Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. 1099 sStader Lederfabrik, Akt.-Ges. in Stade. Gegründet: 1./9. u. 18./12. 1915; eingetr. 31./12. 1915. Gründer: Komm.-Rat Herm. Renner, Nienstedten; Leonhard Richarz, Stade, für sich u. als Geschäftsführer der Nord- deutschen Lederfabrik, G. m. b. H. in Stade; Max Brasch, Berlin; Carl Rudloff, Cöln; Fräulein Margret von Borstel, Stade. Von der Akt.-Ges. wurden die von der Norddeutschen Lederfabrik, G. m. b. H. in Stade betriebenen Geschäfte mit allem, was dazu gehört, ins- besondere mit allen Aktiven u. Passiven gegen einen Erwerbspreis von M. 2 500 000 über- nommen. Dieser Preis wurde durch Übergabe von 2500 Aktien der Ges. beglichen. * QZweck: Erwerb u. Weiterbetrieb der bisher von der Norddeutschen Lederfabrik, G. m. b. H. in Stade betriebenen Lederfabrik. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000 Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Leonhard Richarz, Max Brasch. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Herm. Renner, Nienstedten; Gust. Renner, Auemühle; Rechtsanwalt Dr. A. Kämmerer, Hamburg. Prokuristen: Fräulein Margret von Borstel, Stade; Carl Rudloff, Cöln. ee 88= ee PDapier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. Aktienpapierfabrik Regensburg in Alling bei Regensburg. Gegründet: 19./10. 1871. Sitz der Ges. bis Ende 1906 in Regensburg. Die G.-V. v. 28./11. 1896 beschloss die Liquid., welche die G.-V. v. 7./3. 1900 wieder auf hob. Zweck: Papierfabrikation, Papierhandel u. Erricht. u. Betreibung von Anlagen. welche Stoffe zur Papierfabrikat. vorzubereiten haben. Papiererzeugung 1913/14–1914/15: 3 514 691, 2 030 076 kg. Kapital: Bis 1915: M. 450 000 in 450 Inh.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 532 529.49 in 450 Nam.-Aktien à fl. 1000, herabgesetzt lt. G.-V. v. 7./3. 1900 auf M. 450 000. Die Unter- bilanz war 1915 von M. 89 441 auf M. 168 440 gestiegen. Um der Ges. neue Mittel zuzu- führen, beschloss die G.-V. v. 5./10. 1915, nachdem der Aktienbesitz in andere Hände über- gegangen war, die Erhöh. des A.-K. um M. 50 000, also auf M. 500 000, ausserdem wurden dem Unternehmen von den neuen Interessenten M. 500 000 neue Mittel auf andere Weise zugeführt Hypotheken: M. 287 690. Anleihe: M. 200 000 in Oblig. Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: Im Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 4 % Div., event. Sonderrückl., dann vertragsm. Tant. an Vorst. etc., Dotation der Inval.-Kasse, 10 % Tant. an A.-R. (mind. aber M. 5000), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Juli 1915: Aktiva: Immobil. 331 821, Mobil. 572 760, Waren, Rohstoffe u. Betriebsvorräte 187 684, Debit. 230 734, Kassa 921, Wechsel 3175, sonst. Aktiva 1385, Verlust 168 440. – Passiva: A.-K. 450 000, Oblig. 200 000, Hypoth. 287 690, R.-F. 26 000, Bankkto 149 458, Kredit. 262 962, sonst. Passiva 16 801, Delkr.-Eto 4009. Sa. M. 1 496 923. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 89 441, Steuern u. Versich. 16 220, Gehälter 16 290, Provis. 4189, Handl.-Unk. u. Reisen 9107, Zs. u. Diskont 39 852, Brenn- material. u. Sonstiges 4372, Abschreib. 49 393. – Kredit: Fabrikat.- u. sonst. Gewinne 60 426, Verlust 168 440. Sa. M. 228 866. Dividenden: 1898/99: M. 60 = 3½ % auf Aktien à fl. 1000; 1899/1900–1914/15: 4, 0, 4, 4, 4, 4, 0,4, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0,10 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Bron. Tugendhat. Prokuristen: Aug. Bühler, Theod. Rebstock. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Geh. Komm.-Rat Otto von Steinbeis, Brannenburg; Geh. Hofrat Adolf Poehlmann, München; Fabrikbes. Dr. Steinbeis, Rosenheim;: Fabrik-Dir. Alfred Petter- mand, Wangen; Fabrikbes. Josef Leiss, Westerham; Privatier Wilh. Röck, Wiesbaden. Actiengesellschaft Chromo in Altenburg, S.-A. Gegründet: 6./11. 1888. Die Ges. erwarb die den Gebr. Bruno u. Cuno Wohlfahrt gehörigen Fabrik-Etabliss. (errichtet 1867) nebst allem Zubehör für M. 879 950. Zweck: Herstell. von Glacé- u. Chromo-Papieren, Kartons. 1899/1900 wurde ein ge- räumiger Neubau, anschliessend an die bisherig. Gebäude, fertiggestellt u. in Benutzung genommen; 1903/1904 fand eine weitere Vergrösserung statt. 1911/12 resultierte ein Be- fFriebsverlust von M. 8144, hierzu M. 13 151 für Abschreib., zus. also M. 21 295, gedeckt aus R.-F. 1912/13 konnten die Abschreib. (M. 22 306) verdient werden. Reingewinn 1913/14 u. 1914/15: M. 21 625 bezw. 4361.