Kohlenbergbau. felder & Rosencrantzé', „Aug. Schwanfelder' u. „T. Lindtner & Co.“' in Königsberg i. Pr. einschl. der vorhandenen 15 Schiffe, des Wagen- u. Fuhrparks, sowie der sämtl. Baulien- keiten auf den in Königsberg i. Pr. u. Pillau gemieteten Plätzen. Übernahmepreis nach Abzug von M. 1 000 000 mit übernommener Hypoth. M. 1 245 000. Zweck: Steinkohlen-Brikett-Fabrikation, Handel mit Kohlen, Koks u. Holz. Kapital: M. 744 000 in 544 abgest. St.-Aktien u. 200 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 250 000. Zwecks Tilg. der infolge des schlechten Geschäftsganges per 31./3. 1902 entstand. Unterbilanz von M. 334 834 beschloss die G.-V. v. 25./6. 1902 Einzieh. von 160 der Ges. zu diesem Zwecke franko Valuta zur Verfüg. gestellten Aktien, ferner Zus. legung der übrigen 1090 Aktien im Verhältnis 3:2 (Frist bis 15./7. bezw. 31./10. 1902). Nach Durchführung der Beschlüsse betrug das A.-K. noch M. 726 000. Die G.-V. v. 13./9. 1910 beschloss zur Tilg. der Unterbilanz (Ende März 1910 M. 80 024) u. zu Abschreib. die Herabsetzung des A-K. von M. 726 000 auf M. 580 000 durch Zus. legung der Aktien 5: 4, wovon auch die im Besitz der Ges. befindl. 45 eigenen Aktien betroffen wurden; die nach der Zus. legung verbliebenen 36 eigenen Aktien wurden It. G.-V. v. 14./12. 1910 u. 22./6. 1911 vernichtet u. das A.-K. somit weiter auf M. 544 000 re- Auziert. Die G.-V. v. 13./9. 1910 beschloss auch Erhöh. des A.-K. um M. 200 000 in Vorz.- Aktien u. Begeb. derselben an die Königsberger Vereinsbank zu 104.25 % durch Aufrechn. gegen Pestehende Verbindlichkeiten. Hypotheken: M. 647 000, Rest von M. 1 000 000, verzinsl. zu 4½ %; ferner ist eine Sicherheitshypoth. von M. 300 000 auf den Grundbesitz eingetragen. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Bis Ende Juli. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Sonderrückl., Div. an Vorz.-Aktien, dann an St.- -Aktien, 10 % Tant. an A.-R. (bei über 5 Mitgl. für jedes Mitgl. 1 % mehr), vertragsm. Tant. an Dir., Überrest Super-Div. an beide Aktienarten bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1915: Aktiva: Grund u. Boden 73 2843, Gebäude 177 656, Schuppen 1, Pferde u. Wagen 4 350, Utensil. 30 443, Schiffskto 1, Generalwaren 92 378, Kassa u. Bank- guth. 119 038, Reskontro 39843, Aktiv-Hypoth. 432 000, Wechsel 8863, Beteil. Gaskoksvertrieb- Ges. 10 195. – Passiva: St.-Aktien 544 000, Vorz.-Aktien 200 000, R.-F. 29000 (Rückl. 5000), unerh. Div. 320, Hypoth. 647 000, Akzepte 172 000, Talonsteuer- Res. 8000 (Rückl. 3000), Div. 29 760, Vortrag 17 535. Sa. M. 1647 615. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fuhrwerks-Unk. 33 569, Schmiede-Unk. 2185, Handl.- Unk. 17 793, Grundstücks-Unk. 15 224, Zs. 5033, Hypoth.-Zs. 25 031, Gehälter 32 725, Abschreib. 50 591, Gewinn 55 295. – Kredit: Vortrag 8916, Mieten 24 350, Gen.-Waren- Eto 204 183. Sa. M. 237 450. Dividenden: St.-Aktien 1899/1900–1914/15: 10, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 2, 0, 0, 0, 4, 4, 4, 4 %. Vorz.-Aktien 1910/11–1914/15: 0, 4, 4, 4, 4 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Hans Rosencrantz. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Paul Ziemer, Stellv. Stadtrat Leop. Braun, C. O. Brust, J. O. Preuss, Königsberg i. Pr. Prokuristen: Ernst Lamprecht, Gg. Scheffler. Braunkohlen-Akt.-Ges. „Vereinsglück“' in Meuselwitz. Die G.-V. v. 4./10. 1912 beschloss ein Angebot der Braunkohlenwerke Leonhard A.-G. in Zipsendorf zu akzeptieren, nach welchem diese Ges, den Erwerb der Vereinsglück-Aktien unter folg. Bedingungen beabsichtigt: Für je nom. M. 300 St.-Aktien u. für je nom. M. 300 Prior.-Aktien von Vereinsglück wird eine neue Leonhard-Aktie von nom. M. 1000 mit Div.- Ber. für 1912/13, sowie ein Barbetrag von M. 1950 für die St.-Aktien u. von M. 2050 für die Prior.-Aktien gewährt (Frist v. 15./10.–15./11. 1912). Die gewährten Leonhard-Aktien unter- liegen einer einjährigen Verkaufssperre. Bis auf 2 Stücke gingen die Vereinsglück- Aktien an die Braunkohlenwerke Leonhard über. Die G.-V. v. 25./6. 1913 genehmigte den Abschluss eines Pachtvertrages mit den Braunkohlenwerken Leonhard A.-G. in Zipsendorf, Zzwecks Vereinfachung der beiden Betriebe mit Wirksamkeit vom 1./4. 1913. Gegründet: 31./5. 1871. Zweck: Betrieb des Braunkohlenbergbaues, der Brikett- u. Nasspresssteinfabrikation. Die Anlagen der Ges. umfassen 3 Werke u. 3 Tagebaue u. seit 1./1. 1905 die unter- irdisch bauende Grube der früheren Zuckerfabrik Spora. 3 Brikettfabriken mit zus. 13 Pressen, 1 Nasspresssteinfabrik mit 1 Presse, 1 Dampfziegelei. Kohlenförderung 1908/09–1911/12: 6 422 511, 5 717 176, 5 962 545, 5 832 172 hl; produz. wurden: 7 535 900, 5 454 350, 3 777 000, 5 983 950 Stück Presssteine; 2 584 164, 2 273 340, 2 354 412, 2 270 621 Ztr. Briketts, 2 615 250, 2 084 000, 1 344 900, 2 569 050 Stück Ziegel. 1912/13: Kohlenförderung (9 Mon.) 4 569 990 hl; produziert: Presssteine 2 469 350 Stück; Briketts 1 782 435 Ztr.; Ziegeln 1 349 450 Stück; 1913/14 nicht veröffentlicht. Auf Grund des Pachtvertrages hat die Braunkohlenwerke Leonhard, A.-G., im Jahre 1914/15 aus den Vereinsglück-Gruben 8 261 110 hl Braunkohle gefördert u. in deren Fabrikanlagen 13 191.75 Dwg. Briketts, 418.49 Dwg. Nasspresssteino u. 1 330 700 Stück Ziegelsteine hergestellt. Kapital: M. 390 000 in 960 Prior.-Aktien à M. 300, zu 5 % Vorz.-Div. berechtigt ohne Nachzahlungsanspruch, aber — für die Nachzahlung von M. 100 pro Aktie – mit Vorbefriedig. im Falle der Liquid., u. 340 St.-Aktien à M. 300. Nrn. beider fortlaufend (1–1500). Urspr. M. 450 000, wurde das A.-K. 1887 durch Rückkauf eigener Aktien reduziert, ausserdem wurden 960 Aktien durch Nachzahl. von je M. 100 in Prior.-Aktien umgewandelt. Im Falle ;;6; ͥ( mG & : ꝓ Wer P ꝛ4ãt k.k4Ga .•4h GPH . 8... 3....... .. .... 3%