etall-Industrie. 631 mit einer Vorz.-Div. von 6 %. Im Falle Auflös. der Ges. sollen diese Vorz.-Aktien mit 125 % zurückgezahlt werden. Weiterhin wurden für die Aktien, auf welche zugezahlt ist, Gewinn- anteilscheine ausgegeben, die nach Zahlung der Vorz.-Div. an die Vorz.-Aktien Anspruch auf einen Jahresgewinn bis zu M. 10 haben u. durch Verlos. zu M. 250 getilgt werden sollen. Der Buchgewinn nach der Zus. legung betrug M. 325 000. Auf 880 St.-Aktien wurde die Zuzahl. mit je M. 400 = M. 352 000 geleistet u. infolge dessen 880 Gewinn-Anteilscheine à M. 250 ausgegeben. Der Gesamtbetrag von M. 677 000 wurde zur Deckung der Sanierungs- kosten M. 1383, zur Beseitig. der Unterbilanz (Ende Juni 1904 M. 225 168) u. mit M. 450 449 zu ausserord. Abschreib. u. Rückl. verwendet. A.-K. somit von 1904–1911 M. 975 000 in 95 abgest. St.-Aktien u. 880 Vorz.-Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 28./10. 1911 beschloss Herabsetzung dieses A&K. von M. 975 000 auf M. 900 000 durch Zus. legung der noch vor- handenen 95 St.-Aktien im Verhältnis 19: 4 unter Umwandlung der St.-Aktien in Vorz.- Aktien u. Gleichstellung derselben mit den bisherigen Vorz.-Aktien, also jetzt M. 900 000. Buchgewinn von M. 75 000 zu Abschreib. verwendet. Hy pothek: M. 295 000, lastend auf Langschede und Rothenfelde. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. (1898/99: 1./12. 11.). Gen.-Vers.: Bis Ende Okt. 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 %, z. R.-F., event. Sonderrückl., vertragsm. Tant. an Vorst., 6 % Div. an Vorz.-Aktien, die event. nachzuzahlen ist, M. 10 Verzihs. pro de vom Rest zur Ausl. von Gewinnanteilscheinen zu à M. 250, Überrest zur Verf. der G.- Die Tant. des A.-R. beträgt 10 % des Gewinns, der nach Bestreitung sämtl. Abschreib. u. Rückl. sowie nach Ausscheid. von 4 % Zs. an das ganze A.-K. verbleibt, mind. aber zus. M. 6000. Bilanz am 30. Juni 1915: Aktiva: Grundstücke u. Wasserkraft 450 000, Fabrikgebäude 376 505, Verwalt.-Gebäude, Beamten- u. Arb.-Wohn. 180 692, Masch. u. Fabrikeinricht. 274 926, Werkzeuge u. Geräte 1, Reserveteile 23 912, elektr. Licht- u. Kraftanlage 1, Eisenbahn- Anschluss 33 492, Dampfheizungsanlage 1, Modelle u. Patente 1. Inventar 1, Fuhrwerk 1, Debit. 308 903, Kassa 4550, Wechsel 2243, Lagerbestände 738 755, Avale 7500. – Passiva: A.-K. 900 000, Hypoth. 295 000, R.-F. 90 000, Kredit. 948 369 (davon Banken 670 857), Akzepte 77 918, rückst. Löhne 11 263, Talonsteuer-Res. 11 200 (Rückl. 8700), Avale 7500, Delkr.-Kto 10 000, Kriegs-Unterstütz.-F. 20 000, Vortrag 30 236. Sa. M. 2 401 487. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 69 797, Gen.-Unk. 150 350, Zs. 91 369, Abschreib. 124 579, Sonder-Abschreib. 152 144, Gewinn 68 936. – Kredit: Bruttofabrikat.- Gewinn 652 520, Mieten u. Landpacht 2677, Gewinn aus Grundstücksverkauf 1980. Sa. M. 657177. Dividenden: (St.-Aktien 1898/99–1910/11: 9, 9, 0, 0, 0 9, 0, 0, 0, 9, 05 0, 0 %) Vorz.- bezw. seit 1911 gleichber. Aktien 1905/06–1914/15: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Gewinn- anteilscheine: Bisher nichts. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Paul Haensel, Wilh. Hoeckner. Prokuristen: Ober-Ing. Walter Kobliczek, Heinr. Fischer. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bankier Alex. Katzenstein, Essen; Stellv. Bank-Dir. Paul Seidlitz, Bank-Dir. Alfred Katzenstein, Bielefeld; Carl Hemmer, Ing. Jul. Katzenstein, Essen. Zahlstellen: Eigene Kasse; Bielefeld: Westfälisch-Lippische Vereinsbank, S. Katzenstein Söhne: Berlin: Georg Fromberg & Co.; Cöln: A. Schaaffh. Bankverein. Westfälische Metall-Industrie, Act-Ges. in Lippstadt, Gegründet: 11./7. 1899. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Übernahme der Fabrik von Sally Windmüller, wofür ihm Aktien im Nominalbetrage von M. 468 000 und im Effektivbetrage von M. 327 600 (= 70 % Einzahl.) und M. 551 bar gewährt worden sind. Zweck: Fabrikat. u. Vertrieb von Metallwaren aller Art. Specialitäten: Fahrrad-, Auto- mobil- u. Wagenlaternen, Fahrrad- u. Automobilcornets, Beschläge für Wagen u. Geschirref Scheinwerfer. 1910/12 Bau einer neuen Fabrik mit M. 930 149 Kostenaufwand. 1914/15 sowie auch 1915/16 Pedeneske Kriegslieferungen. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M 600 000, erhöht mit Rücksicht auf Neubauten lt. G.-V. v. 26./10. 1912 um M. 400 000 mit Div.-Ber. ab 1./12. 1912, übernommen von einem Bankenkonsort. zu 135 %, angeboten den alten Aktionären zu 140 %. Geschäftsjahr: 1./6.–31./5. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. bis 20 % des A.-K., event. Dotierung sonst. Res., vertragsm. Tant. an Vorst., vom verbleib. Betrage 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. Überschuss zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Mai 1915: Aktiva: Debit. 1 118 187, Waren 275 821, Betriebsmaterial. 5441, Kassa u. Wechsel 24 833, Grundstücke, Gebäude u. Anschlussgeleis 734 143, Masch, Mobil. u. Einricht. 116 791, Modelle, Patente etc. 1, Debit. 63 570. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Kredit. 657 307, div. do. 40 221, unerhob. Div. 180, Delkr.-Kto 160 000, R.-F. 176 958 (Rückl. 10 244), Spez. R.-F. 125 000 (Rückl. 25 000), Arb.-Unterstütz.-F. 11 165, Div. 120 000, Vortrag 22 955. Sa. M. 2 338 789. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk., Zs. ete. 327 102, Reparat. u. Eronte 41 645, Delkr.-Kto 116 519, Abschreib. 109 057, Gewinn 178 200. – Kr edit: Vortrag 25 232, Brutto- Gewinn 747 293. Ga. M.772 525. Dividenden 1899/1900–1914/15: 4, 0, 0, 0, 0, 4, 10, 10, 7, 4, 11, 12, 12,12/9,12 % C0%% Verj.: 4 J. (K). .