3... 648 Re nachbarten Grundstücks von 9466 qm. Zugänge auf Anlage-Kti 1912/13 M. 136 176; 1913/14 rd. M. 70 000; 1914/15 rd. M. 60 000. Bei Kriegsausbruch wurde der Betrieb stillgelegt; erst Anfang Nov. 1914 konnte die Herstell. von Fahrrädern u. Kriegsmaterial wieder auf- genommen werden. Die im Frtfhjahre 1915 einsetzende grosse Nachfrage nach Fahrrädern konnte wegen Arb.-Mangel nicht befriedigt werden. Kapital: M. 1 250 000 in 1000 abgest. Aktien Lit. A u. B. u. 250 neuen Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000 in Aktien à M. 1000, herabgesetzt lt. G.-V. v. 29./1. 1900 auf M. 500 000 Adurch Zus. legung von 2 Aktien zu einer unter Zuzahl. von 25 % = M. 250 000 auf die alten Aktien. Aus dem Buchgewinn u. der Aufzahl., zus. M. 750 000, wurde der Verlust-Saldo pro Ende 1900 M. 829 353 bis auf M. 79 353 ausgeglichen. Die G.-V. v. 18./1. 1904 beschloss Erhöh. um M. 500 000 in Vorz.-Aktien zu pari, indem M. 500 000 Forderungen in Vorz.-Aktien umgewandelt wurden. Die G.-V. von 1904 beschloss die vorhandenen 500 St.-Aktien B durch Zuzahl. von 25 % in Vorz.-Aktien A umzuwandeln, wobei auf 373 Stück B-Aktien zus. M. 93 250 vereinnahmt wurden; 1905 wurden auch die restl. 127 B-Aktien in solche Lit. A durch Zuzahl. von zus. M. 31 750 umgewandelt. A.-K. somit M. 1 000 000. Der durch die Zuzahl. zugeflossene Betrag wurde zu Abschreib. u. Res. verwendet. Zur Heimzahlung eeiner Hypoth. von M. 220 000 beschloss die a. o. G.-V. v. 23./12. 1911 die Erhöh. des A.-K. um M. 250 000 (auf M. 1 250 000) in 250 Aktien mit halber Div.-Ber. für 1911/12, übernommen von einem Konsort. zu 107 %, angeboten den alten Aktionären v. 12.–27./1. 1912 zu 110 %. Hypotheken: M. 192 350 zu 4¼ %, hiervon M. 15 000 beiderseits viertelj. kündbar. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6., früher bis 1904: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im II. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., vom Ubrigen 15 % an A.-R. (unter Anrechnung einer festen jährl. Vergüt. von M. 500 für jedes Mitglied, u. von M. 800 an den Vors.), Rest weitere Div. oder Vortrag. Bilanz am 30. Juni 1915: Aktiva: Grundstück 91 662, Gebäude 314 583, Masch. 247 698, Werkzeuge 45 954, Utensil. 30 091, Heizung, Beleucht. u. Kanalisation 28 122, Patente u. Ge- brauchsmuster 450, Modelle 1, Fuhrwerk 1, Kaut. 4000, Kassa 10 045, Wechsel 24 611, Bankguth. 306 629, Debit. 261 256, Waren 217 588, Reparat. 1300, Betriebsmaterial. 23 469, vorausbez. Versich. 3566. – Passiva: A.-K. 1 250 000, Hypoth. 192 350, Kredit. 65 812, Unterst.-F. 2272, Lohn-Kto 8887, Talonsteuer-Res. 12 500, R.-F. 75 000 (Rückl. 4000), Vortrag 4206. Sa. M. 1 611 029. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk., Zs., Prov. etc. 207 906, Betriebsmaterial. 44 424, zeparat. 27 746, Kursverlust auf Effekten 310, Abschreib. 55 149, Gewinn 8206. – Kre dit: Vortrag 3326, Miete 3025, Eing. a. abgeschrieb. Forder. 341, Bruttogewinn 337 051. Sa. M. 343 744. Kurs Ende 1906–1914: 125, 42.90, 67.60, 72.10, 69.50, 111.75, 115.75, 115, 110* %. Zugel. in Berlin im Nov.; aufgelegt M. 500 000 am 29./11. 1906 zu 127.50 %. Erster Kurs 3./12. 1906: 3. Dividenden: 1897/98–1904/05: 0 %; 1905/06–1914/15: 10, 0, 0, 0, 0, % % , . Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Carl Lutze, Rob. Mehnert, Otto Wuschack. Prokurist: Wilh. Müller. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Civil-Ing. Ernst Neuberg, Berlin; Ing. Hugo Schimmel,. München; Fabrikbes. Wilh. Wippermann, Hagen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Bankhaus Carl Cahn; Schönebeck: M. Salomon Nachf. Reinstrom & Pilz Akt.-Ges. Zweiggeschäfte in Aue u. Bockau (Erzg.). (Firma bis 15./10. 1909 Schwarzenberger Emaillir- & Stanzwerk vormals Reinstrom £ , Akt.-Ges. in Schwarzenberg i. S.) Gegründet: 20./12. 1899; eingetr. 6./2. 1900. Auf das A.-K. sind M. 140 000 bar ein- gezahlt, des weiteren ist auf dasselbe zu M. 360 347.94 das unter der Firma: „Schwarzen- berger Emaillir- & Stanzwerk Reinstrom & Pilz' in Schwarzenberg betriebene. Fabrikgeschäft eingelegt u. von der Ges. ohne die Passiven übernommen worden. Der Ubernahmepreis wurde mit M. 347.94 bar und mit M. 360 000 in 360 Aktien gewährt. Die a. o. G.-V. v. 15./10. 1909 beschloss die Firma in „Reinstrom & Pilz Akt.-Ges.“ umzuändern. Zweck: Fabrikation und Vertrieb von Emaillewaren (Blechgeschirren, Haus- u. Küchen- geräten) und anderer Artikel der Metallindustrie oder damit verwandter Gewerbe. 1906/07 erforderten Um- u. Neubauten sowie Anschaffungen zus. M. 118 552; 1907/08 M. 20 693, 909/10 M. 41 081, 1910/11 ca. M. 40 000; 1912/13 verschiedene grössere Neu- Um, u. Erweiter.- Bauten, die zus. ca. M. 220 000 erforderten. Die Grundstücke in Schwarzenberg umfassen 11 930 qm; in Bockau 18 840 qm, in Aue 4810 qm. 1911 Ankauf eines benachbarten Villen- grundstückes für M. 90 000. Ca. 700 Arbeiter u. Arbeiterinnen. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000, erhöht zur Ausführung von Neubauten lt. G.-V. v. 25./6. 1906 um M. 100 000, übernommen von der Credit- u. Spar- Bank in Leipzig zu 140 %, angeboten den Aktionären zu 150 %. Agio mit M. 36 854 in R.-F. Die G.-V. v. 19./11. 1907 beschloss den Ankauf des Bockauer Emaillierwerkes Breitfeld & Landmann in Bockau und zu diesem Zwecke die Erhöhung des A.-K. um M. 400 000 (also auf M. 1 000 000) in 400 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1907. Der Kaufpreis für diese Firma betrug M. 505 500. In Anrechnung auf denselben übernahm die Käuferin M. 105 500 Hypoth.: