50, 160* %. Nur neue Stücke sind lieferbar. Dividenden: 1890/91–1904/05: 20, 12½, 10, 6, 6, 6, 22½, 12, 12, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Dividenden für 1905/06: 10 % für die Vorz.-Aktien Lit. A, 36 % Nachzahlung auf dieselben für 6 Jahre, 10 % für Vorz.-Aktien Lit. B mit Div.-Berecht. ab 1./7. 1905, 4 % auf St.-Aktien Lit. C. Gleichber. Aktien 1906/07–1914/15: 10, 8, 6, 8½, 12, 16, 16, 10, 8 %. Coup.-V.: 4 J. n. F. Direktion: Friedr. Flick, W. Petersen. Prokuristen: F. Lück, L. Wepner, H. Stolz, L. Thomas. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Dr. Ing. Heinr. Macco, Siegen; Stellv. Gen.-Dir. Geh. Bergrat Dr. jur. Viktor Weidtman, Aachen; Bergassessor Fritz Schleifenbaum, Bankdir. Emil Schmidt, Dir. Ad. Oechelhäuser, Siegen; Ing. Emil Dücker, Gen.-Dir. a. D. A. Spannagel, Düsseldorf. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Disconto-Ges., Berliner Handels-Ges., Carl Cahn; Cöln: A. Schaaffh. Bankverein; Elberfeld: Bergisch Märkische Bank (Fil. der Deutschen Bank); Siegen: Siegener Bank für Handel u. Gewerbe. A.-G. Niederscheldener Hütte in Niederschelden, Kreis Siegen. Gegründet: 16./8. 1899 mit Wirkung ab 1./7. 1899; eingetr. 11./10. 1899. Gründer siehe Jahrg. 1899/1900. Entstanden aus der Niederscheldener Hüttengew. Kreutz & Co. Zweck: Betrieb von Bergwerken, sowie von Eisenwerken zum Zwecke der Produktion von Eisen aus eig. oder anderweit angeschafften Erzen, die Verarbeit. des produzierten oder anderweit angeschafften Eisens. Die Ges. besitzt eine Hochofen-Anlage mit elektr. Zentrale, sowie Bergwerkseigentum. 1913/14 Umbau der Winderhitzer-Anlage. 1914/15 Neubau eines dritten Winderhitzers u. Neuzustellung des Ofens. Kapital: Bis 1914: M. 1 150 000 in 1012 St.-Aktien auf Namen u. 138 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 312 000, erhöht lt. G.-V. v. 27./10. 1899 um M. 738 000 (auf M. 1 050 000). Die G.-V. v. 4./1. 1906 beschloss Herabsetz. des A.-K. um M. 38 000 (auf M. 1 012 000) zwecks Ankauf von Aktien. Die a. o. G.-V. v. 3./12. 1910 beschloss die Erhöh. des A.-K. um M. 138 000 durch Ausgabe neuer Aktien. Diese Aktien sind vor den übrigen Aktien (St.-Aktien) in folg. Weise bevorzugt: Von dem jährl. Reingewinn werden zunächst 4 % auf die Vorz.-Aktien verteilt; alsdann erhalten die St.-Aktien 4 %, u. der etwaige Rest ist auf die Vorz.-Aktien u. St.-Aktien gleichmässig zu verteilen. Die G.-V. v. 31./7. 1914 beschloss, dass 650 St.-Aktien eingezogen werden, u. zwar in der Weise, dass 648 dadurch erworben werden, dass für je dref derselben aus dem Besitz der Ges. eine Aktie des Eisen- u. Stahlwerks Hoesch an- gekauft u. 2 weitere St.-Aktien zum Kurse von 110 % erworben werden. Alsdann fand eine Herabsetz. des A.-K. um M. 650 000 zwecks teilweiser Rückzahl. des A.-K. an die Aktionär statt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Juli-Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % Tant. an A.-R. (Maximum M. 4000). Sonst. Verteil. siehe oben. Bilanz am 30. Juni 1915: Aktiva: Kassa 1394, Hochofen 222 100, Grundstücke 20 000, Bergwerks-Kto 1, Wertp. 67 575, Avale 50 000, Debit. 424 280, Vorräte 47 055. – Passiva: A.-K. Vorz. Aktn 138 000, St.-Aktien 362 000, R.-F. 102 858, Talonsteuer-Res. 5000, Avale 50 000, Kredit. 139 549, Div. 35 000, Sa. M. 832 407. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 27 018, R.-F. 5801, Abschreib. 95 229, Reingewinn 35 000. – Kredit: Vortrag 20 000, Betriebsüberschuss 163 050. Sa. M. 163 050. Dividenden: St.- Aktien 1899/1900-1914/13: .... 5, 10, 5, 0, 0, 0, 4, 4, 4, 7 %% Vorz.-Aktien 1910/11– 1914/15 0% 4.... Coup.-Verj.: J. (K.)