558 Koklaßbergbau. ihren Arbeitern zum Bau von Häusern M. 385 291 Bauvorschüsse gewährt, die amortisiert werden. Gesamtgrundbesitz der Ges. 30./6. 1915 2310 ha 97 a 68 am. Besitz an Grubenfeldern 161 433 395 am oder 78 Normalfelder. Buchwert der Anlagekonten Ende Juni 1915 M. 158 934 353. Für Neuanlagen wurden 1908/09–1914/15 M. 13 393 382, 9 362 773, 7 921 780, 13 952 256, 10 543 952, 13 836 262, 12 837 273 verausgabt, wovon 1914/15 entfallen auf Grunderwerb M. 351 644, Arb.- u. Beamten-Wohnhäuser M. 2 557 204, Bau von Koksöfen mit Nebenprod. M. 463 283, Anschaffung von Masch. aller Art M. 1 678 386, Kohlen-Wäschen u. Verladungen M. 1 801 814, Licht- u. Kraftanlagen 518 342, neue Schachtan- lagen, Aufschliessungsarbeiten u. Zechenbauten M. 3 119 219, Seilbahn-Anlagen M. 981130, Erweiter. u. Ausbau des Gutes Geeste M. 132 771, Gew. Siebenplaneten M. 364 606, Gew. Victoria M. 862 187, Schiffahrt M. 6681. Die Abschreib. für 1914/15 wurden auf M. 7 868 154 festgesetzt, der KRückl. wegen Bergschäden u. schwebender Verpflicht. M. 900 000 Dem Rückl.-Kto für Bergschäden wurden M. 707 076 belastet, so dass dieses Reserve-Kto nunmehr einen Saldo von M. 1 506 679 in der Bilanz nachweist. Die Ges. hatte 1914/15 an Abgaben zu zahlen: Bergwerkssteuer an den Herzog von Arenberg 136 672, Staatssteuer 422 851, Einkommensteuer, Gewerbe-, Grund- u. Gebäude- steuern 2 042 063, für Talonsteuer 94 897, f. Arb.-Wohlfahrt, sonst. Abgaben etc. 5 206 330, zus. M. 7 902 814. Gesamtproduktion: 1908/09 1909/10 1910/11 1911/12 1912/13 1913/14 1914/15 Steinkohlen . t 6 954 596 6 713 363 7 069 472 7 530 068 8 665 921 8 206 664 6 454 559 Koks . . „ I1 443 903 1 256 208 1 356 518 1 417 893 1715 059 1 366 241 1 170 422 Bfiketts .. „ 173 077 187 546 328 379 389 783 408 594 453 643 443 989 Erlös pro Tonne: Steinkohlen . M. 11.14 10.42 10.21 10.19 11.34 11.85 12 . 15.61 14.05 14.62 14.58 15.98 17.18 14.75 Bfißetts . .„ 12.69 12.33 11.59 11.67 12.82 13.38 13.92 Gesamteinn. . „ 75 850 835 68 867 158 72 145 196 78 660 804 98 275 148 95 243 513 73 207 263 Gesamtausgabe „ 59 517 085 53 770 255 55 826 923 60 424 648 75 031 465 73 559 267 58 174 665 Die Minderförderung infolge des Kriegszustandes betrug 1914/15 etwa 25 % der normalen Förderung. Die Abteil. Koksöfen-Nebenproduktenfabriken stellten 1909/10–1914/15 her: schwefel- saures Ammoniak 16 207, 17 630, 18 952, 22 512, 19 091, 16 039 t, 3„% 791 399 3, 636, 95, 420 t, Teer 41 811, 46 590, 49 412, 58 508, 49 856, 42 520 t, Benzol u. Homologen 1019, 6176, 6305, 7662, 8194, 7493 t. Gesamtwert der gewonnenen Nebenprodukte M. 4 757 047, 5 720 636, 6 417 823, 8 456 740, 7 640 000, 6 800 000. Gewinnungskosten der Kohlen 1914/1915 M. 9.19 pro t (M. 9.06 im Vorj.), für Koks M. 1.64 (1.36) pro t, für Briketts M. 3.64 (3.47) pro t. Kohlenverkauf 1914/1915: 4 033 857 t, zur Koksbereitung 1 500 074 t, zur Brikettbereit. 415 235 t, zum Selbstverbrauch 511 140 t. Belegschaft 1908/09–1914/15 durchschnittlich 28 143, 26 039, 25 939, 27 504, 30 556, 31 048, 24 330 Mann, welche 1914/15 M. 43 937427 Lohn erhielten. Ausgaben für Grubenholz M. 2 5 255 7, Ruhrwasser M. 584 9883, Pferdeförder. M. 945 533. – Beteilig.-Ziffer der Ges. im Rhein.- Westf. Kohlen-Syndikat unter Hinzurechnung der Gew. Siebenplaneten am 1./7. 1915 in Kohlen 8 126 400 t, in Koks 2 114 600 t, in Briketts 549 980 t. Die Gew. „Victoria“ ist seit 1915 Mitglied des Rhein.-Westfäl. Kohlen- Syndikat mit 750 000 t für Kohlen u. mit 300 000 t für Koks. Die Dampfer der Ges. beförderten 1909/10–1914/15 635 337, 651 094, 619 265, 793 944, 733 343, 592 548 t in eigenen u. 508 479, 557 698, 588 794, 620 632, 482 590, 333 687 t in fremden Kähnen bergwärts. Die Abteil. Eisenkonstruktion produzierte 1909/16–1914/15: 3 624 106, 4 213 894, 4 013 438, 4 153 435, 5 237 954, 4 287 351 kg im Werte von M. 1 232 000, 1 398 000, 1 515 000, 1 422 000, 1 907 000, 1 556 000. Kapital: M. 85 000 000 in 12 500 Aktien (Nr. 1–12 500) à Tlr. 200 = M. 600 u. 28 750 Aktien (Nr. 12 501 –40 250 u. 70 451–71 450) à M. 1200 u. 43 000 Aktien (Nr. 71 451–84 250 à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 3 300 000, erhöht 1872 um M. 1 650 000, 1874 um M. 2 550 000, 1889 um M. 4 500 000, u. M. 14 400 000, 1891 um M. 3 600 000, 1894 um M. 3 000 000, lt. G.-V. v. 26. /10. 1895 um M. 3 000 000 u. v. 4./7. 1896 um M. 4 800 000. Die Em. von 1889 u. 1891 wurden von Konsortien zu 130, 166, 175 und resp. 175 % übernommen und teilweise den Aktionären zu 140 % und resp. zu 220 % zum Bezuge offeriert Die Em. von 1893 und M. 1 500 000 der Em. von 1895 wurden im Austausch gegen Hugo-Aktien, die weiteren M. 1 500 000 von 1895 an ein Konsort. zu 178 % begeben u. die Em. von 1896 den Aktionären zu 145 % angestellt. Die G.-V. v. 18./7. 1899 beschloss Erhöh. um weitere M. 6 000 000 (auf M. 46 800 000) in 6000 Aktien à M. 1000, behufs Anglieder. der Bergwerks-A.-G. Courl (siehe oben), ferner erhöht It. G.-V. v. 30./10. 1899 um M. 5 200 000, angeboten den Aktionären zu 150 %. Diese letzte Em. erfolgte besonders zum Bau von neuen Schächten etc. Weitere Erhöh. zur Stärkung der Betriebsmittel lt. G.-V. v. 29./7. 1902 um M. 8 000 000, übernommen von einem Konsort. zu 135 %, angeboten den Aktionären zu 140 %; ferner zum Erwerb der bei Zeche Preussen 1 von der Firma Dr. C. Otto & Co. erbauten Fabrik zur Gewinnung der Nebenerzeugnisse aus den Koksgasen einschl. 120 Koksöfen für M. 1 082 000 per 1./1. 1903. Agio der lefzten Em. mit M. 2562 867 in den R.-F. A. Lt. G.-V. v. 23./7. 1904 Ausgabe von weiteren M. 10 000 000 Aktien. Hiervon dienten M. 5 000 000 zum Erwerbe der Bergbau- u. Schiffahrts-Ges. Kannen- giesser u. restl. M. 5 000 000 zur Verstärkung der Betriebsmittel der Ges. Diese M. 5 000 000 sind von einem Konsort. zu 180 % übernommen; Agio von 80 % u. ebenso der Gewinn,