1 Debit. M. 450 000 „„ u. nur 5 % 9 u. . R. Vesa auf Tant. Die Ges. arbeitet seit Kriegsausbruch mit etwa 60 % der normalen Arbeitszeit: Der Export besonders nach überseeischen Ländern stockt vollständig. Kapital: M. 3 600 000 in 3600 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 800 000, erhöht 1897 um M. 200 000 u. 1898 um M. 200 000. Bei diesen beiden Erhöh. wurden die Aktien von e. Vorbesitzern zu 200 % erworben. Nochmals erhöht zwecks Betriebserweiterungen lt. G.-V. v. 23./5. 1911 um M. 400 000 (auf M. 3 600 000) in 400 Aktien, div.-ber. ab 1./7. 1911. Die neuen Aktien wurden einem unter Führung der Deutschen Bank in Berlin stehenden Konsort. zu 240 % mit der Massgabe überlassen, sie den alten Aktionären im Verhältnis von 10: 1 zum Kurse von 245 % anzubieten; geschehen v. 10.–23./6. 1911. Agio mit M. 500 000 in R.-F. Hypotheken: M. 248 491 zu 4½ %, davon M. 137 011 in restl. Annuitäten-Hyp. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Juli-Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., vom verbleib. Betrage abzügl. sämtl. Rückl. 8 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 30. Juni 1915: Aktiva: Grundstücke 567 791, Gebäude 872 624, Masch. 96 563, Fabrik-Utensil. 1, Kontor-Utensil. 1, Pferde 1, Material- u. Warenvorräte 3 425 239, Kassa u. Wechsel 255 806, Effekten 100 000, do. des Beamten-Unterstütz.-F. 86 133, do. des Arb.- do. 113 333, Beteilig. bei Bauges. für Kleinwohnungen 40 000, Debit. 800 746. – Passiva: A.-K. 3 600 000, R.-F. 1 000 000, Spez.-R.-F. I 100 000, do. II 172 920, do. für Mutationsgebühren 34 000, Beamten-Untersfütz. F. 71 124 (Rückl. 10 000), Arb. do. 53 973 (Rückl. 10 000), Hypoth. 248 * Div. 2600, Kredit. 812 499, Div. 216 000, Tant. 14 881, Vortrag 31 750. Sa. 6358 24 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet- Abschreib. auf Anlagen 85 751, do. auf Debit. 21 00 Dubiose 20 048, Staats- u. Kommunal-Steuern 69 479, Reingewinn 282 631. – Kredit: Vortrag 43 946, Diverse 435 031. Sa. M. 478 978. Kurs Ende 1898–1914: In Berlin: 248, 221.50, 214.50, 206, 224. 25, 246.25, 205. 50, 274, 277, 264.50, 273.50, 277.75, 285.80, 281.10, 268.25, 264, 270. 25 0% – In Frankf. a. M.: 248, 221, 214, 205.25, 224. 80, 248.50, 264.50, 274. 50, 277, 265, 273, 278, 286, 283, 270, 267, 270 0%. 1 13 München: 248, 222, 216, 206, 224.50, 247, –, 273, 275, 266, 272, 277, 285 281, 270, 266, 270 %, Aufgel. am 15./11. 1898 zu 248 %. Dividenden 1895/96–1914/15: 15, 15, 16, 16, 15, 15, 15, 15, 15, 15, 15, 15, 15, 15, 15, 15, 15, 15, 5, 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Carl Hutzelmeyer, Ludw. Pickel. Prokuristen: B. Weber, Joh. Faber, A. Müller. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Ernst Faber, Stellv. Justizrat Emil Josephthal, Heinr. Eppelein, Nürnberg; Bankier Rud. Plochmann, Schloss Hüttenbach. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin u. Nürnberg: Deutsche Bank u. deren sämtl. Niederlass.; Frankf. a. M.: J. L. Finck; Nürnberg, Würzburg, Augsburg: Bayer. Disconto- u. Wechselbank;: Königl. Hauptbank u. deren Filiale in München. Thüringer Bleiweissfabriken Aktien-Gesellschaft vorm. Anton Greiner Wittwe und Max Bucholz & Co. in Oberilm. Zweigniederlassung in Königsee. Gegründet: 4./12. 1897 in Königsee. Sitz 1903 nach Oberilm verlegt. Übernahmepreise M. 316 000 bezw. M. 174 000 u. M. 10 000 bar. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Erwerb u. Betrieb der Fabriken Anton Greiner Wittwe, Bleiweissfabrik Königsee. in Königsee u. der Thüringer Bleiweissfabrik Max Bucholz & Co. in Oberilm u. Fabrikation von Bleiweiss u. verwandten Produkten. Die Anlagen sind inzwischen bedeutend erweitert. Jährlich wurden ca. 30 000 Ztr. Blei zu Bleiweiss verarbeitet. Die Ges. ist mit M. 250 000 in Aktien u. 400 Genussscheinen bei der Akt.-Ges. f. Lithoponefabrikation in Triebes mit M. 325 000 zu Buch stehend (Div. dieser Ges. 1907/08–1914/15 auf Aktien: 6, 6, 0, 0, 0, 0, 7, ? %, Genussscheine M. 20, 20, 0, 0, 0, 0, 30, ?). Auch übernahm die Oberilmer Ges. die Garantis für eine 4½ % Hyp oth. Anleihe von M. 250 000 der Triebeser Ges. (siehe diase Ges.). Kapital: M. 7000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000, erhöht lt. G.-V. v. 9./9. 1899 um M. 150 000, angeboten 100 Stück den Aktionären zu 110 %. Nochmals erhöht behufs Übernahme der Aktien-Ges. für Lithoponefabrikation in Triebes lt. G.-V. v. 5./4. 1906 um M. 350 000; diese neuen Aktien sind sämtlich der Bankfirma F. Unger in Erfurt zu 100 % plus Aktienstempel u. 5 % Stück-Zs. ab 1./7. 1905 bis zum Abnahmetage überlassen. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vertragsm. Tant., 4 % Div., vom verbleib Betrage 10 % Tant. an A.-R., Rest Super- Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1915: Aktiva: Grundstücke 19 100, Gebäude 155 300, Arb.-Häuser 14 406, Masch. 18 887, Turbinen 1, elektr. Anlage 1, Essiganlage 1. Pferde u. Wagen 1, Utensil. 1. Kassa 1392, Wechsel 21 541, Effekten I 2238, do. II (Lithoponefabrik Triebes) 280 000, do. III (Kriegsanleihe) 99 349, Debit. 506 097 (davon Bankguth. 223 255), Waren- bestände u. Betriebsmaterial. 136 014. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Hypoth. 9220, Kredit. 24 772, R.-F. 87 780 (Rückl. 3940), Delkr.-Kto 20 000, Talonsteuer- Res. 8000, (Rügkl, 1000), unerhob. Div. 750, Div. 55 000, Tant. an den Vorst. 9359, do. an A.-R. 2551, Krieg-Rückstell 7000, Vortrag 29 896. Sa. M. 1254 331.