Ges wegen bsdes eine von M. 2000 000 par s trat der Ges. ihr mit Gew. Ludwig II markscheidendes Bergwerksfeld, das die Existenz von Ludwig II auf eine Reihe von Jahren sicher stellt, für M. 400 000 käuflich ab. Seit Kriegsbeginn werden die Betriebe in beschränktem Masse fortgeführt. Kapital: M. 11 300 400 in 10 000 St.-Aktien à Thlr. 200 –= M. 600 und 5000 St. „ à Thlr. 100 = M. 300, 4500 St.-Aktien à M. 600 (Em. 1883) u. 1834 St.-Prior.-Aktien à Thlr. 200 = M. 600. Das St.-A.-K. betrug urspr. M. 7 500 000 und wurde 1883 um M. 2 700 000 (eigentlich M. 3 000 000, von denen M. 300 000 nicht zur Ausgabe gelangt sind), div.-ber. für 1883/84 zur Hälfte, erhöht. Die neuen Aktien wurden bis 4. Dez. 1883 je zur Hälfte den ersben Zeichnern u. den Aktionären, letzteren M. 600 auf M. 3600 al pari angestellt. Die ersten Zeichner bezogen nur M. 360 000, indem einige derselben auf das Bezugsrecht verzichteten, um den Erwerb der Kuxe von Ludwig II. zu ermöglichen, auf deren Kaufpreis M. 1 000 000 in neuen Aktien zu gewähren waren. Bei neuen Emissionen haben die ersten Zeichner und die jeweiligen Aktionäre ein Bezugsrecht al pari je zur Hälfte. Die Erben eines der ersten Zeichner sind abgefunden. Die Prior.-Aktien ge niessen Vorrechte auf 5 % Div. mit event. Nachzahlung. 1879 wurde der Rückkauf von M. 1 500 000 beschlossen; nachdem aber bis 1881 M. 399 600 zurückgekauft waren, wurde dieser Beschluss im Nov. 1883 wieder aufgehoben. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Bis Ende Dez. Stimmrecht: Jede Aktie gewährt das Stimmrecht, und zwar atante auf je Thlr. 100 oder M. 300 eine Stimme. Gewinn Verteilung: 5 % z. R.-F., sodann event. Sonderrücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst., 5 % Div. an St.-Prior. Aktien mit event. Nachzahl. Verpflicht., 4 0% Div. an St.-Aktien, vom Rest 4 % Tant. an A.-R. (mindestens M. 15 000), vom Überrest 1 % weitere Div. an St.- Aktien, der noch verbleib. Gewinn gleichmässig an beide Aktienarten. Bilanz am 30. Juni 1915: Aktiva: Chem. Fabriken mit Zubehör 3 411 321, 761 Kuxe der Gew. Ludwig II. 6 102 488, Fabrikate 302 691, Rohstoffe u. Umschliess. 24 946, Material. 1, Bahnwagen 1, Pferde u. Wagen 1, Effekten 429 185, Wechsel 1339, Kassa 5279, Debit. 4 359 127. Passiva .K. 11300 400, R. -F. 695913 (Rückl. 10 313), a. o. do. 508 591, Unterst.-Kass- 227 775, Disp.-F. 11 732, Rückst. für schweb. Prozesse 12 653, Talonsteuer-Res. 33 901 (Rückl. 11 300), Bergschäden- Ersatz 675 628, Kredit. 610 542, Tant. an Vorst., Grat. 35 000, Div. an St.-Prior.-Aktien 55 020, do. an St.-Aktien 204 000, Vortrag 265 223. Sa. M. 14 636 382. Gewinn-u. Verlust- Konto: Debet: Gehälter, Gen. Unk., Steuern, f. Wohlfahrtskassen etc. 240 150, Abschreib. auf Ford. 154, Kursverlust auf Effekten 28 854, Abschreib. auf Fabriken 200 000. Gewinn 630 857. – Kredit: Vortrag 363 289, Bruttoüberschuss auf Fabrikkto 380 034. Ausbeute der Gew. Ludwig II. 152 200, Agio u. Zs. 204 492. Sa. M. 1 100 016. Kurs: St.-Aktien: In Berlin Ende 1888–1914: 121, 112.50, 83, 70.50, 74, 73.75, 91.40, 86.50, 87. 82.10, 93.80, 90, 88, 70.40, 69.75, 67.10, 64.75, 82, 69.50, 50, 37.50, 83.50, 94.75 103. 75, 89. 75, 70.259 0%. – In Leipzig Ende 1888–97: Stets gestrichen; 1898–1914: 93, 92, – –, –, –, –, –, –, –, –, –, — ==, 89, 75, 76* %. – „ Aktien: In Berlin Ende 1888.—1914 –, – 90, 110.50, 114. 113.25. 122. 50, 123, 122.75, 118.25, 125, 121.60, 118,11725, 1177 116. 50, 111.50, 119.25, 118, 109, 102.30, 110.25, 117 75, 120, 169. 75, 104.50, 107 %. — In Leipzig „ 1888–1914: 120, – 82, –. –, –,. 92, 85, — 80.50, 33.... .. „ –, – –, 107, 104. 50, 107*0%. = Die St. Aktien werden in Magdeburg notiert- Dividenden 1886/87–1914/15: St.-Aktien: 6, 5, 5, 0, 2½, 3, 3, 3½, 4¼, 4½, 4, 5, 5, 1, 2, 2, 3, 3, 1, 0, 0, 2, 3, 4, 47 2, 2 %; St.-Prior. 3 „ 5, 5, % 5, 7. 5, g D (K.) Vorstand: Dr. Wilh. Feit, Dir. A. Schenk. Prokuristen: Carl Berger, B. Jeuthe. Aufsichtsrat: (3–13) Vors. Carl Joerger, Berlin; Stellv. Geh. Komm.-Rat Dr. Heinrich Lehmann, Halle a. S.; Walter Quincke. Dr. Gust. Ratjen, Dr. Graf von Brockdorff, Berlin; Ferd. Frege, Leipzig; Komm.-Rat Dr. Georg Borsche, Eisenach; Bank-Dir. G. Bomke, Herm. Jacobsohn, Magdeburg; Justizrat Czarnikow, Halle a. S. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Delbrück— Schickler & Co.; Leipzig: Frege & Co. H. 4. Meyer & Riemann, Chemische Werke Act-Ges, in Linden-Hannover. Gegründet: 26./6. 1912 mit Wirkung ab 1./5. 1912: eingetr. 17./7. 1912 in Hannover. Gründer: Reg.-Rat a. D. Dr. Adolf Meyer, Hannover: Fabrikbes. Dr. phil. Hugo Riemann, Linden: Justizrat Max Schwabe als Pfleger für die minderjährige Marie Tramm, Rechtsanw. Herm. Poppelbaum, Hannover; Rud. Buttenberg, Linden. Reg.-Rat Dr. Adolf Meyer, Fabrikbes- Dr. Hugo Riemann u. Marie Tramm haben auf das A.-K. als Sacheinlage das gesamte Ver- mögen der offenen Handelsges. H. A. Meyer & Riemann in Linden mit Aktiven u. Passiven nach dem Stande u. mit Wirkung vom 1./5. 1912 an eingebracht. Dafür sind ihnen als Gegenwert 998 Aktien zum Ausgabekurs von 105 % gewährt, u. zwar Dr. Meyer 374, Dr. Riemann 249, Marie Tramm 375. Zweck: Erwerb u. Fortführ. der unter der Firma H. A. & Riemann zu Linden in offener Handelsges. bislang betriebenen chem. Fabriken u. Handelsgeschäfte sowie der Betrieb aller mit diesem Zwecke zus. hängender Geschäfte. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu 105 % (siehe oben). 4, 2½, 5%%