„ ―‚―§R―――¼t .... . Salz-, Kali- und Salpeter-Bergwerke. 589 Ddee – 0 — 2 Akt.-Ges. für bergbauliche Arbeiten in Bütgenbach, Bezirk Malmedy. Gegründet: 14./12. 1905; eingetr. 9./1. 1906. Sitz bis März 1911 in Aachen. Zweck: Erwerb, Betrieb u. Verwert. von Erdöl- u. sonst. Bergwerksgerechtsamen sowie von Unternehm., welche Erdöl, sonstige Öle oder Bergwerkserzeugnisse verarbeiten oder verwerten; Erwerb u. Veräusserung von Mineralölen u. sonst. Olen, von Mineralölprodukten u. sonst. Ölprodukten aller Art, sowohl für eigene als für fremde Rechnung; Betrieb von Unternehmungen, die auf die Beförderung, die Lagerung u. den Absatz von derartigen Produkten gerichtet sind; Ausführung von Bohrungen einschl. Schachtbohrungen u. Schacht- abteufungen für fremde u. eigene Rechn.; gewerbsmässige Herstell. u. Verwert. von Bohr- geräten u. Masch.; Beteilig. bei Unternehm. der vorstehend bezeichneten Art u. alle mit den vorstehenden Zwecken zus. hängenden Geschäfte. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 100 000, erhöht lt. G.-V. v. 4./7. 1907 um M. 900 000 in 900 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1907, begeben zu pari. Noch- mals erhöht im J. 1912 um M. 1 000 000. Genussscheine: Laut G.-V. v. 4./7. 1907 wurden 100 auf den Namen lautende Genuss- scheine ausgegeben, welche die Nederlandsche Maatschappij tot het verrichten van mijn- bouwkundige Werken zu Haarlem erhielt und deren Inhaber insgesamt folgende Rechte haben: a. Anspruch auf 15 % des Reingewinns nach Dotierung des gesetzl. R.-F. mit 5 %, der eventuellen Dotierung des zweiten R.-F. und Ausschüttung von 6 % Div. an die Aktionäre, b. bei Liquid. der Ges. Anspruch auf 15 % des über den Pariwert des A.-K. sich ergebenden Überschusses. Bei Erhöhung des A.-K. ist den Inhabern der Genussscheine ein Recht auf Bezug der Hälfte der neu auszugebenden Aktien zugedacht. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. im Nov. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1915: Aktiva: Bohrtürme u. Nebengebäude, Masch., Kessel, Werk- zeuge u. Geräte Bohrröhren, Gestängeröhren, Magazin, Mobil.-Invent. 1, Olvorrat 449 760, Bank- u. Kassakto 216 462, Debit. 43 902, Genussscheine Petrol.-Ges. „Orion“ 1, Beteilig. 1 550 000, Schachtbau-Ges. m. b. H. 20 000. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 144 999, Res. für Talon- steuer 9000, Kredit. 20 550, Div. 100 000, do. unerhob. 1100, Vortrag 4477. Sa. M. 2 280 127. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten 14 053, allg. Unk. 8709, Talon- steuer-Res. 2000, Abschreib. auf Beteilig. 180 000, Gewinn 109 740 (davon R.-F. 5263, Div, 100 000, Vortrag 4477). – Kredit: Vortrag 2056, Zs. 8339, Gewinnsaldi div. Rechnungen 304 106. Sa. M. 314 502. Dividenden: Aktien 1509/06–1911/12: 20, 80, 0, 0, 25, 15, 7 % (junge 3½ %); 1912/13 bis 1914/15: 5, 0, 5 %. Genussscheine 1909/10–1914/15: Zus. M. 43 846, 20 769, 3461, 0, 0, 0. Direktion: Jan. Koster. Prokuristen: Georg Frödel, Ed. Greeven. Aufsichtsrat: Siegfried Bauer, Bonn; Adrian Bertling, Haarlem; Dr. Leo Mesritz, s'Gravenhage; Dr. Hendrik Tuymelaar, Heemstede; W. Padt, Amsterdam. Kaliwerke Prinz Adalbert Akt.-Ges. in Liquid. Sitz in Hannover, Verwaltung in Oldau, Post Winsen a. Aller (Prov. Hannover). Auf Grund des Beschlusses der G.-V. vom 8./6. 1912 wurde das Vermögen der Ges, als Ganzes an eine durch die Gew. Einigkeit zu Ehmen bei Fallersleben u. die Gew. Einigkeit II in Düsseldorf gebildete Bergwerksges. in der Weise übertragen werden, dass für je 7 Aktien der Ges. ein Kux der Gew. Einigkeit II gewährt wurde. (Frist zum Umtausch 28./1. 1913.) Durch Verträge ist festgelegt, dass die Kuxe der Gew. Einigkeit II in jeder Hinsicht gleich- wertig mit demjenigen der Gew. Einigkeit I sind. An der Ausbeute des Gesamtunternehmens nehmen die Kuxe von Einigkeit II v. 1./4. 1912 ab teil. Die G.-V. v. 14./2. 1913 genehmigte die Liquidationseröffnungsbilanz vom 31./10. 1912; darnach ergab sich ein Verlust von M. 2 175 000. Dieser Betrag entspricht fast genau dem Werte der erhaltenen 661 Einigkeitskuxe. Per 31./12. 1912 betrug die Unterbilanz M. 2 932 048, erhöht bis Ende 1914 auf M. 3 352 048. Gegründet: 2. bezw. 25./8. 1905; eingetr. 2./9. 1905. Näheres über das Besitztum der Akt.- Ges. Kaliwerke Prinz Adalbert Akt.-Ges. in Liquid. s. dieses Handb. I, 1913/14, Seite 1000. Kapital: Urspr. M. 4 625 000 in 4625 Aktien à M. 1000, wovon 250 Aktien gleich vollbezahlt, auf die übrigen M. 4 375 000 waren anfänglich nur 40 % eingezahlt, weitere 30 % am 1./10, 1906, 10 % am 15./5. 1908, 5 % am 1./8. 1909 u. restl. 15 % am 1./7. 1910 eingezahlt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: A. Bergwerk: Bergbaugerechtsame 470 292, Grund- stücke 12 609, Schachtbau 1151 374, Grubenaufschluss 1 299 006, Gebäude 580 000, Wohnhäuser 253 890, Masch. 255 000, Dampfkesselanlage 82 248, Werkstätteneinricht. 1, Geräte u. Utensil. 63000, Bahnanlage 197 500, Werkplatz u. Wegebau 19 700, Brunnen u. Wasserleitung 16 000, elektr. Anlage 99 000, Inventar 1, Laboratoriumeinricht. 1, Mühlen do. 94 000, Förderturm 56 000, Haldenbrücke 10 400, Enteisenungsanlage 3600, Pferde u. Wagen 1, Telephonanlage 1; B Ziegelei: Grundstücke 900, Gebäude 20 700, Masch. 20 700, Geräte u. Utensil. 1, Inventar 1, elektr. Anlage 1, Fabrikanlage 60 000, Einricht. 108 000, Geräte u. Utensil. 21 000, Berg- werksges. Einigkeit G. m. b. H., Beteilig. 2500, Syndikatsanteil 9800, Avale 327 986, Betriebs- material. 56 942, Kohlen 3560, Hartsalz 11 332, Kalksandsteine 5707, Natriumsulfat 13 594, Barmittel 577, hinterlegte Sicherheiten 1872, Debit. 334 584, Verlust 3 352 048. — Passivs? A.-K. 4 625 000, Kredit. 4 062 550, Kaut. 300, Löhne 4266, Avale 327 986. Sa. M. 9 020 103.