01-, Seifen-, Wachs-Fabriken. der Fall). Im übrigen sind die Aktien Lit. A, B, C u. D völlig gleich. Zur Stärkung der Mittel im Zus. hang mit Erricht. neuer Fabrikanlagen beschloss die G.-V. v. 26./7. 1906 Erhöh. des A.-K. um M. 1 000 000 in Aktien Lit. C mit Div.-Ber. ab 1./7. 1906, übernommen von einem Konsort. zu 118 %, angeboten den Aktionären zu 123 %. Die a. o. G.-V. v. 5./3 1910 beschloss nochmal. Erhöh. um M. 2 000 000 (also auf M. 12 000 000) in 2000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1910, begeben an ein Konsort. zu 121.34 %, angeboten den alten Aktionären vom 21./3.–8./4. 1910 zu 130 %. Agio mit M. 422 747 in R.-F. Der Erlös dieser Emiss. diente zur Verstärk. der Mittel im Zus. hange mit der Erweiter. der Betriebe in Mann- heim, Erricht. emer neuen Fabrik in Hamburg u. den neuen Anlagen in Spyck am Niederrhein. Zur Stärkung der Betriebsmittel weiter erhöht lt. G.-V. v. 17./4. 1914 um M. 2 000 000 (also auf M. 14 000 000) in Aktien Lit. E mit Div.-Ber. ab 1./7. 1914, begeben an das Banken- Konsort. der Ges. zu 132.50 %, angeboten den alten Aktionären 6: 1 v. 5.–20./5. 1914 zu 145 %. Agio mit M. 641 470 in R.-F. Anleihe: M. 3 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. lt. Beschl. des A.-R. v. 11./6. 1902, rückzahlbar zu 105 %, 3000 Stücke à M 1000, lautend auf das Bankhaus W. H. Ladenburg & Söhne in Mannheim oder Ordre u. durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1%― ab 1904 in längstens 30 Jahren durch jährl. Ausl. im Juni (zuerst 1903) auf 2./1.; verstärkte Tilg. oder gänzliche Künd. mit 6 Mon. Frist jederzeit zulässig. Pfandrechtliche Sicherstellung erhielt die Anleihe nicht, die Ges. hat sich nur verpflichtet, keiner neuen Anleihe ein besseres Recht oder auch nur das gleiche Recht einzuräumen, ohne dass eine den Besitzern der jetzigen Anleihe ausreich. erschein. Sicherheit bestellt wird. Ferner ist die Ges. verpflichtet, von ihren damaligen Liegenschaften nichts zu veräussern, ohne den Nettoerlös ausschl. zur verstärkten Tilg. des Anlehens zu verwenden. Verj. der Coup. und Stücke nach gesetzl. Bestimmung. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Noch in Umlauf Ende Juni 1915 M. 1 983 000. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1902–1914: 102.90, 104.80, 104.50, 104.50, 102.40, 98.50, 100.50, 101.25, 104, 102, 100.80, 99.50, 100.10* %. Zugel. Juli 1902; erster Kurs 31./7. 1902: 101.20 % Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 5 % an ausserord. R.-F. bis 25 % des A.-K., bis 4 % Div., vom verbleib. Uberschuss vertragsm. Tant. an Dir. und Beamte, 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Die G.-V. kann auch die Bildung weiterer Sonderrücklagen oder eine höhere Dotierung des gesetzl. R.-F. beschliessen; sie kann ferner, wenn letzterer erfüllt ist, beschliessen, dass der Mehrbetrag, soweit er nicht aus den in $§ 262 Ziffer 2 und 3 des Handels- gesetzbuches vom 10./5. 1897 bezeichneten Beträgen gebildet ist, zur Dotierung des ausserord. R.-F. verwendet wird. Bilanz am 30. Juni 1915: Aktiva: Grundstücke einschl. Wasserkräfte, Gebäude samt Geleiseanlagen, Masch. u. sonst. Betriebseinricht. 10 933 174, Mobil. u. Betriebsgeräte 99 961, Waren 7 745 650, Kassa 67019, Wechsel 2 104 437, Effekten 3 437 450, Feuerversich. 416743, Debit. einschl. des Barguth. bei Banken 3 421 831. – Passiva: A.-K. 14 000 000, Oblig. 1 983 000. do. Zs.-Kto 39 980, Kredit. 5 129 373, R.-F. 2 118 448, a. o. R.-F. 1 186 948 (Rückl. 115 281), Delkr.-Kto 200 000, Kriegs-Res.-F. 800 000, Talon- u. Wehrsteuer 110 288 (Rückl. 19 000), unerhob. Div. 5835, Unterstütz.-Kto f. Beamte 148 129 (Rückl. 10 000), do. f. Arb. 108 368 (Fückl. 10 000), Arb.-Res.-Kto 13 004, Div. 1 680 000, Tant. 418 424, Grat. 33 000, Vortrag 251 468. Sa. M. 28 226 267. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 379 323, Verlust auf Ausstände 13 755, Abschreib. 571 925, Reingewinn 2 537 174. – Kredit: Vortrag 231 536, Fabrikat.-Gewinn 3 236 321, Zs. 34 321. Sa. M. 3 502 179. Kurs: Aktien: In Frankf. a. M. Ende 1887–w1914: 114.75, 129, 111.90, 100, 79.70, 85, 95.40, 100.30, 103.90, 100.20, 107.90, 107.50, 103.50, 105.50, 107.90, 115.80, 118.80, 128.50, 131.20, 132.90, 127.50, 129.50, 149.80, 152.90, 168.75, 166, 166, 164.80* %. Aufgelegt 16./8. 1887 zu115 %. – In Mannheim Ende 1896–1914: 100.20, 107.90, 107.50, 103.50, 106, 107.50, 116, 118.80, 128.50, 131.20, 132.50, 127.50, 129.30, 149.80, 152.60, 168.75, 166, 166, 168.50* %. – Auch notiert in Stuttgart. Dividenden: Aktien: 1887/88–1889/90: 6½, 6½, 6 %; Aktien Lit. A: 1890/91–1892/93: 5, 5½, 6 %; Lit. B: 0, 0, 6%; Aktien Lit. A u. B. 1893/94–1914/15: 6½, 5, 5, 5½, 6, 6, 6, 6, 6½, 6½, 7, 7, 7, 7½, 7½, 8, 8½, 9, 9½, 10, 5, 12 %. Coup.Verj.: 5 J. n. F. Direktion: Rich. Sachsse. Carl Hafter, Mannheim; Stellv. Jakob Junckersdorf, Hamburg. Prokuristen: Barth. Haller, Chr. Helffrich, Heinr. Münch, Carl Casati. Aufsichtsrat: (5–12) Vors. Komm.-Rat Ernst Ladenburg, Stellv. Alex. Majer, Bank- Dir. S. Wormser, Frankf. a. M.; Rud. Pachten, Oberursel; Herm. Landfried, Heinr. Land- fried. Heidelberg; Gustav v. Müller, Stuttgart; Ed. Ladenburg, Mannheim. Zahlstellen: Mannheim: Eigene Kasse, Südd. Disconto-Ges.: Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, E. Ladenburg: Stuttgart: Württ. Vereinsbank. . * Hessler & Herrmann, Chemische Fabrik, Akt.-Ges. in Raguhn (Anh.) Gegründet: 22./3. 1910 mit Wirkung ab 1./4.1909; eingetr. 14./5. 1910 in Dessau. Gründer siehe Jahrg. 1912/13. Die Ges. erwarb die Firma Hessler & Herrmann, Fabrik ätherischer Ole etc. mit allen Aktiven u. Passiven für 525 Aktien = M. 525 000 u. M. 457 bar. Zweck: Erwerb u. Fortführung der unter der Firma Hessler & Herrmann bestehenden chemischen Fabrik in Raguhn, besonders Fabrikation ätherischer Öle, Essenzen, Fruchtäther