Material. 119 706, Kassa 5252, Wechsel 3069, Effekten 5000, Debit. 336 993, Kaut. 19 980. — Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien ete. von Masch. u. Materialien zur Herstell. von Zigaretten u. den dazu gehörigen Hilfsmasch. Die a. o. G.-V. v. 2./11. 1915 beschloss die Liquidation der A.-G. Das Unternehmen wird als Kommandit-Ges. unter der Firma „Universelle“, Cigarettenmaschinen-Fabrik J. C. Müller & Co., Dresden-A. 28, weitergeführt. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari, Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Liquidationseröffnungsbilanz am 2. Nov. 1915: Aktiva: Grundstück 34 375, Gebäude 150 000, Fabrikeinricht. 179 290, Kassa u. Bankguth. 114 610, Versich. u. Bürgschaften 4818, Aussenstände 850 000, Warenbestände 225 977. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 50 000, Hypoth. 80 000, Unterst.-Kto 5861, Kredit. 582 913, Restguthaben der Aktionäre 340 297. Sa. M. 1 559 071. Dividenden: 1911–1914: 15, ?, 2, %; (Gewinn M. 93 259, 158 852, 271 282, 736 621). Liquidator: Carl Müller. Aufsichtsrat: Vors. Louise verw. Bergsträsser geb. Jung, Stellv. Johanne Helene verw. Klinge, geb. Marx, Kaufm. Viktor Bischoff, Dresden. Act.-Ges. Eisenhütte Prinz Rudolph in Dülmen i. Westf. Gegründet: 1842. Zweck: Maschinenbau für Bergwerke u. Hüttenwerke, Dampf- maschinenbau. Eisengiesserei für Maschinenguss, Bauguss, Poterieguss. Kapital: M. 465 000 und zwar M. 25 500 in 17 St.-Aktien und M. 439 500 in 293 Prior.-Aktien A M. 1500. Die Vorz.-Aktien geniessen 8 % Vorz.-Div., Rest gleichmässig an Vorz.- und St.-Aktien. Mit 3 % geniessen die Vorz.-Aktien ein Nachforderungsrecht. Im Falle der Auflösung der Ges. werden zunächst die auf die Vorz.-Aktien nachgezahlten Beträge von je M. 1000 zurückerstattet; bei der weiteren Verteilung gehen sie mit den St.-Aktien in-gleiche Teile. Die G.-V. vom 30. Okt. 1900 räumte den Stammaktionären nochmals, wie bereits 1886 und 1892 geschehen, das Recht ein, die St.-Aktien gegen Nachzahlung von je M. 1000 in Vorz.-Aktien umwandeln zu lassen. Verbriefte Darlehen: M. 139 800 (nicht hypoth. eingetragen). Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im Okt. Bilanz am 30. Juni 1915: Aktiva: Immobil. 170 000, Hütteninventar 70 000, Werkstatt- inventar 94 477, Eisenbahnanlage 6000, Bergwerkseigentum 1, Patente 1, Warenvorräte 197 232, Passiva: A.-K. 465 000, verbriefte Darlehen 139 800, R.-F. I 46 500, do. II 20 000, Pens.- Kasse 10 668, Unfallres.-Kasse 489, Löhne 9468, Delkr.-Kto 13 411, Kredit. 283 737, Avale 19 980, Div. 18 660. Sa. M. 1 027 714. . Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 68 808, Zs. 7357, Skonto 457, Gewinn 58 282. Sa. M. 134 905. – Kredit: Betriebsüberschüsse M. 134 905. 3 Dividenden 1888/89–1914/15: Vorz.-Aktien: 3, 3, 3, 3, 3, 0, 0, 3, 6, 8, 8, 8, 5, 8, 5, 3, 3, 3. 3, 6, 6, 6, 3, 4, 3, 4 %. – St.-Aktien: Nichts. „ Direktion: Theod. Quartier. Prokuristen: Ernst Koch, Th. Püttmann. Aufsichtsrat: Vors. Reg.-Assessor H. Peus, Dülmen; Rentner Bernard Simons, Landesra Boese, Münster i. W.; stellv. Mitgl. Rentmeister Carl Niehaus, Haus Hohenfeld b. Roxel Rentner Franz Froning, Berlin. Düsseldorfer Eisenbahnbedarf vorm. Carl Weyer & 0 in Düsseldorf-Oberbilk. Gegründet: 13./6. 1882; eingetr. 6./7. 1882. Zweck: Weiterführung der Eisenbahnwagen- u. Maschinenfabrik von Carl Weyer & Co Oberbilk bei Düsseldorf. Fabrikate der Akt.-Ges.: Herstellung aller Arten von Eisenbahn Strassen- u. Kleinbahnwagen für alle Spurweiten. Das in nächster Nähe des Hauptbahnh Düsseldorf belegene Hauptwerk der Ges. hat einen Flächeninhalt von ca. 431 a, der vollstän durch Fabrikanlagen ausgenützt u. wegen der Umgrenzung durch öffentliche Strassen weiter ausdehnungsfähig ist. Daher hat die Ges. bereits 1899 in Reisholz bei Düsse auf einem daselbst erworbenen Grundstück eine Filialfabrik für Eisenbahnwagenbat richtet. Der inzwischen durch Ankäufe erweiterte, im Zus. hange belegene Grundbesitz Ges. in Reisholz umfasst gegenwärtig 974 a, auf dem sich ausser den Fabrikanla 3 Beamtenwohnhäuser, 46 Arb.-Häuser mit 75 Wohnungen befinden. Durch Anlag Strasse von ca. 280 m Länge gewann die Ges. ca. 460 Ifd. m neue Strassenbaufron jetzt etwa 935 Hd. m zum Bau von Wohn- u. Geschäftshäusern geeignete Strassenfro bester Lage von Reisholz vorhanden, von der etwa 310 lfd. m durch vorgenannte H bebaut sind. Jedes der beiden Werke Oberbilk u. Reisholz ist als vollständige Waggor eingerichtet, hat eigenen Bahnanschluss, eigene Kraft- u. Elektrizitätserzeugung. I sind zurzeit 12 Dampfkessel mit zus. ca. 1400 qm Heizfläche, 6 Dampfmasch. 15 Dampfhämmer, 14 Schmiedepressen u. mech. Hämmer u. einige hundert Die im Februar 1909 durch Feuer zerstörte u. in der letzten Bilanz bereits Halle ist 1909/10 in etwas grösserem Umfange u. in verbesserter Bauart wieder errie worden. Die Kosten hierfür, sowie für das fertiggestellte Magazin- u. Bureaugebäude betrugen M. 349 596. Die alte baufällige Eisenbearbeit.-Werkstätte wurde durch einen Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1915/1916. II. 46