/(Ü é klNffwL66565 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 819 Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. William Busch, Bautzen; Stellv. Justizrat A. Mardersteig, Weimar; Stadtrat Walther Gensel, Erfurt; Bankier Arthur Guttmann, Berlin Bank.-Dir. Henry Hollmann, Weimar (in Vorst. del.); Komm.-Rat Fritz Kühnemann, Berlin-Reinicken- dorf; Baurat Aug. Zeise, Leipzig. zahlstellen: Weimar: Ges.-Kasse, Fil. d. Mitteldeutschen Privatbank; Berlin: S. Bleichröder. Ahpparatebauanstalt u. Metallwerke Aktiengesellschaft (vorm. Gebr. Schmidt & Rich. Brauer) in Weimar. (Firma bis Ende 1911: Apparatebauanstalt Weimar, A.-G., vorm. Gebr. Schmidt.) Gegründet: 6./8. 1907 mit Wirkung ab 1./7. 1907; eingetr. 6./9. 1907. Die offene Handelsges. Gebr. Schmidt in Weimar brachte als Einlage in die Akt.-Ges. diejenigen Aktiven u. Passiven ein, welche sich aus der Bilanz per 30./6. 1907 ergaben. Für die sich hiernach ergebenden Aktiven von M. 534 079 abzügl. der Passiven M. 136 394, also M. 397 684 wurden der Firma Gebr. Schmidt von der Akt.-Ges. M. 200 000 Aktien zum Nennbetrage gewährt u. zur Ausgleichung der Gesamteinlage M. 180 000 bar gezahlt. Die übrigen M. 250 000 Aktien sind bar eingezahlt. Die Akt.-Ges. übernahm die auf die Eisen- u. Blech- warenfabrik bezüglichen Geschäfte der Firma Gebr. Schmidt. Geh. Medizinal- u. Hofrat Dr. Pfeiffer in Weimar überliess die Ausbeutung u. Verwertung der von ihm mit der Firma Gebr. Schmidt bisher konstruierten Desinfektionsapparate der Akt.-Ges. zur freien Verfügung, ebenso etwaige Verbesserungen oder Ergänzungen derselben. Durch Gewährung von M. 20 000 Aktien u. Zahlung von M. 15 000 ist Dr. Pfeiffer abgefunden worden. Diese Zahlungen wurden durch einmalige Abfertigung mit M. 27 536 abgelöst. Die a. o. G.-V. v. 29./4. 1911 beschloss die Übernahme der Thüringer Metallwaren-Fabrik Rich. Brauer in Weimar. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Desinfektionsapparaten, Klosetteinrichtungen, Bade- öfen, Zink- u. Schwarzblechbogen etc. Umsatz 1911/12–1914/15: M. 715 484, 836 603, 759 980, 616 656. 1914/15 Lieferungen für die Heeresverwaltung. Kapital: M. 450 000 in 450 Aktien à M. 1000. Hypothek: M. 211 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = St. Bilanz am 30. Juni 1915: Aktiva: Grundstück 1 85 090, do. II 39 111, Gebäude 126 317, Masch. 73 047, Modelle 2807, Werkzeuge u. Utensil. 33 052, Pferde- u. Geschirrkto 1248, Patente 1, Versich. 250, Warenbestände 236 316, Aussenstände 234 456, Kassa 1975, Hinterleg.-Kto 5272, Avale 20 161, Postscheck 1401, Ausstell. 1, Delkr.-Kto 1, Verlust 10 866. – Passiva: A.-K. 450 000, Hypoth. 211 000, Arb.-Unterstütz.-Kasse 497, offene Rechn. 83 088, Tratten u. Akzepte 2512, Kap.-Kredit. 102 114, Aval 20 161, Tant. 2000. Sa. M. 871 374. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 13 967, Abschreib. 27 297, Tant. 2000. – Kredit: Grundstücke 762, Fabrikat.-Kto 31 635, Verlust 10 866. Sa. M. 43 264. Dividenden 1907/08–1914/15: 4, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 3― Direktion: Alfred Brauer. Prokuristen: C. Kratzsch, O. Brendel. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Pich. Fricke, Stellv. Amandus Schmidt, Rechtsanw. Herm. Jöck, Bruno Hartung, Weimar. Zahlstellen: Weimar: Ges.-Kasse, Thüring. Landesbank. Ö Ö Ö – * Maschinenfabrik Weingarten, vormals Heinrich Schatz, Aktiengesellschaft in Weingarten, Württ. Gegründet: 10./10. 1898; eingetr. 24./10. 1898. Übernahmepreis M. 694 000. Zweck: Werkzeugmaschinenfabrikation, insbes. Herstell. u. Lieferung sowie Vertrieb von Masch. für Eisen- u. Blechbearbeitung. Für Zugänge auf Immobil., für Anschaffung von Betriebsmasch. ete. waren v. 1./10. 1898–30./9. 1915 M. 4 368 462 erforderlich. Gesamt- abschreib. in der gleichen Zeit M. 2 393 461. Arbeiterzahl ca. 500. Kapital: M. 2 100 000 in 2100 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 700 000. Die G.-V. v. 8./9. 1904 beschloss zwecks Vergrösserung der Anlagen Erhöhung um M. 300 000 in 300 ab 1./10. 1904 div.-ber. Aktien, übernommen von einem Konsortium zu pari, angeboten den alten Aktionären 2:1 v. 3.–22./10. 1904 zu 107.50 %. Die G.-V. v. 6./12 1907 beschloss weitere Erhöhung um M. 300 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1907, übernommen von einem Konsort. zu 130 %, ange- boten M. 200 000 den alten Aktionären 5:1 vom 16./1.–5./2. 1908 zu 135 %; Agio der letzten Emiss. mit M. 77 606 in R.-F. Zur Abstossung der Bankschuld, zur Deckung der Baukosten u. der Kosten der inneren Einrichtung der neuen Fabrikanlage beschloss die G.-V. vom 18./12. 1911 nochmalige Erhöh. d. A.-K. um M. 800 000 (auf M. 2 100 000) in 800 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1911, übernommen von Pfälz. Bank u. Württ. Vereinsbank, zu 155 %, angeboten M. 650 000 den alten Aktionären zu 160 %; Agio mit M. 382 455 in R.-F. Anleihe: M. 500 000 in 4½ % Schuldverschreibungen von 1908, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 2000, 1000, 500 u. 200 auf Namen. Zs. 2./1. u. 1./7. Unkündbar bis 1918 u. von da ab in 40 gleichmässigen Jahresraten zu tilgen. Verlos. am 1./6. auf 1./7. Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle auf sämtl. Liegenschaften u. Gebäulichkeiten (Schätzungswert M. 1 561 525). Der Erlös der Anleihe diente zur Verstärkung der Betriebsmittel. Zahlst.: Ges.- Kasse; München: Pfälz. Bank; Ulm: Württemb. Vereinsbank, welche Banken die Anleihe zu 98.50 % freihändig zum Verkauf brachten. Verj. d. Coup. 4 J. (K.), der Stücke 10 J. (K.). 52* – I―;§―§―7§――§‚? ‚?‚‚‚=,