* „ * 512 Erabergwelke und Hüttenbetriebe. eingereicht wurden, ist auf M. 3200 herabgesetzt. A.-K. somit M. 1 680 000. Die a. o. G.-V. V. 15./10. 1913 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 420 000, also auf M. 2 100 000, u. zwar dadurch, dass der Nennwert jeder Aktie um ein Viertel seines jetzigen Betrages erhöht worden ist. Der Betrag der Erhöh. ist aus den Geschäftsgewinnen des letzten Geschäfts- jahres entnommen. Anleihen: I. M. 400 000 in Oblig., Stücke à M. 200 in 5 Serien. – HI. M. 400 000 in 4 % Schuldverschreib. von 1901, Stücke à M. 400, auf den Inh. lautend. Tilg. ab 1906 in 20 Jahren unter Vorbehalt schnellerer Tilg. durch jährl. Ausl. im-Okt.-Nov. (zuerst 1905) auf 2./1. Von beiden Anleihen am 30./6. 1912 noch in Umlauf M. 480 000. Geschäftsjahr: 16./7.–15./7.; bis 1912 vom 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Je M. 1000 A.-K. = 10 St. Gewinn-Verteilung: Nach statutar. Abschreib. 5 % Div., vom Rest 15 % z. R.-F., 30 % den persönl. haft. Gesellschaftern, 50 % z. Verf. der Aktionäre. Bilanz am 15. Juli 1913: Aktiva: Immobil. 543 742, Neubauten 189 353, Betriebsmaterial. u. Mobil. 3, Beteilig. Stahlwerk 512 000, Rohmaterial., Waren u. Vorräte 977 951, Kassa, Wechsel u. Effekten 43 064, Bankguth. 548 721, Debit. 1 139 872, gemietete Objekte 3429. – Passiva: A.-K. 1 680 000, R.-F. 199 500, Oblig. 480 000, unerhob. verloste Oblig. u. Zs. 18 474, Kredit. 503 769, gemietete Objekte 3429, Gewinn 1 072 965. Sa. M. 3 958 138. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 9285, Zs. 18 234, Abschreib. 98 927, Ein. kommensteuer, Stempel u. Gebühren 2728, Abschreib. auf Forder. 15 795, Gewinn 1 072 965. —– Kredit: Gewinn der Werke 664 218, Gewinn aus finanziellen Operationen 553 719. Sa. ,1 217 937. Bilanzen für 30. Juni 1914 u. 1915: Noch nicht veröffentlicht. Dividenden: 1899/1900–1902/03: 0 %; abgest. Aktien 1903/04–1912/13: 0,0, 5, 6¼, 7, 10, 10 %. Gewinn 1907/08–1912/13: M. 146 173, 74 844, 271 160, 637 616, 643 083, 1 072 965. Persönlich haftender Gesellschafter: Felix Gouvy. Prokuristen: Oberhomburg: Fr. Kraus, P. Fr. Picard, Otto Brosius (Bevollm.). Aufsichtsrat: Pierre de Lallemand de Mont, Geh. Komm.-Rat Fritz Karcher, Louis des Aulnois, Fr. d'Hausen, Paul Gibus. Düsseldorfer Eisenhütten-Gesellschaft in Ratingen. (Sitz bis 18./12. 1913 in Düsseldorf.) Gegründet: 27./2. 1890; eingetr. 8./3. 1890. Die Ges. übernahm das der Firma Flender, Schlüter & Vollrath gehörige Puddel- u. Walzwerk in Düsseldorf, die der Firma H. A. Flender in Düsseldorf gehörige Nieten-, Schrauben- u. Mutternfabrik nebst Hammerwerk in Düsseldorf. Zweck: Herstell. von Eisen-, Stahl- u. and. Metallwaren. Gegenwärtige Anlagen: 1 Schnell- walzwerk in Ratingen, letzteres seit Dez. 1902 in Betrieb; ferner 1 Nieten-, Schrauben- u. Muttern- fabrik: diese früher in gepacht. Räumen, ist 1901 in eine neue Fabrikanlage nach Ratingen verlegt, wo ein ca. 11 ha grosses Terrain erworben wurde. Von dem Düsseldorfer Terrain wurde 1900/1901 eine Parzelle von ca. 1½ Morgen für M. 135 000 verkauft. Es verblieben noch 3,5 ha. 1904 wurden Grundstücksverkäufe von M. 355 914 getätigt; der dadurch erzielte Bucb- gewinn diente zur Tilg. der Unterbilanz aus 1903/1904 von M. 185 153. Auch 1904/1905 u. 1906/07 fanden Grundstücksverkäufe statt, ebenso 1909/10 für M. 171 000, 1910/11 für ca. M. 120 000, 1911/12 für M. 245 408, 1912/13 für M. 21 622. Es verbleibt noch 1 Grundstück von etwa M. 25 000, welches mit 1 M. zu Buch steht. Produktion 1905/06–1914/15 an Stab- eisen, Walzdraht, Nieten, Schrauben u. Muttern in/ Sa. 20 524, 21 526, 21 020, 22 251, 23 900, 24 625, 24 914, 27 504. 17 013, 8255 t. Mit Wirkung ab 1./10. 1910 hat die Ges. die Schrauben- fabrik der früheren Firma Buhl & Dellmann G. m. b. H. in Hilden angekauft. Diese Fabrik bildet eine Ergänzung der Schraubenfabrik in Ratingen; für ihren Erwerb und Fortbetrieb waren etwa M. 180 000 nötig. Arb.-Zahl ca. 200 Mann. Den Puddelbetrieb hat die Ges. 1904 ganz aufgegeben. Zugänge auf Gebäude- u. Masch.-Kti erforderten 1910/11–1914/15 M. 157 950, 78 560, 210 050, 151 745, 19 387. Die Ges. hatte im Geschäftsj. 1914/15 unter den Einwirk. des Krieges schwer zu leiden. Der Gewinn an Waren ermässigte sich von M. 709 346 auf M, 418 449. Nach Abzug der Unk., Abschreib. usw. ergab sich ein Verlust von M. 1262, durch den sich der Vortrag aus dem Vorjahre M. 170 449 ermässigte. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien (Nr. 1–1500) à M. 1000. Urspr. M. 1 200 000, erhöht zwecks Stärkung der Betriebsmittel lt. G.-V. v. 28./4. 1902 um M. 300 000 (auf M. 1 500 000) in 300 neuen, ab 1./10. 1901 div.-ber. Aktien à M. 1000, fest übernommen von einem Konsortium zu 105 %, angeboten den Aktionären 4: 1 v. 2.–18./6. 1902 zu 110 %, Agio und 25 % waren gleich, der Rest ist am 30./9. 1902 zahlb.; Schlussnotenstempel zu Lasten des Beziehers. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. Febr. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst., dann 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (mind. eine feste Vergüt. von M. 6000), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1915: Aktiva: Grundstücke 104 705, Gebäude 398 685, Masch. 343 139, Anschlussgeleise 26 842, Bankguth. 153 909, Debit. 284 226, Kassa 3326, Wertp. 332 266, Be- triebsgegenstände 61 222, Rohstoffe, Halb- u. Fertigerzeugnisse 500 548. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Rücklagen 150 000, besond. Rückl. 150 000, Ern.-Gelder 150 000, Kredit. 68 830,