* 6 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. und Rückl., 4 % Div., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, vom brigen 15 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Grundstücke, Fabrik-, Verwalt.- u. Wohngebäude 286 812, Masch., Geräte u. Werkzeuge 140 001, Eisenbahnanschluss, Modelle, Inventar u. Utensil. 3, Vorräte 93 650, Bankguth. 93 407, Debit. 54 226, Kassa 3404, Effekten 4297, Wechsel 47 463, Avale 8600. – Passiva: A.-K. 660 000, R.-F. 30 000, Kredit. 21 336, schweb. Verbindlichkeiten 7000, Avale 8600, Masch.-Ern.-F. 4930. Sa. M. 731 866. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 95 159, Abschreib. 28 906. – Kredit: Vof, trag 2941, Fabrikat.-Gewinn 111 768, Wohngebäudeertrag 3983, Effektenertrag 346, Zs. 5026. Sa. M. 124 066. Dividenden 1900–1914: Bisher 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: W. Scheidt. Prokuristen: W. G. Rodloff, O0. Veuhoff. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat Erhard Aug. Scheidt, Kettwig; Stellv. Dr. Harald Tenge, Schloss Holte; C. Harke, Kettwig. Emscherhütte, Eisengiesserei und Maschinenfabrik, vormals Heinr. Horlohe in Duisburg-Ruhrort. (In Liquidation.) Gegründet: 27./4. 1900 mit Wirkung ab 1./7. 1899; eingetr. 25./6. 1900. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Die a. o. G.-V. v. 26./1. 1914 beschloss die Liquid. der Ges., nachdem per Jan. 1914 eine Unterbilanz von ca. M. 193 000 resultierte; dieselbe verminderte sich 1914 auf M. 179 699, stieg aber 1914/15 auf M. 202 106. Kapital: M. 395 000 in 395 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000. Die G.-V. v. 4./11. 1905 beschloss Herabsetzung des A.-K. um M. 200 000; weiter herabgesetzt lt. G.-V. v. 27./11. 1909 um M. 185 000 (auf M. 615 000) durch Rückkauf von 185 Aktien. Die G.-V. v. 31./12. 1910 beschloss dann nochm. Herabsetz des A.-K. von M. 615 000 auf M. 410 000 durch Zus.-legung der Aktien 3:2; 1914 wurden 15 Aktien zur Verfügung gestellt. Hypotheken: M. 143 000. Bilanz am 30. Juni 1915: Aktiva: Grundstücke 326 000, Gebäude 11 000, Debit. 38 085, Kassa 1957, Verlust 202 106. – Passiva: A.-K. 395 000, Hypoth. 143 000, Darlehen 30 000. Rückstell.-Kto 5000, Kredit. 6149. Sa. M. 579 149. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk., Zs., Löhnen 30 859, Rückstell. 5000, Abschreib. 9199. – Kredit: Masch. 2325, Utensil. u. Werkzeuge 260, Modelle 10, Waren 2357, Miete 2700, Übertrag aus Rückstell.-Kto 15 000, Verlust 22 407. Sa. M. 45 0599. Dividenden 1899/1900–1912/1913: 9, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 4½, 3, 0, 0, 0, 0, 0 %. Liquidator: Rechtsanwalt Dahlbender, Duisburg-Ruhrort. Aufsichtsrat: Vors. Max Züge, Duisburg; Stellv. Obering. Herm. Wimmer, Duisburg- Meiderich: Sanitätsrat Dr. med. Max Greifenhagen. Duisburg-Beeck. Maschinenbau-Akt.-Ges. Tigler in Duisburg-Meiderich. Gegründet: 25./10. 1899, eingetr. 6./12. 1899. Gründung siehe Jahrg. 1899/1900. Zweck: Masch.-Fabrikation, Masch.-Fabrik u. Eisenkonstruktionswerkstätte, Betrieb ver- wandter Geschäftszweige. Die Ges. ist im Besitz einer Anzahl Patente zur Herstell. von Brikettpressen, Trockenapparaten u. Umsteuerventilen für Gase mit Wasserverschluss; her- gestellt werden ferner Giesswagen, Hüttentransportwagen aller Art für Roheisen und Schlacke, Hebezeuge u. Lastenaufzüge aller Art. 1912 Bau eines neuen Bahnanschlusses wegen Hochlegung der Eisenbahnstrecke Oberhausen-Ruhrort. Ca. 300 Beamte u. Arb. Gesamtumsatz 1908/09–1914/15: 1 333 447, 1495 616, 1 738 071, 2 665 081, 3 514 143, 3 930 790, 1 827 121. Zugänge auf Gebäude- u. Masch.-Kti etc. erforderten 1909/10–1914/15: M. 38 345, 44 736, ca. 70 000, ca. 146 657, 133 680, 118 397. Produktion u. Absatz wurden durch den Kriegszustand ungünstig beeinflusst. Seit Anfang 1915 Kriegslieferungen. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 350 000, herabgesetzt lt. G.-V. v. 5./11. 1904 auf M. 450 000 durch Zus. legung der Aktien 3:1 u. gleichzeitig wieder erhöht auf M. 800 000 durch Ausgabe von 350, ab 1./1. 1905 div.-ber. Aktien, angeboten den Aktionären zu pari. Der Buchgewinn aus der Zus. legung wurde mit M. 551 395 zur Tilg. des Fehlbetrages v. 30./6. 1904, mit M. 316 734 zu Abschreib. u. mit den restl. M. 31 870 zur Bildung eines Disp.-F. verwandt. Zur Beschaffung neuer Betriebsmittel beschloss die G.-V. v. 9./12. 1911 eine einmalige Zuzahl. von 40 % auf jede Aktie mit der Massgabe, dass Aktien, auf welche diese Zuzahl. nicht geleistet wird, im Verhältnis von 5:3 zus. gelegt werden. Die Zuzahlung wurde auf 635 Aktien mit zus. M. 254 000 geleistet, restl. 165 Aktien wurden 5: 3 zus.gelegt. A.-K. somit von 1911–1914: M. 734 000. Die G.-V. v. 6./6. 1914 be- schloss Erhöh. des A.-K. um einen Betrag bis zu M. 466 000, also von M. 734 000 auf M. 1 200 000, wovon zunächst M. 266 000 zu 105 % begeben wurden. A.-K. jetzt also M. 1 000 000. Die restl. M. 200 000 sollen später zur Ausgabe gelangen. Hypotheken: I. M. 711 598; II. M. 160 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Sonderrücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst., bis 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (mind. zus. M. 5000), Rest nach G.-V.-B.