Torgau, mit welcher das Werk durch ein Anschlussgelels nach Station Boffimitseft ver- bunden ist. Sämtliche Fabrikgebäude sind massiv u. zum grösseren Teil mit feuerfesten Zwischendecken sowie mit elektr. Beleucht. versehen. Das Rohmaterial für die Fabrikation wird aus den der Stadt Dommitzsch gehörigen Grundstücken gewonnen, mit welchen das Werk durch eine Pferdeeisenbahn verbunden ist, u. deren alleinige Ausbeutung der Ges. vertragsm. zusteht u. schätzungsweise wohl für 50 Jahre den Bedarf decken wird. Infolge Darniederliegens der Bautätigkeit hat der Absatz 1912/13 u. 1913/14 gestockt. 1914/15 konnten nur die Abschreib. verdient u. M. 6121 Reingew. erzielt werden. Kapital: M. 1 000 000 in 2000 Aktien à M. 500. Urspr. M. 600 000, erhöht lt. G.-V. v. 29./6. 1883 um M. 400 000. Hypotheken: M. 69 000 zu 4 % verzinsl. u. jährlich mit M. 4500 zu tilgen. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zumR.-F. (bis 15 % des A.-K., ist erreicht), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf bis 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Der A.-R. erhält ausserdem eine jährliche Gesamtvergüt. in Höhe von ½ %, des A.-K., welche auf Geschäfts-Unk. verrechnet wird. Bilanz am 31. März 1915: Aktiva: Grundstücke 23 217, Gebäude 528 607, Ofen 99 772, Masch. 35 905, Pferdebahn 2306, Anschlussgleis 4789, Pferde u. Wagen 1482, Utensil. 1426, Material. 61 640, Waren 280 709, Kassa 3424, Wechsel 6785, Effekten 179 831. Debit. 22 293. —– Passiva: A.-K. 1 000 000, Hypoth. 69 000, R.-F. 150 000, Kredit. 19 469, Div. 600, Talon- steuer-Res. 8400 (Rückl. 1400), Tant. 1000, Vortrag 3721. Sa. M. 1.252 190. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikat.-Unk. 148 841, Handl.-Unk. 39 610, Fuhrwerks- Zs. 2500. Sa. M. 225 450. Kurs Ende 1906–1914: 162, 140, 142.75, 139, 134.50, 139, 118, 88, 81* %. Zugel. in Berlin Anfang Jan. 1906; erster Kurs 8./1. 1906: 140 %. 1895/96–1914/15: 3, 4, 6, 7, 7, 7, 4, 6, 8, 10, 10, 10, 10, 8, 8, 9, 8, 5, 3, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.). Direktion: Ing. Albert Prekonitsch. Prokuristen: Ernst Steinbach, Max Fedter, Walter Gerndt. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat Fritz Kühnemann, Reinickendorf; Stellv. Dr. Paul von Schwabach, Geh. Finanzrat Justizrat Dr. Ernst Springer, Disponent Adolf Wolff, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: S. Bleichröder. Chamotte- und Dinaswerke Birschel & Ritter, Akt.-Ges. in Erkrath. Gegründet: 3./11. 1910 mit Wirkung ab 1./7. 1910; eingetr. 14./12. 1910 in Düsseldorf. Die Gründer haben auf das A.-K. eingebracht das gesamte Geschäftsvermögen der Firma „Chamotte- und Dinaswerke Birschel und Ritteré, G. m. b. H. zu Erkrath, bewertet zu M. 572 110. Gründung siehe Jahrg. 191314. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von feuerfesten Produkten aller Art, von Tonwaren u. verwandten Erzeugnissen sowie Beschaffung u. Vertrieb aller einschlägigen Rohstoffe, insbes. auch die Erwerbung, Pachtung u. Ausbeutung von Steinbrüchen, Ton-, Sand- u. Kiesgruben u. ferner die Ausführung gewerblicher Feuerungsanlagen. * Unk. 5665, Abschreib. 25 211, Reingewinn 6121. — Kredit: Vortrag 5226, Waren 217 723, Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Hypothek: M. 75 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1915: Aktiva: Grundstück 118 404, Fabrikanlagen 324 705, Masch. 145 355, Ofen 140 883, Geräte u. Utensil. 33 187, Eisenbahn-Anschluss 72 957, Kassa 2861, Bankguth. 170 310, Kunden 63 566, Vorräte 135 620, Avale 12 000. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Hypoth. 75 000, R.-F. 30 000, Talonsteuer-Res. 4000, Lieferanten 21 485, Avale 12 000, Delkr.-Kto 5000, Interims-Kto 6137, Gewinn 66 230. Sa. M. 1219 852. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 252 209, Abschreib. 40 568, Reingewinn 66 230. – Kredit: Vortrag 22 762, Bruttogewinn 336 245. Sa. M. 359 008. Dividenden 1910/11–1914/15: 0, 0, 0, 4 % Direktion: Ing. Friedr. Ritter, Düsseldorf. Prokurist: W. Heinecke. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Herm. Blecher, Barmen; Stellv. Bergassessor Burgers Gelsenkirchen; Ing. Peter Kleyn, Wilh. Euler, Düsseldorf: Major Fritz Cornelius, Hamburg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Düsseldorf: Deutsche Bank Filiale. Rödelheimer Ringofen-Ziegelei, Actien-Gesellschaft in Frankfurt a. M.–Rödelheim, Kontor in Frankf.-a. M., Aystettstr. S. Gegründet: 1883. Zweck: Betrieb von Ringofenziegeleien. Jährliche Produktion 5 000 000 Ziegelsteine. Kapital: M. 240 000 in 480 Nam.-Aktien à M. 500. Hypotheken: M. 70 000. Geschäftsjahr: 1./4. bis 31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. 56*