* 856 Marmor-, Basalt- und Schieferbrüche ete. Kaisersteinbruch-Actiengesellschaft in Liqu. in Köln. Gegründet: 18./1. bezw. 17./3. 1900; eingetr. 11./4. 1900. Näheres über die Gründung, Besitz der Ges., Wandlungen des A.-K. etc. siehe dieses Handbuch 1913/14 und früher. Kapital: M. 450 000 in 150 abgest. Vorz.-Aktien u. 300 doppelt abgest. St.-Akt. à M. 1000. Die G.-V. v. 15./5. 1911 beschloss die Auflösung der Ges. Es hat sich eine Gruppe gebildet, die den grössten Teil der Werte der Ges. kaufte, um die Ges. in einer neuen Form erstehen zu lassen. Es gingen sämtliche Steinbrüche, Werkplätze, darauf befindl. Gegenstände u. Waren einschl. der Pacht- u. Mietverträge an die Kaisersteinbruch-Ges. m. b. H. in Köln (St.-Kap. M. 380 000) für den Gesamtpreis von M. 430 000 über. Unterbilanz Ende Dez. 1913 M. 1 175 680. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Kassa 92, Effekten 6000, Debit. 175 766, Avale 31 604, Verlust 1 175 680. – Passiva: A.-K. 450 000, Bankkto 893 231, Kredit. 10 955, Delkr.- Kto 3300, Zus. legungs-Kto 51, Bankavale 31 604. Sa. M. 1 389 143. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1 107 058, Ausgaben 66 862, Abschreib. A. Debit. 3882. – Kredit: Einnahmen 2123, Verlust 1 175 680. Sa. M. 1 177 803. Dividenden 1900–1910: 7, 7, 7, 7, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Liquidator: Ing. Carl Jos. Meyer. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Dr. jur. P. Stephan, Rheinbreitbach b. Unkel: Stellv. Rechts- anw. Dr. Jos. Düssel, Architekt Paul Gerlach, Bankprok. Ernst Scheller, Rechtsanw. Dr. jur. Max Liertz, Köln. Zahlstellen: Cöln: Ges.-Kasse, Rhein.-Westfäl. Disconto-Ges. Steinbruch-Aktiengesellschaft in Köln, Aachenerstr. 27. Gegründet: 23./3. 1901; eingetr. 27./10. 1901. Sitz der Ges. bis 26./3. 1903 in Trier unter der Firma Westdeutsche Diorit- u. Sandstein-Ind. A.- G. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Erwerb, Anpachtung, Ausbeutung oder anderweitige Ausnutzung von Stein- brüchen und der hiermit in Verbindung stehenden Anlagen und Gerechtsame. Kapital: M. 200 000 in 200 abgest. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 400 000; behufs Tilg. der Unterbilanz (per 31./12. 1904 M. 132 973) ist das A.-K. lt. G.-V. v. 30./12. 1905 auf M. 200 000 durch Zus. legung der Aktien 2:1 herabgesetzt. Hypothek: M. 325 000 (Stand ult. 1914). Gen.-Vers.: Iin I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besongere Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom Übrigen Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Immobil. 335 075, Gebäude 7487, Lagerplätze 1700, Steinbruchanlage 53 280, Neuabdecken 67 093, Mobil. u. Utensil. 1940, F uhrpark 175, Geräte 15 488, Anschlussgleis 5436, Waren 65 559, Debit. 135 301, Kassa 4338, Kaut. 3640, Avale 48 137, Verlust 13 231. – Passiva: A.-K. 200 000, Hypoth. 325 000, Akzepte 6850, Kredit. 17 493, Bankkto 135 949, Bankavale 48 137, Spez.-R.-F. 8903, R.-F. 7540, Amortis.-Kto 8009. 557 882. „ Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. inkl. Amort. 81 368. – Kredit: Bruttogewinn aus den verschied. Betriebskonten 68 137, Verlust 13 231. Sa. M. 81 368. Dividenden 1901–1914: 0, 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Franz Nik. Ritterath. Aufsichtsrat: Vors. Kaufm. Max Harzmann, Cöln; Kaufm. Michael Hansen, Rentmeister Jos. Michels, Trier. Vorstand in Duisburg-Ruhrort. Gegründet: 27./1. 1897. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Übernahme des gesamten der Schieferbergbau-Aktiengesellschaft Westerwald in Niedererbach in Liqu. gehörenden Bergwerks- etc. Eigentums. Der Realitätenbesitzer Heinr. Höch zu München legte in die Gesellschaft ein: eine gegen die Schieferbergbau- Aktiengesellschaft Westerwald in Liqu. zu Niedererbach ihm zustehende Restkauf- schillingsforderung im Nominalbetrage von M. 600 000. Diese Forderung wurde zum Werte von M. 496 000 von der Ges. übernommen, und erhielt Inferent dafür 496 Aktien der Ges. Zweck: Erwerb und bergmänn. Ausbeutung von Schieferbrüchen und ähnlichen Bergwerken. Kapital: M. 250 000 in 80 St.- und 170 Vorz.-Aktien, sämtl. à M. 1000. Urspr. M. 500 000. Die G.-V. v. 4./12. 1901 beschloss behufs Tilg. der Unterbilanz (ult. 1901 M. 135 284) und zwecks Extra-Abschreib. Herabsetzung des A.-K. auf M. 250 000 durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis 2: 1. Ferner sind Vorz.-Aktien à M. 1000 ausgegeben, auf die zus.- Schieferbergbau-Actien-Gesellschaft in Limburg a. d. L. gelegte St.-Aktien in Zahlung genommen wurden. In Ausführung dessen wurden 100 Vorz.- Aktien gegen Barzahlung von à M. 1000 u. Hingabe von 100 abgest. St.-Aktien bezogen. Die G.-V. v. 14./7. 1911 beschloss die Schaffung von weiteren 70 Prior.-Aktien à M. 1000. A.-K. jetzt wie oben M. 250 000 in 80 St.-Aktien u. 170 Vorz.-Aktien. Hypotheken: M. 166 000 in Teilschuldverschreib., emittiert von der Bankfirma Max Wert- Heimer & Co. in Büdingen, die in Konkurs geriet. Der verstorbene Inhaber dieser Firma,