M. 1 971 7809,. Cement-, Kalk-, Gips- und Moörtel-Werke ete. Dortmunder Cementwerk, Akt.-Ges. in Dortmund. Gegründet: 5./9. 1913; eingetr. 13./9. 1913. Zweck: Her u. Vertrieb von Cement. Die im Gelände des Hardenberger Hafens zu Dortmund erbaute Zementfabrik zur Herstellung von Hochofen-Zement ist 1914 fertig gestellt und in Betrieb genommen worden. Das neue Werk hat Anschluss an die Dort- munder Kleinbahn u. an den Dortmund-Ems-Kanal. Kapital: M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 200 000. Die G.-V. v. 25./4. 1914 beschloss das A.-K. um M. 100 000 zu erhöhen. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 30. Sept. 1914: Aktiva: Gebäude 119 581, Maschinen 255 653, Vorräte 12 144. Kassa 8275, Effekten u. Wechsel 52 232, Debit. 1 701 202. – Passiva: A.-K. 300 000, Kredit. 1 723 017, Gewinn- u. Verlust-Kto (Unk Fabrikations-, Transport- u. Delkr.-Kto) 126 072. Sa. M. 2 149 089. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikat.-Kto 75 282, Transport 13 985, Unk. 6598, Abschreib. 4930, Gewinn 3948, Delkr.-Kto 10 663. Sa. M. 115 408. – Kredit: Zement M. 115 408. Dividende 1913/14: 0 % Direktion: Nic. Leclerc, Diedenhofen. Aufsichtsrat: Vors.: Ing. Wilh. Weber, Dortmund; Stellv.: Nik. Peffer, Luxemburg; Felix Peffer, Schifflingen (Luxemburg); Peter Weitzel, Luxemburg. 0 = 0― 8 Aktien-Gesellschaft für Betonbau Diss & Co. in Düsseldorf, Worringerstr. 12. (In Liquidation.) Gegründet: 6./3. 1899. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb der unter der Firma „Gesellschaft für Betonbau Diss & Co.“, und „Hast & Co.“ bisher betriebenen Geschäfte; Ausführung aller Beton- und Eisenbetonarbeiten, sowie Ankauf, Bearbeitung u. Verkauf aller hierauf bezüglichen Roh-, Neben- u. Zwischenprodukte. 1900 wurden 1083 qm Gelände mit zwei aufstehenden Ge- bäuden u. Staatsbahnanschluss f. M. 187 565 erworben. Das Jahr 1905 ergab infolge Ver- lustes bei dem Ennepe-Talsperrenbau etc. u. starken Abschreib. einen Gesamtverlust von M. 1 089 848, wovon M. 290 000 durch Auflös. der Res. gedeckt wurden. 1906 konnte der Verlust auf M. 685 856, 1907 auf M. 465 590 u. 1908 auf M. 361 036 herabgemindert werden. 1909 blieb er konstant, denn der Gewinn im Betrage von M. 100 744 wurde dem Rückstell.- Kto zugeführt. 1910 weitere Verminderung des Verlustes auf M. 205 509 u. gleichzeitig Er- höhung des Rückstell.-Kto auf M. 330 000. Nach Aufzehrung dieser Rücklage von M. 330 000 u. nach regulären Abschreib. von M. 495 239 sowie nach weiteren a. o. Abschreib. ergab sich für 1911 ein Gesamtverlust von M. 1 597 602. Im J. 1912 erhöhte sich die Unterbilanz auf M. 1 916 043, 1913 auf M. 1 958 110, 1914 auf M. 1 971 780. Die G.-V. v. 23. 10. 1915 beschloss die Liquidation der Ges. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000. eant It. G.-V. v. 25.5. 1900 um M. 1 000 000 in 1000 Aktien, div.-ber. ab 1/1. 1900, angeboten den Aktionären zu 120 %. Hypotheken: M. 110 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V. 11B5. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Immobil. 181 000, Geräte u. Masch. 244 700, Mobil. 1535, Halbfabrikate 282 500, Materialvorräte 778, Wertp. 142 559, Kassa 296, Debit. 203 284, Kaut. 153 377, Avale 281 945, Verlust 1 971 780. –Passiva: A. K. 2 000 000, Hypoth. 110 000, Kredit. 910 726, Wechsel 7708, Kaut. 153 377, Avale 281 945. Sa. M. 3 463 758. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1 958 110, Betriebsverlust 13 670. Sa. Kredit: Bilanzverlust M. 1 971 780. Dividenden 1899–1914: 15, 15, 10, 0, 0, 2, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0%. Liquidator: Rob. Priestersbach. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Justizrat Dr. jur. Rob. Becker, Stellv. Exzell. v. Reichenau, Düsseldorf; Dr. Kurt Schoeller, Berlin; Rich. Ritter von Schoeller, Gen.-Konsul Bankier Alex. von Schreiber, Wien. Zahlstellen: Düsseldorf: Eigene Kasse, Rhein.-Westfäl. Disconto-Ges.: Wien: Schoeller & Co.: Berlin: Disconto-Ges. Meteot Actiengesellschaft Geseker Kalk- u. Pörtlaßäk Cement-Werke in Geseke in Westf. Gegründet: 1./11. 1892. Die Firma lautete bis März 1899 „Geseker Kalkwerke A.-G.“ ZIweck: Weiterbetrieb der von den Kalkbrennereibesitzern Beneke, Dahlmann u. Arens in Geseke betrieb. Kalkbrennerei u. Ziegelei, Fabrikation u. Verkauf von Wasser- u. Zement- kalk, Portland-Zement. Ziegel- u. Schwemmsteinen u anderen Baumaterialien. 1898/99 Bau einer Portland-Zementfabrik auf einem für etwa M. 105 000 erworbenen 35 Morg.