Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 543 Produktion: 1909/10 1910/11. 1911¼2 1912/13 1913/14 1914/5 Tiegel, Martinstahl, Flusseisen . t 90 848 152 020 171 604 186 093 175 464. 118 564 Schmiede-, Pr essstücke, Stahl- formguss, Eisenbahnmaterial. „10 150 13012 14 515 18 831 Nicht Nicht Walfabrikate.. 999576 104 496 112 768 133 659 ver- ver- Feuerfeste Materialien . . . „ 11 850 14 699 14 668 14 874 öffentl. öffentl. Gesamtumsatz 1906/07–1914/ 15 M. 10 377 265, 11 718 459, 10 155 326, 11 659 675, 16 945 782, 18 841 577, 21 652 775, 20 700 349, 21 569 794. Die Arbeiter erhielten 1914/15 M. 4 004 889 Lohn- Kapital: M. 6 500 000 in 4740 Aktien (Nr. 1–4740) à M. 500 und/2630 Aktien (Nr. 4741 bis 8870) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 2 370 000 in 4740 Aktien à M. 500, erhöht 1889 um M. 630 000 in 630 Aktien à M. 1000, lt. G.-V. v. 10./10. 1896 um M. 750 000 in 750 Aktien à M. 1000, angeboten den Aktionären 1896 zu 135 %; weiter erhöht zwecks Ankauf der Germaniahütte in Grevenbrück (s. oben) lt. G.-V. v. 9./8. 1899 um nom. M. 250 000 in 250 Aktien à M. 1000 u. zum Bau eines neuen Walz- u. eines zweiten Stahlwerkes lt. G.-V. v. 20./10. 1906 um M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, begeb. an ein Konsort. zu 210 %, angeboten den alten Aktionären zu 222.50 %. Agio mit M. 1 100 000 in R.-F. Die a. o. G.-V. v. 11./5. 1910 beschloss zur Herstell. von Neuanlagen u. Verstärk. der Betriebsmittel Erhöh. des A.-K. um M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1910, übernommen von einem Konsort. zu 160 %, an- geboten den alten 10: 3 v. 4.–18./6. 1910 zu 167.50 %. Agio mit M. 806 226 in R.-F. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Sept.-Nov. Stimmrecht: fede Aktie zu M. 500 = 1 St., jede Aktie zu M. 1000 = 2 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (bis 20 % des A.-K., ist erfüllt), dann bis 4 % Div., dann, nach Vornahme aller Abschreib. und Rücklagen, 8 % Tant. an A.-R., bis 10 % vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1915: Aktiva: Grundstücke 733 954, Gebäude 1 470 824, Masch. 3 342 358, Geräte 1, Mobil. 1, Waren u. Betriebsmaterial. 1 854 931, Bankguth. 4 252 714, Debit. 1 664 028, 3 Kaut. 744, Effekten 1 017 067, Wechsel 110 561, Kassa 21 942. — Passiva: A.-K. 6 500 000 Delkr.-Kto 121 903 (Rückl. 100 000), R.-F. 2 706 226, Ern.-F. 531 246 (Rückl. 350 000), unerhob. Div. 2420, Löhnung 216 524, Kredit. 1 817 650, Talonsteuer-Res. 7000, Div. 1 170 000, Tant. 3324 914, Grat. 80 000, Beamten-Pens. u. Waisen- Kasse 50 000, Beamten-Arb.-Prämien- u. Unterstütz.-Zwecke 100 000, Kriegsfürsorge- Zwecke 100 000, Arb.-Pens.-Zwecke 300 000, Vor- trag 441 243. Sa. M. 14 469 129. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 676 701, Abschreib. 1 096 292, Reingewinn 3 023 157. – Kredit: Vortrag 235 340, Zs. 140 613, Betriebsgewinn 4 420 198. Sa. M. 4 796 152. Kurs Ende 1890–1914: 141.25, 115, 117, 113.75, 123, 141.50, 150, 181.50, 232, 259, 171.50, 151, 153, 159.50, 180.50, 254.25, 260.50, 198.50, 212,.192, 200, 185, 184. 25, 185* 0%. Eingef. 6./4. 1888 zu 105 %. Notiert in Berlin, Cöln. Seit Ende Okt. 1910 sämtl. Aktien lieferbar. Dividenden 1886/87–1914/1915: 5, 7, 11, 13½, 10, 10, 5½, 6½, 6½, 7½, 10, 16, 18, 20, 12, 7, 45 6, 13, 2020, 15, 9, 9,9, 12, 14, 10, 18 % Coup. Verj.: 4 J. (k.) Direktion: W. Hacklaender, Rich. Schumann, Ernst Kuntze. Prokuristen: Fritz Maier, Ober-Ing. Karl Glitz. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Geh. Justizrat Rob. Esser, Cöln; Stellv. Geh. Komm.-Rat H. Lueg, Düsseldorf; Hugo Schmitz, Hagen; Dr. jur. Hans Jordan, Schloss Mallinkrodt . Alfr. Freih. von Oppenheim, Cöln; Bankier Carl Hagen, Berlin; Komm.-Rat Th. Hine berg, Barmen; Gen.-Leutnant z. D. Schmidt, Exc.;: Dir. Carl Merckens, Witten. Zahlstellen: Ges. Kasse; Berlin: Disconto- Ges., Wiener Levy & Co.; Cöln: A. Schaalrh. Bankverein, Sal. Oppenheim jr. & Co.; Barmen: Barmer Bankverein, Hinsberg, Fisc * & Co.:; Elberfeld: Bergisch Märkische Bank (Fil. der Deutschen Bank). Wittener Stahlröhren- Werke in Witten a. d. R. mit Abteilung in Gelsenkirchen-Schalke. Gegründet: 14./2. 1896 mit Wirkung ab 1./1. 1895; eingetr. 7 7./4. 1896. Die Ges. Uer: als Einlage der Firma „Alvermann, Cordes & Trottmanne deren Röhrenfabrik mit Zubehör ferner von G. Alvermann ein damals noch im Bau begriffenes Walzwerk, zus. für M. 684 213 Zweck: Beel einer Stahlröhrenfabrik. Die Wittener Werke bestehen in der Haup sache aus 2 Walzwekisanlagen, einer alten mit 3 Walzen- u. 2 Reduzierstrassen u. eine neuen mit 3 Walzen u. 3 Reduzierstrassen, sowie einer Adjustage für glatte u. Gewinde rohre, einer Rohrzieherei u. mechan. Reparatur-Werkstatt. In Witten werden in de Hauptsache nahtlose Siederöhren, Wasser- und Feuerröhren bis 4 Durchmesser Lokomotiv-, Schiffs-, Lokomobil- u. stationäre Kessel, nahtlose Gasröhren in den gebräuch lichsten Dimensionen, nahtlose Röhren für den Fahrrad- u. Automobilbau hergestellt, währene das Schalker Werk die Weiterverarbeit. von Siede-, Gas- u. Dampfröhren zu Flanschen u. Berieselungsröhren sowie zu Rohrschlangen, Spiralen u. montagefertigen Dampfleit mit sämtl. Zubehör bewirkt. Die Werke ergänzen sich demnach gegenseitig u. wa dieser Umstand ein wesentlicher Grund für ihre Verschmelzung. Zugänge auf Anlage Konti erforderten 1905/06–1914/15 M. 410 315, 316 084, 292 935, 504 233, 1 206 242, 736 767 1 544 343, 692 188, 382 919, 45 560. 1909/10 speziell für Erweiterungs- * Ergänzungsbauten des alten Walzwerks u. den Neubau der Zieherei nebst Generatorenanlage; 1911/12 u. 1912/13 in der Hauptsache für das neue Walzwerk. Ein Teil der Walzwerksanlagen konnte mit Begin des „„... 1912/13 in Betrieb „ werden, die „ erfolgte dann