Metall-Tndustrie. 6933 Heymann, Rentier Hugo Fingscheidt, Düsseldorf; Rentier Herm. Hüttenhain sen., Bonn; Paul Dörken, Gevelsberg. Die Firma Eisenwerk Krone G. m. b. H. zu Velbert machte auf das A.-K. folgende Einlage: Das von ihr betriebene Unternehmen mit Aktiva und Passiva auf Grundlage der Bilanz vom 1./7. 1911, und zwar derart, dass die Aktiven übernommen wurden zum Betrage von M. 965 006.26. Diesen Aktivbeträgen standen Passivbeträge von M. 782 774.41 gegenüber. Für den Nettoeinbringungsbetrag von M. 182 231.85 gewährte die Akt.-Ges. Aktien zum Betrage von M. 182 000. Die Firma „Fittingswerk, G. m. b. H.“ zu Mettmann machte auf das A.-K. folgende Einlage: das von ihr betriebene Unternehmen mit Aktiven u. Passiven. Die Einbringung erfolgte auf Grundlage der Bilanz vom 1./7. 1911. Die Aktiven betrugen M. 758 987.48, die Passiven M. 358 987.48. Für den Nettoeinbringungs- betrag von M. 400 000 gewährte die Akt.-Ges. Aktien zum Betrage von M. 400 000. Der Gesamtgründungsaufwand betrug M. 67 652. Hiervon trug die Ges. Eisenwerk Krone 0o, die Ges. Fittingswerk /100. Zweck: Die Übernahme u. Fortführung der beiden von der Firma „Eisenwerk Krone, G. m. b. H.“ in Velbert und von der Firma „Fittingswerk, G. m. b. H.“ in Mettmann be- triebenen Unternehmen und somit die Herstell. u. der Vertrieb von Eisenwaren, insbes. Fittings, sowie Beteiligung an anderen Unternehmungen solcher Art. Zugänge auf Anlage- Konti 1911/12–1914/15 ca. M. 200 000, 50 000, 90 000, 80 000. Die Ges. war 1914/15 mit Militärlieferungen stark beschäftigt, die auch 1915/16 anhalten. Das Geschäftsf. 1914/15 ergab eine Unterbilanz von M. 369 371. Dieser Verlust ist mit darauf zurückzuführen, dass der inzwischen ausgetretene Vorstand der Ges. Geschäfte hereingenommen hat, die sich zum Nachteil der Ges. herausgebildet haben. Für Aussenstände, dayon M. 150 000 im Auslande, wurden M. 208 535 einem Delkr.-Kto zugeführt. Auf Grund des § 246 des H. G. B. wurde in der G.-V. v. 21./12. 1915 beschlossen, die Beschlussfassung über die Bilanz u. die Entlastung des A.-R. solange zu vertagen, bis eine Prüfungskommission die Bilanz eingehend geprüft habe. Berichterstattung hierüber im März 1916. 1915 Aufnahme der Stahlgranatenfabrikation. Die a. o. G.-V. v. Febr. 1915 beschloss, die Abteilung Mettmann an die Firma Wagner & Englert, G. m. b. H., in Mettmann zum Preise von M. 800 000 zu verkaufen. Von dem Verkaufspreis werden M. 500 000 als Grundschuld eingetragen mit der Verpflichtung, jährlich M. 100 000 abzuzahlen. Die Käuferin hat M. 200 000 bereits gezahlt; die restlichen M. 100 000 für Modelle sollen jährlich mit 10 % amortisiert werden. Die Käuferin hat sich verpflichtet, von der Akt.-Ges. den gesamten Fittingsguss zu den jeweiligen Konkurrenzpreisen auf die Dauer von 10 Jahren zu beziehen. Die Niederlassung in Velbert wurde Hauptsitz der Ges. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 4./8. 1912 um M. 500 000 mit Div.-Ber. für 1912/13, zur Hälfte, übernommen von den alten Aktionären zu pari, darunter M. 300 000 von den Vorbesitzern des Eisenwerks Krone. Hypotheken: M. 396 500 (Stand am 30./6, 1915). Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktig = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1915: Aktiva: Grundstücke 20 000, Gebäude 349 600, Öfen u. Generatoranlage 108 140, Masch. 150 420, Transmissionen 2600, Werkzeuge 21 940, Mobil. u. Geräte 10 850, Modelle 54 770, Formflaschen 12 800, Heizungsanlage 6560, elektr. Licht- u. Kraftanlage 32 660, Kraftfahrzeuge 1, Bahnanschluss 6900, Granatenfabrik. 67 526, Debit. 628 245, Waren 202 385, Kasse 613, Wechsel 20 728, Postscheckamt 1486, Reichsbank 1099, Feuerversich. 377, Wertp. 5045, Wagner & Englert, G. m. b. H., Hypoth. 445 100, do. Modell- Kto 101 157, Verlust 369 370. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Hypoth. 396 500, Kredit. 101 262, Akzepte 145 413, Bank-Kredit. 249 464, R.-F. 19 200, Delkr. F. 208 535. Sa. M. 2 620 376. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 174 008, Betriebsunk. 312 581, Zs. 22 599, Abschreib. 82 183, Delkr.-Kto 204 307. – Kredit: Vortrag 40 000, Fabrikat.-Rohgewinn 386 309, Verlust 369 370. Sa. M. 795 680. Dividenden 1911/12–1914/15: 12, 8, 0, 0 %. Direktion: Herm. Hüttenhain, Ernst D. Reber. Prokurist: Jul. E. Fuchs. Aufsichtsrat: Rentier Heinr. Heymann, Rentier Hugo Fingscheidt, Düsseldorf; Rentier Herm. Hüttenhain sen., Bonn; Paul Dörken, Gevelsberg; Rob. Dörrenhaus, Heiligenhaus. Fittingsfabrik, Stahl- u. Eisengiesserei Friedr. Ed. Gerhards. Sitz in Vogelsang bei Haspe; Zweigstelle in Seesen. Gegründet: 16./7. 1909; eingetr. 24./7. 1909 in Haspe. Gründer siehe dieses Handbuch 1914/15. Firma seit 4./3. 1910 mit dem Zusatz Friedr. Ed. Gerhards. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000, begeben zu pari. Die a. o. G.-V. v. 17./12. 1909 beschloss Erhöhung um M. 400 000, begeben zu Pari. M. 200 000 Aktien befinden sich im Besitz der Ges. Dieselben wurden zur Deckung des Verlustes 1913/14 der Ges. freiwillig zur Verfüg. gestellt. Hypotheken: M. 170 380 (Stand am 30./6. 1915). Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1914: Aktiva: Grundstück 133 746, Gebäude 393 503, Anschlussgleise 16 752, Öfen 10 557, Licht- u. Badeanlage 15 556, Masch. u. Giessereieinricht. 268 339, Werk- zeug u. Geräte 42 024, Verzinkerei 2068, Fuhrwerk 1, Mobiliar 3177, Waren 376 979, Material. 59 642, Kassa 3777, Wechsel 251, Debit. 278 028, eigene Aktien 200 000. – Passiva: A.-K. 1000 000, R.-F. 10 000, Talonsteuer 4000, Hypoth. 179 720, Kredit. 577 825, Akzepte 16 336 Avale 7100, Reingewinn 9422. Sa. M. 1 804 405. „%.%. *