Metall-Industrie. Dividenden 1912/13–1914/15: , 4, 10 %. Direktion: Karl Anton Max Reiche, Karl Arthur Alfred Reiche. Aufsichtsrat: Vors. Konsul Arthur Mittasch, Stellv. Dr. med. Rud. Paul, Ing. Anton Reiche, Dresden. Prokuristen: G. R. Herold, F. L. Weber, H. R. A. Hielscher. Zahlstellen: Dresden: Ges.-Kasse, H. G. Lüder. Sächsische Automaten- & Türschliesser-Akt.-Ges. in Dresden, Schandauerstrasse 13. Gegründet: 17./12. 1906 mit Wirkung ab 1./10. 1906; eingetr. 18./1. 1907. Gründer siehe Jahrg. 1912/13. Die Sächsische Cartonnagen-Masch.-Akt-Ges. in Dresden brachte das von ihr bisher als besondere Abteilung betriebene Automaten- u. Türschliessergeschäft mit allen Aktiven und Passiven in die neuerrichtete Akt.-Ges. ein, u. zwar nach dem Stande vom 1./10. 1906, nämlich: Aktiva: zus. M. 595 284. Hiervon ab Passiva: Kredit. 26 037, Rücklagen 23 246, zus. M. 49 284, somit reiner Übernahmewert M. 546 000, wofür 546 Aktien à M. 1000 gewährt wurden. Zweck: Erwerb u. Weiterführung des bisher von der Sächsischen Cartonnagen-Masch.- Akt.-Ges. als besondere Abteilung betriebenen Automaten- und Türschliessergeschäfts, ins- besondere die Herstellung und der Vertrieb von Warenverkaufs-, Fahrkarten- und ähnlichen Automaten aller Art, sowie der Handel mit den dazu erforderlichen Füllungen, die Her- stellung und der Vertrieb von automatischen Wagen, Türschlössern, selbsttätigen Tür- schliessern und ähnlichen verwandten Artikeln. Der Geschäftsbetrieb erstreckt sich auf die Herstellung u. den Vertrieb von Automaten für den Warenverkauf usw. u. die Her- Sstellung u. den Vertrieb von Türschliessern, ebenso auf den Verkauf und Versand der zu ersteren gehörenden Füllungen. Die Automaten werden nach eigenen Ideen u. Modellen auswärts gegossen u. gestanzt u. bei der Ges. zusammengesetzt u. überhaupt fertig- gestellt. Ferner unterhält die Gss- eine Reparaturwerkstatt. Durch den Krieg ist der Um- satz beeinträchtigt worden. Kapital: M. 550 000 in 550 A à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. im März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % u. höchstens 10 % zum R.-F., 4 % Div., vom Übrigen 12 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von M. 1000 für den Vors. u. von je M. 500 pro Mitgl.), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1915: Aktiva: Debit. durch Amort. Verträge mit Eigentums-Vor- behalt gedeckt 447 881, do. ungedeckt 39 941, Bankguth. 18 870, Kassa 2363, Wechsel 42 011, Fabrikat.- u. Waren-Bestände 110 700, Masch. 1800, Kontor- Einricht. 2300, Fabrik-Möbel 800, Utensil. u. Werkzeuge 1, Modelle 1, Klischees 13 Patente 1. – Passiva: A.-K. 550 000, R.-F. 20 116 (Rückl. 249), Spez.-R.-F. 65 000, Talonsteuer-Res. 4000 (Rückl. 1000), unerh. Div. 320, Kredit. 20 369, Rückl. für Forder. 1800, Tant. u. Grat. 2600, Vortrag 2466. Sa. M. 666 672. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 65 944, Abschreib. 26 625, Reingewinn 6315. – Kredit: Vortrag 1329, Fabrikat.- u. Waren-Kto 93 158, Zs. 4396. Sa. M. 98 885 Kurs Ende 1910–1914: 115.50, 114.75, 106.50, 107, 102.25* %. Sämtl. M. 550 000 Aktien gelangten im Jan. 1910 an der Dresdner Börse durch Philipp Elimeyer zur Einführ., davon M. 465 000 am 14./1. 1910 zu 117 % zur Zeichnung aufgelegt. Dividenden 1906/07–1914/15: 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 4, 0 %. Coup.-Verj. 4 J. (K.) Direktion: Rud. Meissner, Gustav Jüngel. Prokurist: Carl Noack. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Bankier Alfred Heinsch, Dresden; Stellv. Dir. Max Liebe- roth, Blasewitz; Rittmeister a. D. Moriz Gross, Rechtsanw. Dr. jur. Erich Böhmer, Dresden; Baron Friedr. v. Born, Budapest. Zahlstellen: Dresden: Ges.-Kasse, Philipp Elimeyer. „Franz Bahner, Aktiengesellschaft' in Düsseldorf. Gegründet: 18./11. 1913 bezw. 10./3. 1914 mit Wirkung ab 1./7. 1913; eingetr. 16./3. 1914. Gründer siehe dieses Handbuch 1914/15. Zweck: Herstellung von Silberwaren, insbesondere Bestecken aller Art u. deren Vertrieb sowie die Beteilig. an ähnlichen Zwecken dienenden Betrieben u. Unternehmungen, ins- besondere Erwerb u. Fortführung der Silberwarenfabrik Franz Bahner in Düsseldorf, über- nommen für M. 496 000, wofür an Hertha Bahner u. Louise Bahner je 248 Aktien à M. 1000 gewährt wurden. 1914/15 eingeschränkter, mit M. 48 009 Verlust abschliessender Betrieb. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Geschäftsj.: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1915: Aktiva: Grundstücke 45 000, Gebäude 35 884, Masch. 18 866, Geräte 31 892, Warenschuldner 261 475, Hypoth. u. Darlehn 44 700, Kassa 382, Wechsel 6829, Löhne 142, Warenbestände 163 851, Verlust 21 542. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. I 5737, do. II 15 000, Sicher.-Kto 28 564, Kriegs-Res. 16 400, Bankschuld 54 468, Warenschulden 10 398. Sa. M. 630 568.