Maschinen und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 691 Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Inh.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 400 000, begeben zu pari. Die G.-V. v. 16./7. 1915 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 1 100 000 (also auf M. 1 500 000) in 1100 Aktien mit Div.-Ber, ab 1./7. 1915. Hiervon dienten M. 350 000 Aktien zur Übernahme der Firma Hansa-Flugzeug-Werke Hamburg Carl Caspar in Hamburg; ausserdem wurden genannter Firma M. 225 000 bar gewährt; weitere M. 500 000 der neuen Aktien dienten zur UÜbernahme der Firma Brandenburgische Flugzeugwerke, G. i, b. H. zu Briest b. Brandenburg. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Gen.-Dir. K. K. Kommerzialrat Camillo Vittorio Castiglioni, Dir. Alex. Brauer, Stellv. Ernst Heinkel. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Max von Wassermann, Stellv. Bankier Carl Hagen, Hauptmann a. D. Wolfram de le Roi, Berlin; Komm.-Rat Gottfried Krüger, Exzellenz von Basse, Vize-Admiral a. D., Oberleutnant Karl Caspar. Braunschweigische Maschinenbau-Anstalt in Braunschweig. Gegründet: 1853, seit 1./4. 1870 A.-G. Zweck: Erwerb u. Betrieb der früh. Masch.-Fabrik von Fr. Seele & Co. Insbesondere Fabrikation von Masch. f. Rüben- u. Rohr-Zucker- u. Spritindustrie, chem. u. Stärkeindustrie, Bau von Dampfmasch. u. Pumpen, v. Anlagen f. elektr. Beleucht. u. Kraftübertrag. Grundbesitz ca. 4 ha nach Hinzukauf eines ca. 1 Morgen grossen Nachbargrundstückes; 1909/10 Verkauf eines nicht benutzten Grundstückes mit M. 82 280 Gewinn. Unter den Beteilig. ist das der Ges. gehörige Elektrizitäts-Werk Schoeppenstedt enthalten. 1907/08 Gesamtverlustsaldo M. 397 904, der 1908/09 trotz teilweisen Mangels an Aufträgen auf M. 329 790 vermindert u. 1909/10 ganz getilgt werden konnte. Zur Abschreib. des Restes der älteren Engagements wurden 1909/10 von dem M. 600 000 betragenden Delkr.-Kto M. 400 000 verwendet, das sich dadurch auf M. 200 000 reduzierte. Zugüinge auf Anlage-Kti 1910/11–1914/15 M. 116 978, 43 934, 77 796, 26 975, 69 606. Durch den Krieg wurden 1914/15 die Geschäfte der Ges., be- sonders mit Rücksicht auf die Auslandsaufträge ungünstig beeinflusst. Ausführung von Kriegsaufträgen. Kapital: M. 2 400 000, u. zwar M. 2 286 600 in 2848 als solche abgest. Vorz.-Aktien, wovon 1885 à M. 600, 963 à M. 1200, u. M. 113 400 in St.-Aktien, wovon 115 à M. 600 u. 37 à M. 1200. Das urspr. A.-K. v. M. 750 000 wurde bis 1900 auf M. 2 400 000 erhöht. Die G.-V. v. 29./1. 1903 beschloss Ausschreib. einer Zuzahl. auf die Aktien von 33 %, = M. 200 pro Aktie à M. 600, = M. 400 pro Aktie à M. 1200. Die zuzahlenden Aktionäre haben für jede Aktie einen auf Namen lautenden, durch Indoss. übertragbaren Gewinnanteilschein à M. 200 bezw. 400 erhalten. Diese Scheine ohne Aktionär- u. Stimmrecht erhalten ab 1./4. 1903 aus dem Reingewinn 6 % Div. vorweg; der 4. Teil des dann noch verbleib. Gewinnüberschusses wird zur Tilg. von Gewinnanteilscheinen durch Ausl. verwandt. Ausserdem sind die Aktien, auf denen die Zuzahl. geleistet ist, Vorz.-Aktien geworden, die aus dem nach Erfüllung des Dienstes für die Gewinnanteilscheine verbleib. Reingewinn 6 % Vorz.-Div. mit Nachzahl.-Pflicht erhalten u. werden im Falle Auflös. der Ges. vorab befriedigt. Von dem restl. Reingewinn erhalten die St.-Aktien 4 % Div.; an etwaigem ferneren Gewinnrest haben alle Aktien gleiche Rechte, Die Zuzahl. wurde auf M. 2 149 200 Aktien (= ca. 90 % des A.-K.) geleistet, die also Vorz.- Aktien geworden sind. Der dadurch verfügbar gewordene buchmässige Betrag von M. 720 760 abzügl. M. 9445 entstandener Unk. wurde mit M. 7117315 von den Debit. abgesetzt. Die G.-V. v. 6./7. 1906 beschloss nachträgliche Zuzahl. von 40 % nebst 6 % Zs. ab 1./7. 1905 aut die verbliebenen St.-Aktien unter Umwandlung derselben in Vorz.-Aktien. Auf M. 137 400 St.-Aktien erfolgte die Zuzahlung u. zwar auf 111 Stück à M. 600 u. auf 59 à M. 12 000, Die zu zahlenden Aktionäre erhielten für jede Aktie einen Gewinnanteilschein à M. 200 bezw. 400,. Der durch die letzte Zuzahlung erzielte Betrag von ca. M. 57 590 wurde ebenfalls von den Debit. abgesetzt. Gewinnanteilscheine: 1885 Stück à M. 200 u. 963 Stück à M. 400, ausgegeben zu den 1903 geschaffenen Vorz.-Aktien. Näheres s. unter Kapital. Die Scheine können, abgeschen von der jährl. Tilg. durch Ausl., jederzeit ganz oder teilweise gegen Zahl. des Nennwertes (M. 200 bezw. 400) mit 1 monatl. Kündig.-Frist getilgt werden. Aus dem Gewinn von 1910/11 wurden am 1./10. 1911 350 Stück zu 200 M. u. 175 Stück zu 400 M., zus. M. 140 000 getilgt; am 11./7. 1912 ebenfalls 350 bezw. 175 Stück mit zus. M. 140 000 getilgt; ebenso 1913 u. 1914 Stücke für zus. je M. 140 000, 1915 Stücke für zus. M. 42 200 getilgt. . Hypothekar-Anleihe: M. 1 000 000 in 4 % Oblig. v. 1898, Stücke Lit. A–0 à M. 1000, 500, 300. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1903 durch jährl. Ausl. von mind. 3 % im Mai auf 1./10.; kann verstärkt werden. Sicherheit: Erste Hypothek auf den Immobiliar- u. Mobiliarbesitz der Ges. Verj. der Coup. in 4, der Stücke in 10 J. n. F. Zahlst.: Ges.-Kasse; Braunschweig u. Wolfenbüttel; Braunschweiger Privatbank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn, Noch in Umlauf 1./4. 1915 M. 640 000. Kurs in EPAkse Ende 1898–1914: 100.25, 100.50, 96, 98.50, 96, – * 3.......Q......Q]QQQQ %% .. 0* Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im Juni oder Juli. „ Stimmrecht: Jede Aktie à M. 600 = 1 St., jede Aktie à M. 1200 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, sodann 6 % Div. an die Gewinnanteilscheine ohne Nachzahlungspflicht; der 4. Teil des verbleib. Reingewinns zur Tilg. von Gewinnanteilscheinen durch Ausl.; ferner 6 / Div. an Vorz.-Aktien mit Nach 44*