Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 41 692, Debit. 381, Hypoth.-Zs. 5000, Zs. 1436, Gebäudereparat. 63, Handl.-Unk. 12 013, Betriebskosten 4736, Skonto 150, Ab- schreib. 14 649. – Kredit: Material. 5726, Fabrikation 2464, Waren 4489, Hufbeschlag 267, Schneidemühle 723, Dampfpflugertrag 8116, Moormotorpflugertrag 3015, Gebäudeertrag 424, Verlust 54 895. Sa. M. 80 122. Dividenden 1900–1914: Vorz.-Aktien: 0, 0, 0, 0, 5, 2, ?, ?, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %; St.-Aktien: % . Gewinn 1905–1914: M. 4568, 4568, 4580, 286, –, –, – –. Der Bilanzverlust er- „ ............... = 7 7 3 höhte sich 1910 von M. 10 035 auf M. 17 806, verminderte sich 1911 auf M. 11 197, stieg aber 1912 wieder auf M. 28 823 u. 1913 auf M. 41 692, 1914 auf M. 54 895. Direktion: Graf von Krockow, Rumbske; Gerh. von Puttkamer, Glowitz; Martin von Weiher, Zemmin. Aufsichtsrat: Rittergutsbes. Leo von Braunschweig, Wollin; Graf von der Osten, Gross- Jannewitz; Rittergutsbes. von Boehn, Lojow. Akt.-Ges. für Fabrikation von Eisenbahnmaterial zu Görlitz in Görlitz. Gegründet: 21./6. 1869. Das Etabliss. besteht seit 1851. Börsenname: Görlitzer Eisen- bahnbedarf-Ges. (Lüders). Zweck: Übernahme der Eisenbahnwagenbauanstalt von Lüders. Herstellung aller zum Bau und zur Ausrüstung von Eisenbahnen und anderen Transportmitteln erforderl. Gegen- stände nebst den dazu geh. Materialien, sowie von Holz- u. Metallkonstruktionen jeder Art Die Ges. besitzt drei, durch ein normalspuriges Bahngeleise verbundene Grundstücks- komplexe von zus. 25 ha 66 a 80 qm, nachdem 1909/10 6 ha 35 a 29 qm Nachbargrundstücke für M. 351 350 dazugekauft sind. Für Neubauten u. Neubeschaffungen von Masch. etc. wurden 1906/07–1914/15: M. 285 118, 307 127, 197 565, 200 975, 99 293, 348 900, 343 243, 1181 2255 1 940 729. Wert der Produktion 1906/07–1912/13: M. 7 051 736. 8 232 570, 10 370 420, 9 085 700, 66382 991, 7 250 000, 7 070 000, 10 375 000; später nicht veröffentlicht. 1914/15 Staatsaufträge. Kapital: M. 3 000 000 in 3571 Aktien à Tlr. 200 = M. 600 u. 713 Aktien à M. 1200 u. 1 Stück zu M. 1800. Urspr. M. 2 400 000, erhöht 1870 auf M. 3 000 000; 1874 wurden M. 450 000, 1876 M. 300 000 und 1878 M. 107 400 zurückgekauft. Der G.-V.-B. v. 26./10. 1878 weitere M. 42 600 zurückzukaufen, war undurchführbar. Die a. o. G.-V. v. 19./3. 1914 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 857 400, also von M. 2142 600 auf M. 3 000 000 in 713 Aktien à M.1200 u. 1 Aktie zu M. 1800 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1914, übernommen von einem Konsort- 160 %, angeboten den alten Aktionären zu 165 %. „ Hypotheken: M. 150 000 zu 3½ % (Zukauf zum Grundstück) Hypoth.-Anleihe: M. 2 000 00) in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 17./9. 1912, rückzahlbar zu 102 %. 1500 Stücke à M. 1000 u. 1000 à M. 500 lautend auf den Namen des Schlesischen Bankvereins zu Breslau oder dessen Order u. durch Indoss. Übertragbar; Zs. 1./3. u. 1 /9. Tilg. lt. Plan ab 1922 bis 1953 durch jährl. Auslos. von 1½ % im Mai auf 1./9. (zuerst 1922); ab 1922 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. PFrist vorbehalten. Sicherheit: Sicherungs-Hypoth. von M. 2 040 000 zur I. Stelle auf Grundstücke, Gebäude, Masch. etc. (Taxwert im Dez. 1912: M. 3 511 743), Der Erlös der Anleihe diente zur Durch- führung von Erweiterungsbauten, zur Verbesserung der Betriebseinricht. u. zur Stärkung def Betriebsmittel. Verj. d. Coup. 4 J. (K.), der Stücke 30 J. (F.). Zahlst.: Görlitz: Ges.-Kasse, Schles. Bankverein; Breslau: Schles. Bankverein; Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Berlin: Deutsche Bank. Kurs: Aufgelegt am 25./9. 1912 zu 100.25 %. Eingeführt in Dresden Ende 1912. Kurs ult. 1913–1914: 99.50, 99.50* %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Bis Ende Nov. Stimmrecht: Je M. 600 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 20 % des A.-K. (ist erreicht aus 1900/1901), dann event. Ausstattung des Gewinnanteil-Erg.-F., des Unterstütz.-F. u. des Neuanschaffungs-F., sowie 4 % Div. Vom verbleib. Überschuss kommen zur Verteilung: höchstens 10 % Tant, an A.-R. (ausser einer jährl. festen Vergüt. von M. 5000), ferner die dem Vorst., Beamten u. Arb. bewilligten Gewinnanteile, Rest Super-Div. Bilanz am 30. Juni 1915: Aktiva: Grundstücke 1 027 280, Gebäude 2 120 000, Masch. 1 160 000, Werkzeuge u. Geräte 10, Mobil. 10, Kanalisation u. Wasserleit. 10, Bahngeleise 10, Pferde u. Wagen 10, Kassa 5152, Materialvorräte 4 328 562, halbf. Erzeugnisse 1 214 503, Wertp. 250 000, Aussenstände 936 375, Bürgschaften 485 958. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 879 263. Rückl. für schweb. Verbindlichkeiten 150 000, do. für Gewinnanteilergänzungen 360 000, do. für a.o. Zwecke 100 000, do. für Unterst-F. 958 256 (Rückl. 50 000), Oblig -Anleihe 2 000 000, do. Zs.-Kto 31 046, Hypoth. 150 000, Talonsteuer-Res. 9000 (Rückl. 5000), Bank- schulden 1 002 946, Kredit. 2 051 165. unerhob. Div. 2808, Bürgschaften 485 958, Div. 270 000, Tant. 57 781, Vortrag 19 657. Sa. M. 11527 882. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Feuerversich. 47 379, Abgaben u. Steuern 43 853, Gebäudeunterhalt. 44 043, Krankenkassenbeiträge 27 045, Unfallversich. 24 007, Invaliditäts- u, Altersversich. 15 047, Angestelltenvarsich. 6823, Handl.-Unk. 342 224, Zs. 51 323, Oblig.-Zs. 90 000, Abschreib. 368 854, Gewinn 402 438. – Kredit: Vortrag 15 689, Zs. 51 572, verf. Div. 96, Betriebsüberschuss 1 395 685. Sa. M. 1 463 042. Handbuch der Deutschen Aktien-Geselischaften 1915/1916. II. 8= 47