Holz-Industrie. 1187 Ges.) weitergeführt wird. Grösse des Grundbesitzes der Ges. in Striegau ca. 45 000 qm. Grösse des Grundbesitzes in Neusalz 6070 qm. 1906/07 Neubau eines Verwaltungsgebäudes mit Lagerräumen in Striegau, mit M. 128 619 Kostenaufwand. Zugänge 1911/12–1914/15 ca. M. 122 000, 100 000, 13 000, 5949. In Striegau werden ca. 700, in Neusalz ca. 225 Arbeiter beschäftigt. Wegen Erwerbung der Fabriken in Donaueschingen u. Bergedorf siehe bei Kap. Nach Kriegsbeginn wurde die Produktion anfänglich eingeschränkt, doch konnte seit Okt.- Nov. 1914 der Betrieb wieder voll aufgenommen werden. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 100 000, erhöht 1895 um M. 150 000 u. 1900 um M. 250 000, übernommen von G. von Pachalys Enkel in Breslau zu 110 % unter Vergüt. von 1 % Provis., angeboten den Aktionären zu 115 %. Die a. o. G.-V v. 10./6. 1909 beschloss Erhöhung um M. 250 000, begeben zu 120 %. Emittiert zur Übes nahme der Bürstenfabrik vorm. Mez & Co. in Donaueschingen und der Mechan. Bürsten- fabrik in Bergedorf. Dem Vorbesitzer wurden diese M. 250 000 Aktien an Zahlungsstatt überwiesen, während der Rest des Kaufgeldes in Jahresterminen zu zahlen war. Die Fabrik in Donaueschingen wird als G. m. b. H. als selbständige Firma weiter geführt, ausgestattet mit M. 400 000 Kap. Sämtliche St.-Anteile sind im Besitz der Striegauer Ges. Der Betrieb Bergedorf wurde am 30./6. 1912 geschlossen u. die Masch. u. Vorräte nach Striegau trans- feriert. Die Übernahme der Fabrik in Donaueschingen ist mit Wirkung v. 30./6. 1909 erfolgt Zum Zwecke der Vermehr. der Betriebsmittel beschloss die G.-V. v. 18./11. 1910 nochmalige Erhöhung um M. 250 000 (also auf M. 2 000 000) in 250 Aktien, div.-ber. ab 1./7. 1910, über- nommen von einem Konsort. zu 132 %, angeboten den alten Aktionären zu 137 %. Agio mit M. 61 151 in R.-F. „ Hypotheken: M. 250 000 auf Striegau, zu 4 % verzinsl., halbj. kündbar. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. im Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., event. Sonderrückl., bis 10 % vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, bis 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Überrest nach G.-V.-B Bilanz am 30. Juni 1915: Aktiva: Immobil. 558 925, Masch. 291 166, elektr. Anlage 26 591 Wasser- do. 13 518, Werkzeug u. Utensil. 1, Mobil. 1, Pferde u. Wagen 1, Patente 1, Telaes 7500, Mech. Werkstatt: Vorräte u. Ersatzteile 28 291, Rohstoffe u. Material. 380 793 Konsig- nations-Muster 8515, fertige u. halbf. Waren 187 833, Debit. 449 222, Bankguth. 107 558 auswärt. Anlagen u. Beteilig.: Borstenzurichterei Neusalz a. O. 353 179, Bürsten- u. Pinsel- fabrik in Donaueschingen 430 639, Spar- u. Bauverein Striegau 3000, Wechsel 62 563, Kassa 2777 Effekten 68 701, vorausbez. Feuerversich. 21 248. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Hypoth. 250 000. R.-F. I 243 110, do. II 88 136, Kredit. 145 901, Rückstell. auf 6 Mon. Unfaliversich. 3000, unerhob. Div. 275, Beamten-Unterst.-F. 3184, Div. 160 000, Tant. an Dir. u. A.-R. 36 983, Grat. u. Wohlf.-Einricht. 16 000, Vortrag 36 688. Sa. M. 3 002 032. „„ Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Assekuranz u. Steuern 26 212, Betriebs- u. Grund- stücksunterhalt. 42 014, Handl.-Spesen u. Gehälter 107 864, Zs., Diskont, Provis., Dubiose 69853 Rückstellungen 3000, Abschreib. 69 244, Gewinn 268 424. – Kredit: Vortrag 31 669, Brutto- gewinn 554 945. Sa. M. 586 614. Kurs: In Breslau Ende 1896–1914: 126, 135, 140, 132, 129.75, 114, 116, 117.50, 140, 148 146, 142, 133, 143, 152, 149.50, 127, 107, 107.75* %. Eingeführt 28./4. 1896, Voranmeldekurs 125 %. – In Berlin Ende 1903–1914: 118, 140, 150, 146.25, 142.25, 132.90, 142.50, 154, 150.25 127.25, 107, 107.75* %. Zugel. Anfang Febr. 1903; erster Kurs 11./2. 1903: 122.50 0% 33 Dividenden 1893 94–1914/15: 6, 8, 8, 9, 9, 9, 9, 8, 8, 7, 8, 9, 9, 10, 9, 9, 9, 9, 7,6, 5, 80% Coup.-Verj.: 4 J. (K.) „% Direktion: D. J. Dukas, Stellv. Dr. Georg Krotoschiner, Striegau. Prokuristen: P. Lowack, J. Geismar, Striegau. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. G. von Wallenberg-Pachaly, Breslau; Stellv. Dir. Schwidtal, Alt- wasser; Geh. Sanitätsrat Dr. Bial, Striegau; Bankier S. Dukas, Basel; Bankier Jul. Baer Zürich: Komm.-Rat Hans Schlesinger, Berlin; Oscar Mez, Freiburg. Zahlstellen: Striegau: Eigene Kasse; Berlin: Abraham Schlesinger; Breslau: G. von Pachaly's Enkel. Wismarsche Hobelwerke Aktiengesellschaft in Wismar. Gegründet: 4./8. 1901 mit Wirkung ab 12./5. 1901; eingetr. 1./10. 1901. Her aus den Firmen Hein & Co. und H. Podeus, übernommen für M. 300 000 3 Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Spedition, Bearbeit., An- u. Verkauf von Holzwaren u. Verwert. von Holzabfällen Kapital: M. 650 000 in 200 Vorz.-Aktien (Nr. 1–200) Lit. A u. 450 St.-Aktien (Nr. 201–650) Lit. B, sämtl. à M. 1000. Die Vorz.-Aktien haben eine Div. von 4½ %, während die sich ergebende Super-Div. ausschliessl. den St.-Akt. zugute kommt. Die Vorz.-Aktien geniessen Vorbefriedigung im Falle der Liquidation. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St Bilanz am 31. März 1915: Aktiva: Grundstück 62 500, Immobil. 253 438, Masch. 36 119, Betriebskto 30 578, Inventar 1, Effekten 228 670, Kassa 1559, Bankguth. 29 887 Kto Pro 61 980, Fabrikkto 3467, Zs. 1865, Unk. 4356. – Passiva: A.-K. 650 000, Betriebskto 227 R.-F. 43 600 (Rückl. 600), Talonsteuer 3000, Kto pro Diverse 897, Fabrikkto 285, Zs. 500,. Unk. 6694, Div. auf Vorz.-Aktien 9000, Vortrag 218. Sa. M. 714 424. 75