M.. . M. 715 000. Kurs in Berlin Ende 1900–1913: –, –, –, 99.25, –, –, 98.90, –, –, 94, 93, 91.50, 84.50, 90, –* %. Zugelassen M. 1 000 000, hiervon zur Subskription aufgelegt M. 500 000 am 8./2. 1900 zu 100 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., dann 4 % Div., vom Übrigen nach Abzug aller sonst. Abschreib. u. Rücklagen 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Vergüt. von je M. 2000 pro Mitgl.), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1915: Aktiva: Grundstücke 534 600, Gebäude 1 095 500, Wohnge- bäude 464 500, Masch. u. Anlagen 700 000, Inventar u. Utensil. 1, Anschlussgeleise 1, Wasser- kraft 1, Kassa u. Reichsbankgirokto 17 742, Wechsel 7172, Debit. 911 739, Vorräte 712 636, Beteilig. 804 088. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Oblig. 715 000, do. Zs.-Kto 7350, Kredit. 630 386, Delkr.-Kto 51 978, R.-F. 170 000 (Rückl. 115 423), a. o. R.-F. 150 000, unerhob. Div. 1240, Beamten- u. Arb.-Unterstütz.-F. 30 000, Talonsteuer-Res. 23 858 (Rückl. 4771), Div. 270 000, Tant. 57 637, Belohn. u. zum Disp.-F. 40 000, Kriegsfürsorgestiftungen 30 000, Vortrag 70 530. Sa. M. 5 247 982. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Sämtl. Unk. u. Betriebsausgaben, Gehälter, Löhne, Frachten, Reparat., Zs. u. Steuern 1 301 058, Abschreib. 445 316, Delkr.-Kto 50 000, Gewinn 588 362. – Kredit: Vortrag 32 558, Fabrikat.-Gewinn 2 303 505, Gewinn a,. Beteilig., Mieten, Zs. u. Diversen 48 674. Sa. M. 2 384 737. Kurs d. Aktien Ende 1900–1914: 100, 76.30, 72.25, 101.25, 118.25, 136.50, 135.50, 103, 98, 112, 109.50, 107.75, 107.50, 97.50, 102* %. Zur Subskription aufgelegt M. 1 400 000 8./2. 1900 zu 128 %. Erster Kurs 15./2. 1900: 147 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1897/98–1914/15: 6, 8, 5, 0, 0, 0, 3½, 6, 8, 8, 0, 0, 0, 5, 8, 8, 4, 9 %. Coup.- Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Bernh. Noell, Hugo Noell, Ing. Hugo Schulte. Prokuristen: Otto Hedfeld, Ernst Schulte, O. Haarhaus, D. Rahmede. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Oskar Schlitter, Berlin; Stellv. Bank-Dir. Georg Herrmann, Elberfeld; Fabrikant Emil Rahmede, Rentner Aug. Rahmede, Lüdenscheid. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin u. Elberfeld: Deutsche Bank u. deren Zweiganstalten. Emaillier- und Stanzwerke vorm. Gebrüder Ullrich in Maikammer, Rheinpfalz, mit Filialfabriken in Kirrweiler u. Schifferstadt. Gegründet: 15./3. 1890; eingetr. 24./4. 1890. Übernahmepreis M. 1 709 436. Zweck: Fabrikat. von Emaillewaren (Blechgeschirr, Haus- u. Küchengeräte, Aluminium- geschirr u. seit 1911 auch verzinkte Geschirre), sowie Anfertig. von Meterstäben. In Schiffer- stadt ist 1897 ein Filialwerk errichtet mit M. 140 000 Kostenaufwand. Im Herbst 1904 Ankauf des der Blech- u. Emaillirwarenfabr. Kirrweiler A.-G. in Liquid. gehörigen Fabrik- etabliss. am Bahnhof Maikammer-Kirrweiler samt allen Einricht. für M. 350 000. Zugänge auf Anlage-Kti 1907/08–1914/15 ca. M. 100 000, 72 820, 81 406, 97 005, 98 900, 63 890, ca. 70 000, 6463. Infolge des Kriegszustandes kam für 1914/15 keine Div. zur Verteil.; Gewinn M. 104 953 zu Delkr.-Kto u. Vortrag. Auch der Gewinn für 1914/15 M. 44 537 wurde vorgetragen, Produktion u. Absatz wurden durch den Krieg sehr ungünstig beeinflusst. Kapital: M. 1 700 000 in 1700 Aktien à M. 1000. Hypoth.-Anleihe: M. 850000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1905, rückzahlbar zu 102 %. 700 Stücke Lit A (Nr. 1–700) à M. 500 und 500 Lit. B (Nr. 701–1200) à M. 1000, auf Namen der Pfälzischen Bank in Ludwigshafen a. Rh. als Pfandhalter u. durch Indossament über- tragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1910 in längstens 25 Jahren durch jährl. Ausl. im April auf 1./10.; verstärkte Tilg. auch durch Rückkauf oder gänzl. Tilg. mit 6 monat. Frist zu- lässig. Zur Sicherung der Anleihe, welche zum Erwerb u. zur Ausgestaltung der Kirr- weiler Fabrik, ferner zur Abstossung von Bankkredit u. Vermehrung der Betriebsmittel diente, wurde auf den Besitz der Ges. eine erststellige Hypoth. in Höhe von M. 867 000 zugunsten genannter Bank bestellt; Taxe der verpfändeten Werte M. 2 230 000 in Maikammer, Kirrweiler u. Schifferstadt. Noch in Umlauf am 30./6. 1915 M. 721 000. Zahlst.: Ges.-Kasse; Ludwigs- hafen a. Rh.: Pfälz. Bank u. deren Zweigniederlass.; Berlin: Deutsche Bank. Verj. der Coup. nach gesetzl. Bestimm., der Stücke nach 10 Jahren. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1905–1914: 102, 101.20, 100, 100.60, 99.60, 100.30, 100.20, 99, 99, – %. Zugelassen Aug. 1905; erster Kurs 15./8. 1905: 101.50 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Sept.-Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vertragsm. Tant. an Dir., 10 % Tant. an A.-R. mit der Massgabe, dass die Tant. für je M. 10 000 besond. Abschreib. oder Rückl. um 1 %, jedoch nicht über 20 % steigt u. dass die Ges.-Tant. 10 % des nach Dotierung der R.-F. u. Verteil. von 4 % Div. verbleib. Reingewinns nicht übersteigen darf, Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1915: Aktiva: Immobil. 946 401, Masch. u. Werkzeuge 459 904, Öfen 12 000, Fuhrpark 3, Kassa 5811, Wechsel 2077, Debit. 357 615, Vorschusskto 521, Waren 1 487 479. – Passiva: A.-K. 1 700 000, Oblig. 721 000, do. Zs.-Kto 9720, do. Rückzahl.-Kto 24 990, R.-F. 170 000, Spez.-R.-F. 100 000, Kredit. 379 565, Einhaltegelder 2183, unerhob. Div. 900, Talonsteuer-Res. 8000, Delkr.-Kto 40 000, Bruttogewinn 115 454. Sa. M. 3 271 813. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 70 917, Gewinn 44 537. – Kredit: Vor- trag 64 953, Gewinn 50 500. Sa. M. 115 454.