Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. pPressen, Werkzeugschlosserei, Schreinerei, Akfam etc. Die Betriebskraft wird durch 2 Babcockkessel mit UÜberhitzern u. Kettenrosten gewonnen u. durch eigene elektr. Zentrale sämtl. Spezialmasch. u. elektr. Kräne etc. getrieben. Giesserei u. Ringschmiede be- ziehen elektr. Kraft vom Städt. Elektrizitätswerk in Oberhausen. Ausserdem sind vorhanden moderne hydraul. Niet- u. Pressluftanlagen; eigene Gleisanschlussanlage. Die Einricht. der Fabrik in Oberhausen ist bereits jetzt derartig angelegt, dass im Bedarfsfalle annähernd das Doppelte des gegenwärt. Arbeitsqguantums bewältigt werden kann. Zugänge auf Anlage-Kti 1906/07–1914/15: M. 336 670, 152 299, 121219, 211 733, 191 465, 189 095, 415 655, 55 655, 44 784. Fakturierung 1903/04–1909/10: M. 1 860 526, 2 306 903, 4 024 538, 4 457 015, 4 505 257, 4 518 904, ca. 7 500 000; später nicht veröffentlicht, doch 1911/2 U. 1912/13 Wieder erhöhter Absatz; 1913/14 u. 1914/15 infolge des Krieges vermindert. Ca. 1300 Arb. inkl. Gleiwitz (s. unten). Kapital: M. 3 500 000 in 3500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000, für welche die Babcock & Wilcox in London ab 1./10. 1898 auf 5 Jahre eine Div. von 6 % garantiert hatte. Die G.-V. v. 22./4. 1909 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 1 500 000 in 1500, ab 1./4. 1909 div. be Aktien, begeben zu pari, hiervon übernommen von der Deut- schen Bank M. 1 200 000 zu pari, angeboten den alten Aktionären 3: 1 zu 102.50 %. Agio mit M. 200 000 in R.-F. Der Erlös die 87 neuen Aktien diente zum Erwerb sämtl. M. 400 000. St.-Anteile der Oberschles. Kesselwerke B. Meyer G. m. b. H., in Gleiwitz, bisher der Oberschles. Eisenbahnbedarfs-Akt.-Ges. in Friedenshütte gehörend. Als Kaufpreis für die Anteilscheine wurden M. 300 000 neue Aktien zu pari ausgeliefert und M. 825 000 bar gezahlt. Die Oberschl. Kesselwerke, Ende Sept. 1912 noch mit M. 600 000 zu Buch stehend, wurden unter Berücksichtigung der gesamten Marktlage in Oberschlesien 1912/13 ganz abgeschrieben. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Ende Januar. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrücklagen. vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt. von zus. M. 10 000), Überrest Super- Div. Bilanz am 30. Sept. 1915: Aktiva: Grundstücke 229 893, Gebäude 805 000, Inventar 120 000, Masch., Werkzeuge u. Geräte 570 000, Vorräte u. Halbfabrikate 977 381, Kassa 1000, Wertp. 676 168, Debit. 3 494 890, Bankguth. 757 467, Wertp. des Pens.-F. 118 913. – Passiva: A.-K. 3 500 000, R.-F. 400 000, Spez. R.-F. 700 000, Kredit. 1 497 917, F. 148 913 (Rückl. 30 000), R.-F. für faktur. Kommiss. 974 000, Div. 350 000, do, unerhob. 000, Tant. an A.-R. 23 330, Vortrag 115 553. Sa. M. 7 750 714. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 462 740, Kriegs-Unterstütz. 83 233, Abschreib. 139 784, Gewinn 518 883. – Kredit: Vortrag 114 911, Bruttogewinn 1 089 729 Sa. M. 1 204 641. Kurs Ende 1909–1914: 182.75, 172, 135, 132.75, 161.25, 151* %. Die Aktien gelangten im Juni 1909 an der Berliner Börse zur Einführung. Erster Kurs a 170 %. Dividenden 1898/99–1914/15: 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 7, 8, 9, 9½, 9½, 7, 8, 10, 10, 10 3 Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Ing. Rob. Jurenka, Oberhausen. Prokuristen: Ing. A. Seidl, Kfm. Jul. Lauth. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Fabrikbes. Friedr. Kirchhoff, Iserlohn; Stellv. Gen.-Konsul Eugen Landau, Fabrikbes. Dr. Georg Hahn, Berlin; Komm. Rat A. Sudhaus. Wermingsen. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank u. deren Fil.; Essen: Essener Creditanstalt u. Fil. Eisenbahnmaterial-Leihanstalt Akt.-Ges. in Berlin W. 35, am Karlsbad 16. Gegründet: 26./6. 1913; eingetr. 16./7. 1913. Gründer: Kaufm. Max Sengebusch, Berlin; Dr. Rich. Sem) à B.-Halensee; Kaufm. Fritz Hammer, Berlin; Geh. Baurat Fritz Martiny, Breslau; Linke-Hofmann- Werke Breslauer Akt.-Ges. für Eisenbahnwagen-, Lokomotiv- u. Maschinenbau. Zweck: Kauf u. Verkauf, Herstellung sowie Mieten u. Vermieten von Eisenbahnbetriebs- mitteln, namentlich von Eisenbahn- u. Strassenbahnwagen, Triebwagen u. Lokomotiven aller Art. Die Ges. darf Unternehmungen gleicher oder ähnlicher Art begründen u. sich an solchen beteiligen. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, übernommen von den Gründern zu 115 %. Erhöht lt. G.-V. v. 23./10. 1913 um M. 2 000 000, übernommen von den Linke-Hofmann-Werken zu 115 %, div.-ber, ab 1./1. 1914. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj Bilanz am 30. Juni 1915: Aktiva: Nicht eingezahltes A.-K. 1 500 000, Wagen 1 220 182, Einright. 1, Debit. 759 157, Kassa 1807. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R. F. 361 720, Kredit. 718, Übertragsrechnungen 5104, Gewinn (Vortrag) 113 604 Sa. M. 3 481 147. Cewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Handl.-Unk. 17 1= Steuern u. Abgaben 3877, Ab- schreib. auf Wagenpark 135 576, Gewinn (Vortrag) 113 604. – Kredit: Vortrag 50 076, Ein- nahmen 187 429. Zs. 32 897 Sa. M. 270 402. Dividenden 191314–1914/15: 0, 0 %. Direktion: Dr. Herm. Richter, Betriebs-Dir. Th. Hauser. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Carl Chrambach, Stellv. Geh. Reg.-Rat Rich. Witting, Berlin; Komm.-Rat Emil Berve, Komm.-Rat Dr. Georg Heimann, Dr.-Ing. Friedr. Eich- berg, Breslau; Dr. Eduard Mosler, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Disconto-Ges., Nationalbank f. Deutschl., Hermann Richter. ..