9491, 15 022, 7567, 6947, 919 dz schwefelsaure Kalimagnesia à 40 u. 48 %, 59 431, 63 6917 67 324, 78 328, 88 790, 68 518, 38 367 dz Kalidüngesalze, 12 990, 10 749, 34 300, 25 574, 5122, 2720, 450 dz Kieserit. Die Ges ist seit Ausbruch des Krieges in beschränktem Masse in Betrieb. Kapital: M. 3 000 000 in 400 Akt. (Nr. 1–400) à M. 1500 u. 1500 Akt. (Nr. 401–2800) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 200 000 Tlr. in 400 Aktien à 500 Tlr., erhöht lt. G.-V. v. 10./4. 1888 um M. 200 000 auf M. 800 000 in 200 Aktien à M. 1000, dann lt. G.-V. v. 15./1. 1896 um M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000, lt. G.-V. v. 14./10. 1899 um M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000, nochmals erhöht lt. G.-V. v. 29./5. 1906 um M. 900 000 (auf M. 2 100 000) in 900 Aktien mit halber Div.-Ber. für 1905/06. Diese letzte Kap.-Erhöhung erfolgte zwecks Übernahme aller Geschäftsanteile der Friedrichshütte u. zur Verstärkung der Betriebsmittel. Die Übernahme der Friedrichshütte erfolgte gegen Überlassung von M. 500 000 neuer Aktien zum Ausgabe- preis und Zahlung von M. 600 000, sowie Abdeckung der liquiden Mittel der Friedrichs- hütte, abzügl. der Schulden gemäss Bilanz vom 1./1. 1906 mit M. 342 823. Der Betrieb der Chem. Fabrik Friedrichshütte m. b. H. geht seit dem 1./1. 1906 für Rechnung der Concordia, schemische Fabrik auf Aktien. Der Ausgabekurs für die neuen Aktien betrug 182.50 %. Von den neuen Aktien wurden zum Ausgabekurs überlassen an folgende Besitzer von Friedrichshütte-Anteilen: M. 116 000 an Dr. Hans Müller, M. 161 000 an Fabrikbes. Louis Wüstenhagen. Die Besitzer der weiteren M. 223 000 Anteile der Friedrichshütte er- hielten entsprechende Bar-Abfindungen und zwar: Chemische Fabrik Kalk für M. 137 000 Anteile bar M. 274 000, Ascania Chem. Fabrik für M. 86 000 Anteile bar M. 163 400. Diese nominal M. 223 000 u. restliche M. 400 000 neue Aktien sind von der Firma A. Reissner Söhne übernommen worden zu 182.50 % zuzügl. 4 % Zinsen ab 1./1. 1906. Von dem Bar- erlös aus diesen M. 623 000 Aktien sind gedeckt worden die oben erwähnten Bar-Abfindungen von M. 274 000 u. M. 163 400, ferner die den Besitzern der Friedrichshütte-Anteile noch bar zustehende Zahlung von M. 600 000 und die oben erwähnte Abgeltung für die liquiden Mittel der Friedrichshütte m. b. H. mit M. 342 823.12. Das aus der Begebung der Aktien verzielte Aufgeld ist abzüglich der durch die Herstellung, Stempelung und Einführung ent- standenen Unkosten mit M. 713 814 dem R.-F. zugeflossen. Die a. o. G.-V. v. 3./7. 1911 beschloss das A.-K. um weitere M. 900 000 durch Ausgabe von 900 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1911 zu erhöhen, u. zwar zum Kurse von 190 %. Diese Kap.-Erhöhung erfolgte zum Zwecke des Ankaufs von 751 Kuxen der Gew. Ilberstedt zu Leopoldshall zum Preise von M. 1300 sowie von 751 Kuxen der Gew. Anhalt zu Leopoldshall zum Preise von M. 1000 für jeden Kux. u. von 1004 Stück zum Nennwerte von je M. 1000 = M. 1 004 000 von den im Gesamtbetrag von M. 2 000 000 zu 103 % rück- zahlbaren, von der Gew. Anhalt ausgegebenen 5 % Teilschuldverschreib. zum Kurse von 97 %. Von diesen neuen Aktien wurden auf 650 Stück im Nennbetrage von M. 650 000 den alten Aktionären ein Bezugsrecht dergestalt eingeräumt, dass für je M. 3000 alte Aktien eine neue Aktie zu M. 1000 bezogen werden konnte. Die etwa fehlenden Stücke hatte die Firma A. Reissner Söhne zur Verfügung zu stellen. Diese neuen Aktien sind sämtl. bezogen worden. Die restl. 250 Stück im Nennbetrage von M. 250 000 sind von dem Bankhause A. Reissner Söhne in Berlin gegen Überlassung von 500 Kuxen der Gew. Anhalt zum Preise von M. 1000 für den Kux übernommen worden. Die neuen Aktien wurden zum Kurse von 190 % in Höhe von M. 475 000 von der Firma A. Reissner Söhne auf die überlassenen 500 Kuxe angerechnet, während die restl. M. 25 000 ihr von der Ges. bar gezahlt wurden. Der Kaufpreis für 251 Kuxe der Gew. Anhalt, der 751 Kuxe der Gew. IIberstedt u. der M. 1 004 000 5 % Teilschuldverschreib. der Gew. Anhalt ist aus dem Erlös der von den alten Aktionären bezogenen 650 neuen Aktien u. aus flüssigen Mitteln der Ges. erfolgt. Das erzielte Agio ist nach Abzug aller Em.-Kosten mit M. 736 000 in R.-F. Die Gew. Ilberstedt u. Anhalt bestehen aus je 1000 Anteilen (Kuxen), liegen im Herzogtum Anhalt (westl. von Bernburg) u. markscheiden im Osten, Süden u. Westen mit den Feldern des anhaltischen Fiskus u. im Norden mit denen des preussischen Fiskus. Sie sind am 13./4. 1911 gegründet u. erhielten am gleichen Tage die Verleihung. Das Kali- Vorkommen ist durch Bohrungen in 614 m Teufe mit 12.6 % K. 0 Gehalt festgestellt. Bei der Gründung dieser Gew. hat ein Konsort., dem im wesentl. Mitgl. des A.-R. u. der Vorst. der Concordia angehörten, die vom Anhaltischen Fiskus infolge Offerte vom Nov. 1910 zum Preise von M. 1 200 000 erworbenen Felder gegen Gewährung von 1000 Kuxen IIberstedt u. 1000 Kuxen Anhalt eingebracht. Das Konsort. hat dann im Juli 1911 751 Kuxe Ilberstedt u. 751 Kuxe Anhalt, deren Kostenpreis nach Vorstehendem M. 600 pro Kux betrug, an die Concordia verkauft u. zwar die Kuxe Ilberstedt mit M. 1300 u. die Kuxe Anhalt mit M. 1000 pro Stück, wobei die Hauptbeteil. des Konsort. sich verpflichtet haben, der Gew. IIlberstedt zum Ausbau des Werkes ein festes Darlehen von M. 2 100 000 gegen 5 % Zs. u. 1 % jährl. Provis., rückzahlbar von 1916 ab in 20 Jahresraten zu gewähren. Massgebend für die Beteilig. an den beiden Gew. war das Bestreben, die Concordia-Ges. für die Zukunft für den Bezug der Rohsalze unabhängig zu machen, u. hierdurch die Rentabilität zu steigern. Die von der Gew. Anhalt ausgegebenen 5 % an erster Stelle hypothek. eingetr. Teilschuldver- schreib. dienten zum Ausbau ihres Betriebes. Die Gerechtsame der Gew. Ilberstedt umfasst 4 Normalgrubenfelder in Grösse von rund 8 000 000 qm. Der Schacht Ilberstedt hat im Herbst 1912 bei 575 m seine Endteufe erreicht u. das Kalilager bei 543–563 m durchfahren. Dieses ist sehr flach gelagert und hat eine durchschnittl. Mächtigkeit von 20 m. Die von der Verteilungsstelle untersuchten Proben haben ein sehr günstiges Ergebnis geliefert; ihr