Marmor-, Basalt- und Schieferbrüche etc. Fabrikgrundstückes nebst Zubehörungen, Waren- u. Kasse- sowie Wechselbestand, Aussen- Ständen u. Verbindlichkeiten für M. 240 000 erworben. Gründung siehe dies. Handb. 1913/14. Zweck: Erwerb u. Fortsetzung des bisher unter der Firma Friedrich Töpel in Ober- pöllnitz betriebenen Unternehmens zur Herstellung aller in die Musikinstrumenten- u. Holz- branche emschlagenden Artikel sowie deren Vertrieb. Kapital: M. 320 000 in 320 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu Pari. Hypotheken: M. 65 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. (bis 1915 v. 1./8.–31./7.). Gen.-Vers.: Im Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Juli 1915: Aktiva: Fabrikgrundstück 11 335, Grundstück II 10 833, Fabrikgebäude 109 409, Arb.-Wohnhäuser 53 102, Masch. 47 960, Werkzeuge 1, Kontor-Utensil. 1, Kassa 720, Wechsel 5556, Debit. 18 854, Bankguth. 20 398, Vorräte 128 579, Verlust 2032. – Passiva: A.-K. 320 000, Hypoth. 65 000, R.-F. 9149, Kredit. 294, Disp.-F. 14 341. Sa. M. 408 785. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne 13 203, Betriebs-Unk. 3881, Handl.-Unk. 7102, Arb.-Wohnh.-Unk. 1628, Abschreib. 9627. – Kredit: Vortrag 3289, Waren 30 122, Verlust 2032. Sa. M. 35 444. Dividenden 1911/12– 1914/15: 7, 9, 4, 1 %.. (Div. für 1914/15 dem Disp.-F. entnommen.) Direktion: Walther Biedermann. Prokurist: Alfred Höfer. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Kurt Gretschel, Triptis; Stellv. Dampfsägewerkbesitzer Albin Meissner, Oberpöllnitz; Holzhändler Heinr. Richter, Lobenstein. Industrie der Steine und Erden. Narmor-, Basalt- und Schieferbrüche ete. Bayerische Syenit- und Marmor-Industrie Augsburg- Nordendorf A.-G., Sitz in Augsburg. Gegründet: 7./3. 1906; eingetr. 7./8. 1906. Gründer s. Jahrg. 1908/09. Zweck: Betrieb der Marmor- und Syenit-Granitsägerei, Schleiferei und aller verwandter Fabrikationszweige, Verkauf der bezüglichen Fabrikate und Rohprodukte, sowie Erwerbung des ehemals Zwackschen Syenitwerkes in Nordendorf mit Marmorsägerei u. Mahlmühle. Es gehören hierzu 37 Tagwerk Land- und eine bedeutende Wasserkraft. Kapital: M. 150 000 in 150 Nam.-Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 177 000 in Oblig. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gens.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Gebäude 58 994, Grundstücke 28 336, Einricht. 76 282, Rollbahn 21 173, Rohmaterial 66 317, fertige u. halbfert. Waren 38 497, Betriebsmaterial. u. Werkzeuge 16 217, Debit. 31 254, Disagio 3600, Kassa, Wechsel u. Wertp. 18 103, Verlust 1750. – Passiva: A.-K. 150 000, Oblig. 177 000, Kredit. 24 898, Akzepte 5626, Delkr.-Kto 3000. Sa. M. 360 524. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikat.-Kosten 58 298, Frachten 11 093, Steuern 979, Abschreib. 6115. – Kredit: Vortrag 7182, Fabrikat.-Rohgewinn 66 712, Rollgelder 180, Pachtgelder 661, Verlust 1750. Sa. M. 76 486. Dividenden: 1906/07: 0 %; 1908–1914: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 9%. Direktion: Friedr. Schülein. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Ed. Wolz, Augsburg; Stellv. Rechtsanw. Alois Hofmann, Wertingen; Fabrik-Dir. Wilh. Schubert, Dorfschellenberg. Stein- und Thon-Industriegesellschaft „Brohlthal in Burgbrohl (Bezirk Coblenz). Gegründet: 12./4. 1899. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Sitz der Ges. bis 2./9. 1913 in Cöln. Zweck: Erwerb, Pachtung, Veräusserung u. Verpachtung von Stein- u. Thonlagern, Aus- beutung der der Ges. gehörigen Stein- u. Thonlager u. Errichtung u. Betrieb aller Anlagen u. Fabriken, welche zu diesem Zwecke dienen können. Die Ges. liefert aus ihren Gruben Thone u. Quarzite für keramische Zwecke. Die 1901/1902 neu erbaute u. 1903 ausgebaute Fabrik in Burgbrohl fabriziert feuerfeste u. säurebeständige Produkte für jegliche Ver- wendungszwecke. Ausserdem Betriebsstellen in Antweiler, Herchenberg u. Buchholz. Die Ges. besitzt von den Antweiler Thon- u. Chamotte-Werken G. m. b. H. sämtl. M. 250 000 und dem Thonwerke Ringen im Ahrthal G. m. b. H. in Ringen sämtliche M. 50 000