ummi-, Guttapercha- und Celluloidwaren- Fabri ken etc. Kurs: In Berlin Ende 1887–1914: 211.50, 218, 270, 268, 240, 251, 277, 284.50, 309, 586,„, 427, 345, 244, 278.75, 285, 321, 318, 280, 258.50, 237.50, 151.75, 125, 184, 186, 139.90, 141, 142.25, 122* %. Eingeführt 12./1. 1883 zu 156 %. – In Hamburg Ende 1896–1913: 380, 429, 341.50, 240, –, 285, 320, –, 280, 256.50, 235, 151, 123, 180, 185, 136, 142, 140, –: %. Drividenden 1883/84–1914/15: 17½, 20, 15, 17½, 16/, 25, 29, 20, 24, 25, 20, 22, 29, 29, 24, 12, 17½, 20, 24, 20, 12½, 12½, 7½, 0, 0, 6, 7, 0, 6, 6, 6, 8 %. Div.-Zahl. am 1./11. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Gen.-Dir. Komm.-Rat L. Hoff, Dir. Dr. Friedr. Kuhlemann, Harburg; Dir. Ludw. C. Henkel, Wimpassing. Aufsichtsrat: (4–7) Vors. Komm.-Rat W. Weber, Harburg; Stellv. Gen.-Konsul Carl Neufeldt, Gen.-Konsul Alex. von Schreiber, Wien; Alois Schön, Hamburg: Komm.-Rat F. Thörl, Harburg. Prokuristen: Osk. Hartmann, P. Tichauer, Ad. Meisling, C. Schönfeld, C. Maret, A. Koppel, E. Pulfrich, A. Prange, E. Teischinger, Harburg; R. Winter, Berlin; A. Henninger, C. Reiser, Gust. Martens, Wimpassing. Zahlstellen: Berlin u. Hamburg: Deutsche Bank; Hannover u. Harburg: Hannov. Bank; Wien: Schöller & Co. Münden Hildesheimer Gummiwaaren Fabriken 38 Gebr. Wetzell Actien-Gesellshaft in Hildesheim. Gegründet: 1./9. 1883. Sitz bis 1909 in H.-Münden. Zweck: Fabrikation von Gummiwaren u. aller in dieses Fach einschlag. Artikel Die Asbestabteil. wurde 1910 abgetrennt u. mit den Vereinigten Astbestwerken Danco Wetzell & Co. G. m. b. H. in Dortmund vereinigt. Kapital: M. 1 500 000 in 2200 Inh.-Aktien à M. 500 u. 400 Inh.-Aktien A M. 1000. A.-K. bis 1910 M. 1 100 000, erhöht lt. G.-V. v. 4./6. 1910 um M. 400 000 in 400 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1910, begeben an ein Konsort. (Magdeb. Bankverein etc.), an- geboten den alten Aktionären v. 1./7.–30./9. 1910 zu 150 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Je M. 500 Aktien-Kap. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 12 000), Rest Super-Div. bezw. Vortrag. Bilanz am 30. Juni 1915: Aktiva: Immobil. 447 174, Masch. 228 973, Gerätschaften 1, Kassa 11 073, Wechsel 26 932, Beteilig. u. andere Guth. 1 027 367, Debit. 338 115, Wertp. 132 007, Vorräte aller Art 363 040. – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 286 000, Extra-R.-F. 50 000, Delkr.-Kto 30 000, Extra-R.-F. II u. Ern.-F. 25 000, Div.-Ergänz.-F. 50 000, Invalid.-, Alters- u. Unfallversich. 2400, Beamten-Unterst.-F. 61 250, Arb.- do. 67 997, div. Kredit. 61 309, Fuhrwerk 3365, Talonsteuer-Res. 4200, Rückl. für etwaige Kriegsverluste 60 000, Div. 150 000. Sa. M. 2 574 685. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Arbeitslöhne, Gehälter, Handl.- u. Betriebs-Unk., Reparat., Provis., Bonifikat., Steuer, Versich. etc. 996 756, Abschreib. 72 990, Rückl. für etwaige Kriegsverluste 60 000, Beamtenunterstütz.-F. 15 000, Arb.- do. 25 000, Gewinn 373 162. — Kredit: Vortrag 114 741, Waren u. andere Einnahmen 1 428 168. Sa. M. 1 542 909. Dividenden 1890/91–1914/15: 12, 10, 10, 10, 10, 12, 12, 12, 11, 11, 11, 11, 11, 7, 0, 4, 6, 10 1 19.719. 9.8 190 %. Direktion: Gen.-Dir. Aug. Schnorr. Direktoren: Rich. Blume, Dr. Kurt Sembritzki. Prokurist: Aug. Schröder. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikant C. H. Steinmüller, Gummersbach; Stellv. Fabrikant C. W. Becker, Langfuhr; Mitgl.: Oberförster a. D. Ad. Cogho, Hann.-Münden; Kaufm. Carl Lambrecht, Hildesheim. Zahlstellen: Hildesheim: Eigene Kasse, Magdeburger Bankverein; Cassel: L. Pfeiffer. Akt.-Ges. Metzeler & Co. in München. Die Ges. befand sich seit 1913 in Zahlungsschwierigkeiten. Das Jahr 1913 schloss mit einer Unterbilanz von M. 790 577 ab. Da verschiedene Sanierungsversuche scheiterten, 80 wurde am 11./3. 1914 über das Vermögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet. Im Juni 1914 kam eine Rekonstruktion des Unternehmens auf folgender Basis zustande: Die Schuldverschreib. werden auf 85 % abgestempelt. Die nichtbevorrechtigten Konkursgläubiger erhielten im Zwangsvergleich eine Zahlung von 25 %. Die Ges. erhielt die Masse gegen Nachweis der Bezahlung der Zwangsvergleichsquote auf die in der Konkurstabelle festgestellten Forder. zurück. Die Dresdner Bank stellte der Ges. M. 200 000 abgestempelte Schuldverschreib. zur Herabsetzung des gesamten Schuldverschreib.-Kapitals auf M. 1 500 000 zur Verfügung, Sie übernahm auch die Verzinsung dieser M. 1½ Mill. Schuldverschreib. bis zum 1./10. 1915. Die Dresdner Bank gewährt ferner der Ges. einen ungedeckten, drei Jahre unkündbaren Kredit von mindestens M. 200 000 u. höchstens M. 1 000 000. Die Aktien wurden im Ver- hältnis von 40 zu 1 zusammengelegt (Beschluss der a. o. G.-V. v. 22./6. 1914), Von der Zus.- legung befreite eine Zuzahlung von M. 975 auf jede Aktie. Eine Erhöh. des A.-K. war bis zum Betrage von M. 2 800 000 in Aussicht genommen. Die Bankgruppe verpflichtete sich bis zu 2000 Stück Aktien durch Aufzahlung von M. 975 in verbesserte Aktien umzuwandeln. Nach