Fabriken ür Chemikalien ete. n an reinem Kali stellte sich auf 12. 1–12 7 %. Die dem Schacht zugeteilte endgültige aqduuote beträgt jetzt 6.0627 Tausendstel. Die definitiven Tagesanlagen sind auf Ilberstedt voll- ständig fertiggestellt. Ende 1912 ist dann der volle Betrieb aufgenommen worden. Die chem. Fabrik, für die die Konz. erteilt ist, wurde für eine tägliche Verarbeitung von 6000 dz Rohsalz eingerichtet. Die Fabrik, von den Gew. Ilberstedt u. Anhalt gemeinsam errichtet, firmiert Chemische Fabrik u. Mühlenwerke Ilberstedt G. m. b. H. u. kam im April 1913 in Betrieb. Auf der Gew. Anhalt, deren Gerechtsame gleich gross ist, sind gleichfalls die definitiven Tagesanlagen wie Kauen- u. Bureaugebäude, Werkstättengebäude, Pulvermagazin u. ein Kesselhaus mit 3 Dampfkesseln fertiggestellt. Im Mai 1913 hatte der Schacht bei einer Teufe von 581 m das Kalilager erreicht. Für diesen Schacht wurde ab 1./1. 1914 eine Erwerb von Anteilen, Kuxen oder in anderer Weise. Die Gesellschaft übernahm die chem. Fabriken von Douglas, Jena & Winterfeld, Dr. Lossen, F. H. Lücke, Thiemann & Förster für M. 4 395 000 mit dem Anspruch auf M. 367 500 Div.-Zuschuss gegen drei endgültige Quote von 6.13 Tausendstel erteilt, jetzt 5.1155 Tausendstel betragend. Mit Rück- sicht auf die Kriegsverhältnisse wird z. Z. nur aus Schacht Hlerstedt gefördert. Die Beteil.- Quote von Schacht Anhalt ist auf IIlerstedt übertragen. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je M. 1000 „„. „ Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (bis 20 % des A.-K., ist erfüllt), event. besondere Abschreib. u. Rückl., 5 % Div., 50% TFant. an A.-R. (ausser ęiner festen Jahresvergüt. von zus. M. 5000), vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, dann Überweisung an Unterstütz.-F. nach Belieben der G.-V., Rest Super-Div. Bilanz am 30. Juni 1915: Aktiva: Kassa u. Coupons 16 642, Wechsel 3976, Effekten u. Beteilig. 2 114 973, Grundstück u. Gebäude 249 700, Fabrikeinricht. 590 000, „ wagen 7300, Eisenbahnanlage 1, Glaubersalzanlage 1, Arb.-Häuser 19 000, Feuer-Versich. 93915, Geschäftsanteile Friedrichshütte 876 000, Liegenschaften Ascania 48 000, Automobil 1300, Debit. 1 543 531, Fabrikat.-Kto 236 010. – Passlva: A.-K. 3 000 000, R. T. 1 690 000, allg. Unterstütz.-F. 42 188 (Rückl. 15 000), R.-F. für Neubauten 15 000, Talonsteuer- Res. 20 000 (Rückl. 5000). Wehrsteuer-Res. 9000, Kredit. 599 882, Div. 180 000, Tant. 2680, Vortrag 151 495. 83. M. 5 710 247. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Reparat. 23 064, Unk. 158 860, Abschreib. 127 018, Gewinn 354 176. – Kredit: Vortrag 172 370, Zs.- u. Coup.- Kto 47 539, Fabrikat.-Kto 433 365, Pachten u. Mieten 9842. Sa. M. 663 119. Kurs der Concordia-Aktien Ende 1906–1914: 230, 176, 171.50, 214.25, 210.30, 211.50, 208, 209.50, 211* %. Zugel. sämtl. M. 2 100 000 Aktien in Berlin, davon zur Zeichnung aufgelegt M. 700 000 am 28. /9. 1906 zu 202.50 %, zuzügl. 4 % Stück-Zs. ab 1./7. 1906. Erster Kurs am 9119, 1906 235 %. Dividenden 1890/91–1914/15: 22, 22, 19 28,23, 20, 25, 20 18, 11½, 9 15,15,16, 16 13, 2?, 15, 13, 13, 13, 6,6 % Ceu Verj.: Y(K) Direktion: Dr. Arnold Strehle, Stellv. Gaßae Weiss. Prokurist: Rud. Thiele. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Franz Griebel, Berlin; Stellv. Rittergutsbes. Dr. G. von Bade witz auf Siethen u. Groeben; Fabrikbes. W. Knopf, Bankier Jean George, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: A. Reissner Söhne. Vereinigte Chemische Fabriken zu „ Gegründet: Februar 1872. Zweck: Gewinnung und Vertrieb chem. und Berg- werksprodukte, Erwerb und Betrieb von Bergwerken bezw. Beteilig. bei solchen durch der Vorbesitzer. Weiter wurde 1872 für M. 1 350 000 die Kalifabrik von Ad. Frank in Stassfurt angekauft, 1873 die Fusion mit der chem. Fabrik Leopoldshall, vorm. Ziervogel & Tuchen beschloss., deren A.-K. M. 1 500 000 betrug, dann 1873 Ankauf der Braunkohlengrube Alexander Carl zu Gr. -Mühlingen nebst einer Papierfabrik u. 436 Morgen Acker für M. 217 75 000. Der Gr.-Mühlinger Grundbesitz der Ges. ist einschl. der Papierfabrik 1901 für rund M. 230 000 verkauft. Der Kl. -Mühlinger Grundbesitz wurde im Dez. 1908 abgestossen. 1906/08 Bau einer neuen Chlorkalkfabrik mit Rücksicht darauf, dass der alten Fabrik der Einsturz wegen Erd- bewegungen drohte. 1881/82 beteiligte sich die Ges. bei dem seit 1889 mit 2 Schachtanlagen versehenen Steinsalzbergwerk Ludwig II. zu Stassfurt, von dem die Ges. gegenwärtig 761 Kune besitzt; dieselben stehen einschl. M. 608 800 Zubusse mit M. 6102 488 zu Buche. Aus- beute pro Kus 1899/1900–1914/1915: M. 450, 500, 300, 300, 300, 350, 400, 350, 300, 200, 300, 400, 500, 500, 400, 200. Die Gew. Ludwig II. ist beteiligt bei den Kaliwerken Salzdetfurth, der Gew. Asse u. den Hannov. Kaliwerken A.-G. Der neue Schachtbau der Hannov. Kaliwerke in Oelerse wurde 1912 bis zur Endteufe von 900 m niedergebracht; Anfang 1913 wurde die Förder. aufgenommen. Neuerdings wird von dieser Akt.-Ges. ein neuer Schacht (Berkhöpen) abgeteuft. 1902 wurde zwecks Erwerb des Rohsalzbezugsrechtes als Fabrik XII die Chlorkaljum-Fabrik von Maigatter, Green & Co. zu günstigen Bedingungen übernommen. Infolge von Boden- senkungen, welche durch Bergbau verursacht wurden, sind die Fabriken teilweise entwertet worden; nach längeren Verhandlungen mit dem Anhalt. Fiskus kam 1910 ein Vergleich zustande. Danach zahlte die herzogl.-anhalt. Regierung mit Genehm. des Land- tages, für alle schwebenden u. in Zukunft etwa entstehenden Schadenersatzansprüche der