Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 786 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 150 981, Verlust an Debit. 6233. – Kredit: Vortrag 62 869, Miet- u. Pacht-Zs. 2253, Saldovortrag 88 488. Sa. M. 157 215. „ Dividenden 1890/91–1914/15: M. 0, 0, 0, 4, 0, 1.07, 3.20, 4, 4, 3, 0, 0, 0, 0, 0, 40, 50, 50, 40, 40, 0, 30, 30, 0, 0 pro Aktie. Direktion: Ing. Paul Roth. Prokuristen: Karl Geyer, Jos. Schell, E. Hazemann. Aufsichtsrat: Vors. Salzwerks-Dir. Dr. Jul. Schaller, Bank-Dir. Eugen Meyer, Gen.-Dir. Stephan, Rentier Alb. Meyer, Strassburg; Fabrik-Dir. John Ribaux, Framont. Zahlstellen: Eigene Kasse; Strassburg: Bank für Elsass und Lothringen. Neckarsulmer Fahrzeugwerke Akt.-Ges. in Neckarsulm Kgl. Hoflieferanten, Zweigniederlass. in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt a. M., Leipzig, Hannover u. London. (Firma bis 14/1. 1913: Neckarsulmer Fahrradwerke A.-G.) Gegründet: 1./4. 1884 unter der Firma „Neckarsulmer Strickmaschinenfabrik'. Firma geänd. ab 24./9. 1897. Zweck: Herstellung von Masch., Apparaten u. Werkzeugen aller Art, insbes. von Fahr- rädern, Motorrädern, Kraftwagen, Motorlastwagen u. deren Bestandteilen u. Zubehörstücken. Erweiter.-Bauten u. Neueinricht. erforderten 1905/06–1914/15: M. 654 531, 174 132, 123 624, 37 532, 55 833, 209 456, 486 988, 455 307, 217 812, 319 480. Nach weiteren Arealankäufen beträgt der Grundbesitz jetzt 80 000 qm. 1911/12 um 40 % erhöhter Umsatz gegen 1910/11; auch 1912/13 u. 1913/14 stieg der Absatz. Seit Kriegsbeginn Aufträge für die Heeresverwalt. 1914/15 für Kriegsgewinnsteuer M. 750 000 zurückgestellt. Kapital: M. 3 600 000 in 3600 Aktien à M. 1000, davon 600 Vorz.-Aktien. Urspr. M. 140 000, erhöht 1897 um M. 860 000, lt. G.-V. v. 17./1. 1905 um M. 400 000, angeboten den Aktionären zu 150 %, lt. G.-V. v. 29./1. 1907 um M. 400 000, angeboten den Aktionären zu 150 %. Die G.-V. v. 29./1. 1912 beschloss nochmal. Erhöh. des A.-K. um M. 600 000 (auf M. 2 400 000) in 600 Vorz.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./4. 1912, angeboten den alten Aktionären zu 102.50 % plus 7½ % für Kosten. Diese Vorz.-Aktien sind mit einer Vorz.-Div. von 6 % vom 1./4. 1912 bis 30./9. 1921 unter Nachzahl.-Verpflichtung u. im übrigen gleichen Rechten wie die alten Aktien ausgestattet. Lt. G.-V. v. 14./1. 1913 weiter erhöht um M. 1 200 000 in 1200 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./4. 1913, angeboten den alten Aktionären im Jan. 1913 zu 110 %. Hypoth.-Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. à M. 1000 von 1906, auf- genommen zur Verminderung der schwebenden Schuld und zur Erhöhung der Betriebs- mittel. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1911 zu 103 %. Auslos. Ende Dez. auf 1./4. (zuerst 1911). Zahlst. wie für Div. Noch im Umlauf M. 877 000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. im März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), event. Dotierung von Sonderrücklagen u. ao. Abschreib., 6 % Div. an Vorz.-Aktien, 4 % Div. an St-Aktien, vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. etc., Rest Super-Div. an beide Aktien- arten gleichmässig bezw. nach G.-V.-B. Wegen Vorz.-Aktien siehe auch bei Kap. Bilanz am 30. Sept. 1915: Aktiva: Gebäude u. Grundstücke 998 541, Arb.-Wohnhäuser 46 602, Masch. 351 750, Anlagen 1, Geräte 1, Modelle 1, Patente 1, Werkzeuge 1, Betriebs- material. 85 974, Waren 3 074 458, Debit. 2 655 586, Effekten 1 027 400, Beteilig. 11 750, Wechsel 59 205, Kassa 22 404. – Passiva: A.-K. 3 600 000, Teilschuldverschreib. 877 000, do. Agio-Res. 5010, do. Zs.-Kto 5377, Kredit. 445 492, R.-F. 492 252, a. o. R.-F. 220 000, Disp.-F. 100 000, Delkr.-Kto 100 000, Kriegsgewinnsteuer-Rückl. 1 000 000, Talonsteuer-Res. 40 000 (Rückl. 10 000), Wohlfahrts-Kto 191 875, Div. 432 000, do. unerhob. 1480, Vergüt. an Beamte 45 000, Vortrag 778 191. Sa. M. 8 333 678. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikat.- u. Handl.-Unk. 2 313 834, Kriegsgewinn- steuer-Rückl. 750 000, Arb.-Versich. 64 897, Abschreib. 1 003 490, Reingewinn 1 265 191. – Kredit: Vortrag 479 156, Waren-Fabrikat.-Ertrag 4 910 726, Zs. 7530. Sa. M. 5 397 413. Dividenden: 1886/87–1896/97: ca. 10%; 1897/98–1914/15: 10, 8, 8, 6, 8, 10, 14, 14, 12, 12, 8, 6, 4, 4, 7, 8, 8, 12 %; Vorz.-Aktien v. 1./4.–30./9. 1912: 7 %; 1912/13–1914/15: 8, 8, 12 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Georg Schwarz, Fritz Gehr. Prokurist: Emil Hofmann. Handlungsbevollmächtigte: O. Krall. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Bankier Rich. Rümelin, Komm.-Rat Fr. Ackermann, Geh. Hofrat Dr. Aug. von Schmidt, Komm.-Rat G. Banzhaf, Fabrikant Alfred Amann. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Heilbronn: Rümelin & Cie. Maschinenfabrik F. Weigel Nachf. Aktiengesellschaft in Neisse-Neuland. Gegründet: 30./1. 1901 mit Wirkung ab 1./4. 1900; eingetr. 3./4. 1901. Übernahmepreis M. 265 863. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Fabrikation von Masch. aller Art, Apparaten, Kesselschmiede- u. Kupferschmiede- arbeiten, sowie verwandter Artikel. Spezialfabrik für Brauerei- u. Mälzereianlagen, sowie für Zuckerfabrikseinrichtungen. Die G.-V. v. 17./12. 1906 beschloss die Übernahme des Be- triebes der Brauerei zur Hoffnung auf dem von der Ges. erworbenen Grundstück in Striegau.