― ――― ....... Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. 1127 Bilanz am 30. Juni 1915: Aktiva: Immobil. u. Mobil. 1 673 067, Kasse, Wechsel, Effekten u. Bankguth. 124 483, Vorräte 853 153, Debit. 481 359. – Passiva: A.-K. 1 250 000, R.-F. 125 000, Ern.-F. 25 000, Wohlf.-F. 60 000, Delkr.-Kto 22 065, Anleihen 1 000 000, Kredit. 378 781, Reingewinn 271 217 einschl. 57 698 Gewinnvortrag. Sa. M. 3 132 063. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 90 996, Reingewinn 271 217 einschl. 57 698 Gewinnvortrag. – Kredit: Vortrag 57 698, Rohgewinn 304 514. Sa. M. 362 213. Gewinn 1910/11–1914/15: M. 167 541, 181 717, 193 021, 200 140, 271 217 (8 %). Direktion: Carl Schaeuffelen, G. Hub. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Eugen Fischel, Komm.-Rat Ludw. Link, Rich. Becker, Heilbronn; Dr. Alfred Schaeuffelen, Carl Gerlach, München. Prokuristen: J. Baum, R. Busch. W. Dietz, L. Kehrs. Cellulosefabrik in Höcklingsen bei Hemer in Westf. mit Zweigniederlassung in Münden. Gegründet: 3./3. 1883. Betrieb von Cellulose- u. Papierfabriken. Neuanlagen erforderten 1905/06 M. 168 020; 1907/08–1909/10: M. 155 834, 79 110, 90 921; 1912/13 u. 1913/14: ca. M. 113 000, ca. M. 40 000. Die Fabrik d. Ges. zu Roermond in Holland wurde 1904 mit M. 117 700 Verlust verkauft. Fabriziert wurden 1904/05–1907/08: 5 886 700, 6 647 200, 7 014 000, 7 390 000 kg Papier und Cellulose; später nicht veröffentlicht. Kapital: M. 633 000, u. zwar M. 192 000 in 192 Vorz.-St.-Aktien u. M. 441 000 in 441 Vorz.- St.-Aktien Lit. B, sämtl. à M. 1000 u. gleichberechtigt. Letztere genossen 5 % Vorz.-Div. (ab 1./7. 1903) u. das Recht auf Nachzahlung aus den Ergebnissen des oder der 3 folg. Jahre Urspr. M. 360 000, erhöht lt. G.-V. v. 21./12. 1895 um M. 120 000. Die G.-V. v. 8./12. 1902 be- schloss Ausgabe von 160 Vorz.-St.-Aktien Lit. B, begeben zu pari. Das A.-K. betrug danach M. 640 000. Die G.-V. v. 19./2. 1904 beschloss, die bis dahin vorhandenen 480 Stück Vorz.- St.-Aktien durch Zus. legung im Verhältnis 5: 2 auf M. 192 000 herabzusetzen (Frist bis 24./6. 1904). A.-K. danach M. 352 000. Lt. G.-V. v. 30./9. 1904 Ausgabe von M. 70 000 neuen Vorz.- St.-Aktien Lit. B mit Div.-Recht ab 1./7. 1905, angeboten den Aktionären bis 15./11. 1904 zu pari; damit beträgt das A.-K. jetzt wie oben M. 422 000. Der Buchgewinn aus der Herab- setzung des A.-K. Febr. 1904 wurde mit M. 237 267 zur Tilg. der Unterbilanz aus 1903 u. des Verlusfes aus Verkauf der Roermonder Fabrik verwandt, M. 50 733 flossen einer Sicherheits- Rückl. zu. Die neuen Aktien vom Sept. 1904 dienten zur Stärkung der Betriebsmittel. Die a. o. G.-V. v. 21./2. 1907 beschloss die Ausgabe von M. 211 000 Vorzugs-St.-Aktien Buch- stabe B mit Div.-Ber. ab 1./7. 1907, begeben zu 103 %; gleichzeitig wurde die Rückzahlung der Anleihe IV M. 100 000 genehmigt. Die G.-V. v. 4./12. 1908 beschloss die Gleichstellung der zwei Aktiensorten ohne Zuzahlungen. Der Erhöh.-Beschluss v. 20./6. 1914 betr. Emiss. von M. 105 000 in 6 % Vorz.-Aktien wurde von der G.-V. v. 29./12. 1914 wieder aufgehoben. Anleihen: I. M. 250 000 in Grundschuldbriefen à M. 1000. Zs. 30./6. u. 31./12. Tilg. durch jährl. Ausl. von M. 16 000 in der G.-V. auf 30./6. Noch ungetilgt M. 13 000. II. M. 268 800 in Hypothekar-Anleihe von 1898. III. M. 20 000 von 1900 (noch M. 9600). IV. Die G.-V. v. 6./12. 1910 beschloss die Ausgabe einer Oblig.-Anleihe im Betrage v. M. 615 000 zur allmähligen Abstossung aller alten Anleihen. Unbegeben am 30./6. 1915 noch M. 33 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. bis 20 % des A.-K., event. besond. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Beamte, 4 % Div. an Vorz.-St.-Aktien, vom Übrigen 5 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von zus. M. 5000), Rest Super-Div. Bilanz am 30. Juni 1915: Aktiva: Grundstücke 53 124, Immobil. 320 246, Masch. 485 150, Kessel, Kocher etc. 221 906, Fuhrpark 3242, Hypoth. 8500, Aval-Debit. 4500, Betriebs- do. 227 382, Bankguth. 21 123, Anzahl. auf Holzkäufe 13 739, Wechsel 14 681, Effekten im Besitz 8017, do. für Kaut. 5459, Vorräte u. Material. 219 680, Holzvorräte 46 321, Kassa 7212, Verlust 208 397. – Passiva: A.-K. 633 000, Grundschuld 13 000, Anleihe von 1898 268 800, do. 1900 9600, do. 1912 19 000, Oblig. 582 000, Aval-Kredit. 4500, Kredit. 224 528, Bankschulden 11 073, Bürgschaft 40 000, rückst. Löhne 7476, Darlehen mit Rückzahl.-Terminen 49 024, unerhob. Grundschuldbriefe 3000, do. Zs. 400, do. Oblig.-Zs. 3285. Sa. M. 1 868 687. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 42 911, Gen.-Unk. 51 651, Zs. 42 665, Abschreib. 47 294, Betriebsverlust 23 874. Sa. M. 208 397. –— Kredit: Verlust M. 208 397. Dividenden 1890/91–1914/15: 7½, 4, 6, 10, 10, 4, 0, 0, 0, 0, 3½, 0, 0, 5, 7½, 10, 10, 10, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Dr. Ing. Alex. Kumpfmiller, Stellv. Hch. Brusis, Alex. Hessmer. Aufsichtsrat: (4–8) Vors. Ernst Schultgen, Iserlohn; Eduard Hobrecker, Hamm 1.. Hermann Hobrecker, Paul Hobrecker, Wiesbaden; Hermann Herbers, Charlottenburg; Louis Peters Hagen. Pommersche Papierfabrik Hohenkrug zu Hohenkrug mit Sitz in Stettin. Gegründet: 8./11. 1875 bezw. 3./1. 1876. Zweck: Papierfabrikation u. Betrieb der dazu gehörigen Nebengewerbe; Betrieb von Handelsgeschäften; Erwerb u. Veräusserung von Grundstücken. Die Fabrik arbeitet mit zwei Papiermasch. von 180 u. 150 em Arbeitsbreite. Die dafür erforderl. Stoffe werden in