, o‚? * Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Alb. Hermans, Quakenbrück; Stellv. Fabrikant Hermann Kemper, Carl Delkeskamp, Nortrup; Maschinenfabrikant Karl Adolf Trenkamp, Lohne i. O.; Aug. Meyer, Essen i. O. Zahlstelle: Quakenbrück: Artländer Bank. Radebeuler Guss- & Emaillir-Werke vorm. Gebr. Gebler in Radebeul bei Dresden. Gegründet: 2./6. 1896. Übernahmepreis M. 936 594. Gründung s. Jahrg. 1900/01. Zweck: Betrieb von Guss- u. Emaillier-Werken, sowie einer Masch.-Fabrik; Spezialitäten: Alle Massenartikel in Qualitätsgrauguss, säurebeständ. u. Poterie-Emaille, hauswirtschaftl. Masch. Zugänge auf Anlage-Kti erforderten 1907/08–1914/15 M. 50 607, 16 182, 13 713, 14 603, 48 766, 9102, 47 918, rd. 250 000. Gesamtumsatz 1902/03–1907/08: M. 979 928, 1026 931, 1043 452, 1002 445, 1372 095, 1 103 929; 1908/09 u. 1909/10 niedriger als in den Vorj.; 1910/11 u. 1911/12 steigender Umsatz; 1912/13 verminderte Beschäftigung. 1913/14: Erst abflauende Konjunktur, dann seit Kriegsbeginn bis Ende Sept. 1914 teilweise Stillegung des Werkes, seitdem anfangs eingeschränkter u. seit 1./12. 1914 voller Betrieb. Infolge Herstellung von Kriegsmaterial stieg die Produktion auf etwa die dreifache Menge der normalen Friedensleistung. Kapital: M. 700 000 in 700 Aktien à M. 1000. * Anleihe: M. 300 000 in 4 % Partialoblig., rückzahlbar zu 105 %, Stücke à M. 500. Zs. 1./4. u. 1./10.; an 1. Stelle hypoth. eingetragen und ab 1898 in längstens 28 Jahren durch jährl. Ausl. im April auf 1./10. zu tilgen. Am 30./9. 1915 in Umlauf M. 146 500. Zahlst. wie bei Div. Kurs in Dresden 1898–1914: 101, 99, 94.50, 94.50, 99, 100.50, 101, 101.25, 101.25, –, 100, –, –, –, 96.25, 96, 90* %. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Okt.-März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vertr. Tant. an Vorst., bis 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser zus. M. 4000 fester Vergüt.), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1915: Aktiva: Grundstück 254 000, Gebäude 289 000, Masch. 160 000, Ofen 1, Modelle 1, Formkasten 1, Geschirre 1, Inventar 1, Rezepte 1, Schutzrechte 1, Bank- guth. 266 205, Postscheck-Kto 1627, Aussenstände für Lieferungen 219 848, Kassa 10 977, Wechsel 6857, Wertp. 250 279, Kaut. 3377, vorausgez. Versich. 1846, Rohmaterialien, halb- u. ganzfertige Waren 204 838. – Passiva: A.-K. 700 000, R.-F. 70 000, Spez.-R.-F. 10 000% Part.-Obligat. 146 500, ausgeloste, noch unerhob. do. 6300, do. Zs.-Kto 960, unerhob. Div. 80 Delkr.-Kto 40 000 (Rückl. 24 129), Unterstütz.-Kassa 3499 (Rückl. 3000), Talonsteuer-Res. 7732 (Rückl. 3732), Rückstell. 24 977, Kredit. 165 987, Disp.-F. u. Sonder-Rückl. f. Kriegsgewinn- steuer 250 000, Div. 112 000, Tant. 26 842, Heimatdank 3000, Gebr. Arnhold'scher Pens.-Verein 3000, Vortrag 97 984. Sa. M. 1 668 864. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 124 420, Zs. 6609, Reparat. 35 779, Abschreib. 97 743, Kriegsunterstütz. 5032, Gewinn 523 689. – Kredit: Vortrag 400, Betriebsgewinn 792 874. Sa. M. 793 274. „. Kurs Ende 1896–1914: 142, 135, 134, 125, 104, 73, 99, 106, 121, –, 109.50, 103, 105, 99.50, 97.50, 114, 113, 90, – %. Eingeführt 27./6. 1896 zu 121.50 %. Notiert in Dresden. Dividenden 1895/96–1914/15: 8, 8, 10, 9, 9, 2, 6, 6, 7, 5, 6, 8, 7, 4, 4, 7, 9, 4, 0, 16 %. Coup.- Vej.... * Direktion: Max Lehnig, Carl Henning. Prokurist: J. Bütting. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Rittmeister a. D. Moriz Gross, Stellv. Dr. jur. Felix Frut Rentier Emil Barth, Curt Gebler, Dresden; D. Schnurbusch, Bremen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden: Gebr. Arnhold. 0 Alexanderwerk A. von der Nahmer Akt.-Ges. in Remscheid. Zweigniederlassungen in Berlin, London u. Moskau. Gegründet: 23./9. 1899; eingetr. 2./10. 1899. Übernahme des Alexanderwerkes A. von d Nahmer, G. m. b. H., für M. 4 812 686, wogegen unter Abrechnung von M. 2 312 686 mit auf die A.-G. übergegangene Verbindlichkeiten M. 2 500 000 in Aktien gewährt wurdlen. Zweck: Giessereibetrieb in Eisen, Stahl u. Metall, Herstell. von Masch., Apparaten, Wer zeugen, Armaturen u. verwandten Artikeln. Spezialität: Fleischhackmasch. Gesamtumschla 1907/08–1914/15: M. 7 171 569, 6 617 996, 7 129 008, 7 521 699, 8 590 256, 8 890 087, 9 013 812, 5 973 176. Die Ges. besitzt ein mit Geleisanschluss versehenes Areal von 8 ha 79 a 7 m, wovon 25 974 qm bebaut sind. Sie besitzt Stahl-, Eisen-, Temperguss- u. Metallgiess- eine Kraft- u. Lichtanlage von 1500 HP., ein Emaillierwerk, eine Verzinnerei u. Verz eine galvanische Anstalt, Blech- u. Holzbearbeitungs- u. mech. Werkstätten. Zug: Anlagen-Kti orforderten 1906/07 u. 1907/08 M. 418 864 bezw. 80 141, wovon die Hauf auf den Ausbau der Abt. Luisenhütte entfiel; Zugang 1908/09: M. 70 446; 1909/10 M. auf Grundstücks-Kto; Zugänge 1910/11–1914/15 M. 274974, 411 507, 535 787, 1914 15 Bau einer eigenen Holzwarenfabrik in Derschlag. Beschäftigt wer Zeiten gegen 2000 Arb. u. Beamte, davon entfallen ca. 200 auf die Berl gemieteten Räumen fabriziert. Für die Geschäftsj. 1907/08–1910/11 hat das werk eine Div. nicht verteilt, da ihr aus ihrer Beteilig. bei der Deutschen