*― *―― G̃ Q ............ 702 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 4000), Lohnrückstell. 97 500, Anzahl. auf Bestell. 287 228, Kredit. 677 540, Div. 640 000, Tant. an Vorst. u. Beamte 75 053, do. an A.-R. 11 099, Vortrag 183 313. Sa. M. 9 137 735. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 1 195 316, Diskont 59 203, Abschreib. 421 515, Reingewinn 1 163 466. – Kredit: Vortrag 119 427, Betriebsüberschuss 2 720 073. Sa. M. 2 839 501. Kurs Ende 1913–1914: 182.80, 210.25* %. Eingeführt in Berlin am 22./12. 1913 zu 171.25 %. Dividenden 1911/12–1914/15: 10, 12, 12, 16 %. Direktion: Komm.-Rat Dr.-Ing. Joh. Georg Reinecker, Ing. Jul. Rich. Reinecker, Ing. Paul Alfred Reinecker. Aufsichtsrat: (Mind. 4) Vors. Komm.-Rat William Gulden, Stellv. Justizrat Dr. jur. Rich. Gaitzsch, Karl Viktor Doehner, Chemnitz; Wirkl. Geh. Rat D. Dr. Paul Mehnert Exc., Dresden. Prokuristen: Friedr. Max Ifinitzky, Joh. Gust. Pongs, Ing. Heinr. Markus Meyer, Ing. Walther Ed. Hauffe, Ing. Herm. Paul Uhlich, Ing. Karl Heinr. Förster. Zahlstellen: Chemnitz: Ges.-Kasse, Dresdner Bank; Berlin: Dresdner Bank. Sächsische Maschinenfabrik vorm. Rich. Hartmann Aktiengesellschaft in Chennitz. Gegründet: 24./3. 1870. Bis 18./11. 1899 lautete die Firma „Sächsische Maschinenfabrik zu Chemnitz'', dann den Zusatz vorm. Rich. Hartmann hinzugefügt. Zweck: Anfertigung u. Lieferung von Masch. u. Konstrukt. aller Art, insbes. die Fort- führung der vorm. Rich. Hartmannschen Maschinenfabrik zu Chemnitz, auch eine grosse Giesserei ist vorhanden. Die Ges. fertigt als Spez.: Lokomotiven, Tender, Dampfmasch., Dampfturbinen, Pumpen, Kompressoren, Transmissionen, Kessel etc., Werkzeugmasch., Masch. für Kanonen-, Geschoss-, Gewehr- u. Patronen-Bearbeitung, Selfactors, Zwirn- masch. etc., Pressen, Spinnereimasch., Webstühle u. Vorbereitungsmasch. für alle Arten von Geweben, Masch. u. Apparate für Eis- u. Kaltluft-Erzeugung nach dem System Linde. 1908 wurde ein Eisenbahnanschluss geschaffen. Das Betriebskapital der Ges. betrug am 1./7. 1911 einschl. des R.-F. u. der Spezial-Res. Mi. 7 108 153. Die Anlagen haben seit 1897 infolge des wesentlich vermehrten Umsatzes in baulicher wie maschineller Beziehung eine grosse Umgestaltung u. Ausdehnung erfahren. Im J. 1910 wurde ein grösserer Neubau aufgeführt, der dazu bestimmt ist, den Betrieb des Webstuhlbaues noch einheitlicher u. rationeller zu gestalten u. die Leistungsfähigkeit zu erhöhen. Zugänge auf Gebäude- u. Masch.-Kti 1911/12–1914/15 M. 872 848, 496 427, 420 282, 222 286. Im ganzen haben sich 1911/12–1914/15 die Besitzstände der Ges. um M. 1 263 841, 1 787 902, 836 985, 1 797 222 (inkl. Zweigfabrik Dresdnerstr.) vermehrt, denen M. 1 250 533, 1 057 337, 1 477 415, 2 062 112 Abminderung gegenüberstehen, eingeschlossen sind dabei die Wechsel-, Effekten-, Kontokorrent-, Betriebs- u. Amort.-Konten. Die Schuldbestände ver- mehrten sich in der gleichen Zeit um M. 136 259, 159 029, 120 700, 186 545 u. verminderten sich um M. 124 353, 108 926, 146 663, 609 079. Umsatz 1906/07–1914/15:; M. 12 874 788, 15 362 440, 17 115 557, 18 418 442, 19 026 937, 16 247 737, 19 558 511, 23 283 512, 20 632 859, 15 583 646. Auftragsbestand Anfang des Ge- schäftsj. 1915/16 ca. M. 8 000 000. Arb.-Zahl ca. 4000 Mann. Die Grundstücke der Ges. umfassen an 853 146 qm, u. zwar auf der Chemnitzer Flur inkl. Altendorf 256 466 qm, auf Borna-Further Flur 596 680 qm. Das Gesamtareal stand am 30./6. 1915 mit M. 3 134 105 zu Buche. Von dem Reingewinn des J. 1913/14 wurden M. 500 000 für eine Kriegsrücklage ver- wendet; eine Div. kam nicht zur Ausschüttung. 1914/15 neben Herstellung von Friedens- artikeln auch Fabrikation von Kriegsmaterial. Die Ges. hat am 1./4. 1911 das der Hannoverschen Maschinenbau-Akt.-Ges. vorm. Georg Egestorff in Hannover gehörige Chemnitzer Zweigwerk Dresdnerstr. (früher Theodor Wiede, Maschinenfabrik) käuflich erworben u. es zu einer bedeutenden Erweiter. ihrer Spinnerei- masch.-Fabrikation benutzt. Kaufpreis wird aus lauf. Mitteln in 5 Jahresraten bestritten. 1911¼12 wurden in dieses Filialwerk ca. M. 500 000 hinausgebaut. Kapital: M. 12 000 000 in 12 500 Aktien (Nr. 1–12 500) à Tlr. 200 = M. 600 u. 3750 Aktien (Nr. 12 501/2 –19 999/20 000) à M. 1200. Das A.-K. betrug urspr. M. 7 500 000, wurde 1872 auf M. 9 000 000 erhöht, 1876 jedoch wieder auf M. 7 500 000 reduziert. Lt. G.-V. v. 16./11. 1889 Erhöhung um M. 750 000, emittiert zu 150 %, lt. G.-V. v. 4./11. 1895 um M. 1 750 000, emittiert zu 154 %: ferner Erhöhung lt. G.-V. v. 27./11. 1897 um M. 2 000 000 (auf M. 12 000 000), an- geboten den Aktionären 13.–29./12. 1897 zu 153 %. Diese Aktien ab 1./1. 1898 div.-ber. Anleihe: M. 5 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V.-B. v. 22./11. 1900 rückzahlbar zu 103 %: Stücke auf Namen, übertragbar durch Indossament Serie A (Nr. 1–3000) à M. 1000 u. Serie B (Nr. 3001–7000) à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Die Anleihe war bis 1907 unkündbar und ist von da ab nach Tilg.-Plan innerh. 30 Jahren zurückzuzahlen. Ausl. in der ersten Hälfte des Januar (zuerst 1907). Seit 1907 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist auf einen Zinstermin zulässig. Sicherheit: Erststellige Sicherungshypothek auf die in Chemnitz, Chemnitz-Schlossgasse und Chemnitz-Altendorf belegenen Grundstücke und Baulichkeiten, geschätzt im Nov. 1900 auf M. 11 425 600. Noch in Umlauf Ende Juni 1915 M. 4 231 000. Zahlst.