8 Annafupen-Pübnken, 3„% ete. 3 765 und 14 Laufkranen mit zus. 77 500 kg Tragkraft. Ferner ist vorhanden eine „. zur Verfertigung der Apparate für Gasanlagen. Infolge scharfen Wettbewerbs mit ge- drückten Verkaufspreisen war es nicht möglich für 1908 einen für die Deckung der Unk. aus- reichenden Auftragsbestand hereinzuholen, dazu kam ein grosser Preisrückgang der Roh- stoffe, sodass sich nach Abschreib. auf Anlagen etc. M. 90 731 u. auf Ausstände M. 98 649 ein Verlust von M. 282 964 ergab; 1909 wies einen neuen Verlust von M. 154 514 auf. Zur Tilgung der Unterbilanzen von 1908 u. 1909 wurde die Res.-Rückl. v. M. 111 963 sowie ein Teil des aus der Zus. legung des A.-K. erzielten Buchgewinnes v. M. 500 000 heran- gezogen; wegen Sanierung siehe bei Kap. Der Reingewinn aus 1912 M. 63 555 wurde vorgetragen; für 1913 ergab sich ein Bilanzverlust von M. 89 729. Im J. 1914 ergab sich ein Verlust von M. 667 691, sodass die Unterbilanz auf M. 757 420 anwuchs. Diese Erhöh. wird auf die mit Kriegsbeginn auftretenden Schwierigkeiten bei der Flüssigmachung der Aussenstände, bes. im Auslande zurückgeführt. Der Beschäftig.-Grad 1914 war, soweit die Motorenbestell. in Betracht kommt, sehr gering. Dagegen hatte die Ges. Aufträge für die Heeresverwalt. au-zuführen. (Wegen neuer Sanierung siehe bei Kap,) Kapital: Bis 1915: M. 900 000 in 400 Vorz.-Aktien u. 500 St.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500000, übernommen von den Gründern zu 105 %, erhöht zur Abstossung von Bankschulden u. Vervollständigung der Werksanlagen lt. G.-V. v. 7./4. 1904 um M. 500 000 (auf M. 1 000 000), übernommen von der Rhein. Disconto- Ges. in Cöln zu 120 %, angeboten den Aktionären zu 125 %. Zur Beseitigung der Unterbilanz (Ende 1908 M. 282 964), sowie zu Abschreib. beschloss die G.-V. v. 26./5. 1909 Herabsetzung des A.-K. von M. 1 000 000 auf M. 500 000 durch Zus. legung der Aktien 2: 1, gleichzeitig beschloss die G-V. zur Verminderung der Bankschuld Erhöhung des A.-K. um höchstens M. 500 000 durch Ausgabe von Vorz.-Aktien, begeben zu pari mit Div.-Ber. ab 1./1. 1910; dieselben erhielten 5 % Vorz.-Div. mit Nach- zahlungsanspruch vorweg u. Vorbefriedig. im Falle der Liquidation. Zur Wiederaufricht. der Ges. (Unterbilanz ult. 1914 M. 757 420) beschloss die G.-V. v. 20./10. 1915 die Herabsetz. des A.-K. durch Zus.legung der St.-Aktien im Verhältnis von 10: 1 u. der bisherigen Vorz.- Aktien im Verhältnis von 8: 1. (Einreich. der Aktien bis 10./12 1915) Die Vorrechte der bisherigen Vorz.-Aktien werden aufgehoben. Die Zus. legung muss spät. bis 30./6. 1916 durch- geführt sein. Der durch die Zus. legung resultierende Buchgewinn ist zur Beseitig. oder Verminder. der Unterbilanz sowie zu Abschreib. u. Rückstell. bestimmt. Die der Ges. zur Verfüg. gestellten St.- u. Vorz.-Aktien werden für Rechnung der Ges. verwertet. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Grundstücke 160 856, Gebäude 190951, Betriebsmasch. 30606, Werkzeugmasch. 106 815, elektr. Licht- u. Telephonanlage 1457, Gleisanlage 1, Heizungs- anlage 1, Werkzeuge 45 116, Geschäftseinricht. (Mobil.) 1004, Kran-, Hebewerkzeuge u. Gerüte 37 173, Modelle 30 793, Pressluftanlage 1844, Patente 1, Giesserei-Einricht. 1, Gas-, Wasser- leitung u. Kanalisat.-Anlage 1, Kassa 6771, Wechsel 221 906, Debit. 524 124, Sicherheitsleist. 16165, Waren, Material., Halbfabrikate 1 113 354, Verlust 757 420. – Passiva: St.-Aktien 500 000, Vorz.-Aktien 400 000, Verbindlichk. 2 330 202, Sicherheitsleist. 16 165. Sa. M. 3 246 367. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 89 729, Abschreib., Rückstell., allg. Unk. etc. 798 243. – Kredit: Versch. 2143, Fabrikat.-UÜberschuss 128 409, Verlust 757 420. a 3973... Kurs: St.-Aktien Ende 1904–1909: 143.50, 109, 82, 95, 89, – %. Bis 1910 in Cöln notiert. Dividenden: Aktien 1903–1909: 10, 10, 0, 0, 3, 0,0 0% St.-Aftien 1910–1914: 4, 0, 0, 0, 0 %. Vorz.-Aktien 1910–1914: 5, 0, 0, 0, 0 %. Coub. Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Rich. Ritter. Prokuristen: W. Knopp, Carl Horalek. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. B. Philips, Dir. E. Sollors, Fabrik-Dir. Gust. Walter, Cöln; Dr. Ing. h. c. Clem. Kiesselbach, Rath b. Düsseldorf. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Aachen u. Cöln: Rhein.-Westfäl. Disconto-Ges. u. deren Fil. 35 = Kalker Maschinenfabrik Akt.-Ges. zu Cöln-Kalk. (Firma bis 14./12. 1914: Kalker Werkzeugmaschinenfabr. Breuer, Schumacher & Co.) Gegründet: 22./5. 1900 mit Wirkung ab 1./7. 1899; eingetr. 12./6. 1900. Übernahmepreis der früheren Commandit-Ges. in Firma Kalker Werkzeugmasch.-Fabrik L. W. Breuer, Schu- macher & Co. M. 2 500 000. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Verarbeitung von Eisen, Stahl u. anderen Metallen in jeder Form, namentlich Herstellung von Masch. aller Art, insbes. auch von Werkzeugmasch. etc. Die Ges. stellt mittlere u. schwere Werkzeugmasch., Hilfsmasch. für Hütten- u. Walzwerke, sowie Schiffbau, Lokomotiv- u. Dampfkesselbau, Stahl- u. Walzwerksanlagen u. hydraulische Masch. her. Der Grundbesitz der Ges., der im Stadtbezirke Kalk liegt, beläuft sich auf zus. 47 125 qm. Die auf diesem Grund- stücke errichteten Fabrikanlagen bestehen aus einer im J. 1906 neugebauten grossen Dreherei- halle von ca. 2300 qm Flächeninhalt und, daran anschliessend, einer Montagehalle für Werkzeugmaschinenbau von 1904 qm Flächeninhalt. Hieran gliedert sich ein ca. 800 qm grosser Shedbau, der das Magazin, die Werkzeugmacherei u. Badeanstalt enthält. Eine weitere 1930 am grosse Halle aus Eisenfachwerk mit einer Galerie von 880 qm Boden- fläche dient als Berarbeitungswerkstätte für die schweren Maschinenteile. Für die Montage der hydraulischen ist eine geräumige Montagehalle von ca. 2200 qm vorhanden, auf deren Galerie von 1000 qm Flächeninhalt sich ebenfalls noch eine grosse Anzahl Bearbeitungs-