Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 687 dampfmasch. geliefert werden. Die Giesserei arbeitet hauptsächlich für den eigenen Bedarf, doch wird auch ein nicht unerhebliches Quantum für fremde Rechnung hergestellt, wobei besonders Guss für Werkzeug- u. Holzbearbeitungsmasch. sowie Grauguss in Frage kommt. Ferner liegt auf diesem Grundstück das Hammerwerk mit Fall-, Luftdruck- u. Feder-Hämmern sowie ein Press-, Zieh- u. Stanzwerk u. eine autogene Schweissanstalt. In dem Bielefeld benachbarten Brake besitzt die Ges. sodann einen direkt am Bahnhof der Köln-Mindener Eisenbahn gelegenen zus.hängenden Grundstückskomplex von ca. 185 000 qm Grösse, welcher, abgesehen von einigen kleinen Wohnhäusern unbebaut ist. Dieser Besitz ist vermietet u. steht für eine event. spätere Vergrösser. der Betriebsanlagen zur Verfügung. Das Oryx- Werk befindet sich auf einem bis 1./1. 1921 fest gemieteten Grundstück in Berlin-Reinicken- dorf-Ost. Es dient ausschliessl. der Fabrikation von Motorwagen. Endlich besitzt die Ges. noch in Oberhausen ein Grundstück in Grösse von ca. 2000 qm, wovon % bebaut sind. Dasselbe soll bei passender Gelegenheit abgestossen werden. Die Räume sind vermietet. Zugänge der Anlage-Konten 1912/13 u. 1913/14 zus. M. 1 235 107 bezw. 252 657. Die Ges. ist bei den Ver. Styria- Fahrrad- u. Dürkoppw erken in Graz (A.-K. K 1 500 000) beteiligt, gänzlich im Besitz von Dürkopp, daselbst mit M. 1 025 000 zu Buch stehend (letzte Div. 6, 10, 10, 0, 0 %). Beschäftigt werden in allen Betrieben ca. 5500 Angestellte u. Arbeiter. Anfang 1911 ging die Berliner Motorwagen-Fabrik G. m. b. H. in Berlin-Reinickendorf für M. 850 000 in den Besitz der Dürkopp-Ges. über u. wird als eine Fil. derselben unter der Firma Oryx Motoren- Werke Berlin, Zweignuiederlass. der Dürkoppwerke A.-G. weitergeführt (siehe oben), Der Kriegsausbruch brachte 1914 den Werken die unvermeidliche Stockung des Betriebes, die in den verschied. Fabrikationszweigen erst nach u. nach behoben werden konnte; trotzdem hat die Ges. in einzelnen Abteil. höhere Umsätze zu verzeichnen. Kapital: M. 4 500 000 in 4500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 250 000, Erhöh. 1896 um M. 750 000, übernommen von einem Konsort., u. zwar 161 Aktien zu 250 %, 589 zu 260 %, angeboten 161 Stück den Inhabern der Styria-Werke zu 250 % u. 589 Stück den alten Aktionären zu 270 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 30./1. 1913 um M. 1 500 000 (auf M. 4 500 000) in 1500 Aktien mit Div.-Ber. für 1912/13 zur Hälfte, übernommen von einem Konsort. (Deutsche Bank etc.) zu 250 %, angeboten im Febr. 1913 den alten Aktionären 2:1 zu 270 %. Agio mit M. 2 250 000 in R.-F. Hypotheken: M. 266 500. Gescüäftsjahr: 1./10.–30./9. (bis 1897 Kalenderj.). Das Geschäftsj. 1898 umfasste die Zeit vom 1./1.–30./9., also nur 9 Monate. Geh.-Vers.; Febr.-März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. ausserord. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an B bis 4 % Div., vom übrigen Betrag an A.-R. eine Tant. von 477½ %, wenn die G.-V. keine ausserord. Abschreib. oder Rückl. beschliesst. b) andernfalle 12½ %, jedoch nicht mehr als nach der Berechnung sub a, verbleib. Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1914: Aktiva: Grundstücke 1 432 500, Gebäude 900 000, Masch. 1 030 000, Werkzeuge 1, Inventar 1, Dampf-, Gas-, Wasser-Rohrleit. 1, elektr. Beleucht. u. Telephon 1, Pferde u. Wagen 1, Grundstücke u. Geb. Oberhausen 70 000, Beteil., Effekten u. hyp. Darlehen 1 337 684, Generalwaren- u. Fabrikat.-Kto 4 153 762, Versich. 29 500, Kassa 99 309, Wechsel 901 986, Debit. 5 387 554, Bankguth. 434 598. – Passiva: A.-K. 4 500 000, R.-F. 3 586 551, Spez.- F. 1 263 448, Kredit. 4 426 658, Hypoth. 266 500, Delkr.-Kto 500 000 (Rückl. 50 000), Unterst.- u. Pens.-F. f. Beamte u. Arb. 305 283 (Rückl. 10 000), Rückstell. für Neu- aufwendungen 50 000, unerhob. Div. 990, Interims-Kto 60 045, Div. 720 000, Tant. an A.-R. 49 595, Vortrag 47 828. Sa. M. 15 776 900. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 949 707, Delkr.-Kto 71 726, Abschreib. 121 924,, Gewinn 877 424. – Kredit: Vortrag 36 144, Waren- u. Fabrikat.-Kto inkl. sämtl. Fil. 1 984 638. Sa. M. 2 020 782. Kurs Ende 1891–1914: In Berlin: 135.10, 145.25, 152.75, 194.50, 276.90, 365, 363.10, 329.80, 72.50, 205.75, 179, 247, 302, 440.25, 447, 383.10, 314. 90, 283.50, 363, 419. 25, 471, 480, 333.25, 254 0% Rf 0 10./5. 1889 zu 140 %. – In Frankf. a. M.: 134, 146, 152. 30, 194. 25, 278, 365, 358, 320, 273, 209, 175, 248, 302, 446, 446, 383, 318, 284, 363, 418, 475, 479. 75, 334.50, 254.25* %. Eingeführt wie in Berlin. Aktien Nr. 3001-–4500 in Berlin am 9./5. 1913 eingeführt; erster Kurs 386 %. Dividenden: 1889–98: 10, 11, 10, 10, 11, 12, 18, 20, 25, 20 % (für 9 Mon.); 1898/99–1913/14: 25, 16, 12, 17, 25, 23, 28, 5, 25, 17 23, 28, 28, 28, 22, 16 % Goup.-Verj.: 4 J. Ga Direktion: Gen. Dir. N. Dürkopp, Dir. 0. Dörries u. G. Hartmann. Prokuristen: R. Gartemann, M. Langer, K. Petram, Otto Lachmann. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Komm.-Rat Paul Millington Herrmann, Berlin; Stellv. E. Rat Carl Viering, Bielefeld; Dir. Fritz Jentz, Dir. Rob. Kaufmann Bankier Siegf. Baer, Berlin Zahlstellen: Bielefeld: Eigene Kasse, Rhein.-Westf. Disconto-Ges.; Berlin: Deutsche Bank Dresdner Bank, C. Schlesinger-Trier & Co.; Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Bank erkzeugmasch. Fab Gildemeister & Co. A.-G. in Bielefeld. Gegründet: 22./8. 1899; eingetr. 1./7. 1899. Zweck: Fabrikat. von Werkzeugmasch. für Metallbearbeitung, besonders werden Fräs- masch., Revolver-Drehbänke geliefert. Ca. 450 Arb. Das Grundstück hat einen Flächen- raum von 10000 qm u. ist zum grösseren Teil mit Fabrik- u. Verwalt. Gebäuden u. Wohn-