Gas-Gesellsehafben- 1191 Abschreib. 5744, Reingewinn 60. — Gaswerke 31 964, Installat. 7522, „ 2144. Sa. M. 41 632. Dividenden 1901/1902–1914/15: 4½, 4, 3½, Iä% 3, 3,212 2/16, 3½, 1½, 10 % Direktion: Friedr. Winter. Aufsichtsrat: Vors. Stadtschultheiss s Eckstein, Stadtpfleger „ Eug. Adolff, Fritz Häuser, Adolf Stroh, Backnang. Gruppen- Gas- u. Elektrizitätswerk Bergstrasse, Akt.-Ges. in Bensheim i. Hessen. (Firma bis 1914: Gruppengaswerk Bergstrasse, vorher bis 1./10. 1909 Gaswerk Bensheim.) Gegründet: 1886. Zweck: Erwerb, Erbauung, Betrieb u. Verpachtung von Gasanstalten; 1914 Anhauf des Elektrizitätswerkes Auerbach. Verträge wegen elektr. Energie für Bensheim u. weitere Orte wurden getätigt. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000. Bis 1909: M. 180 000 in 180 Aktien. Die a. o. G.-V. v. 1./10. 1909 beschloss die Erhöhung des A.-K. um M. 320 000 (auf M. 500 000) in 320 Aktien, begeben zu Pari. Die G.-V. v. 2./12. 1910 beschloss Erhöhung um M. 100 000, also auf M. 600 000. Darlehen: M. 839 251. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3.; bis 1908 Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Jqede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige besondere Rücklagen, mind. 4.7 % Div. an die Aktionäre; der Rest des Reingewinns ist insoweit einem zu bildenden Ern.-F. zuzuführen, als der gesamte Reingewinn nicht 8 % des A.-K. übersteigt. Es darf daher eine Super-Div. nur aus dem 8 % des A.-K. übersteigenden Teile des Reingewinnes ausgeschüttet werden. Der zu bildende Ern.-F. ist soweit die G.-V. nichts anderes beschliesst, in mündelsicheren Wertp. anzulegen. Bilanz am 31. März 1915: Aktiva: Kassa u. Bankguth. 15 556, Immobil. 215 145, Geräte u. Apparate 228 995, Rohrnetz, Installation 618 465, Gasmesser u. Automaten 88 751, Mobil. 4645, Debit., Hinterleg. 8562, Elektr.-Werk Auerbach 198 965, Anlagen in der Erstellung 110 052. – Passiva; A.-K. 600 000, Darlehen 839 251, Installateur. u. Handw erkerkaut. 3100, R.-F. 12 509, Gewinn 34 279. Sa. M. 1 489 141. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern, Unk. 8957, Zs. 33 471, Abschreib. 23 836, Gewinn 34 279. – Kredit: Vortrag 4093, Erträgnisse 96 451. Sa. M. 100 544. Dividenden: 1910/11: zus. M. 21 000 Div. 1911/12 u. 1912/13: Gewinn M. 32 560 bezw. 34 102; 1913/14–1914/15: Div. 4.70, 4.70 %. Vorstand: Stadtbaumeister Jos. Griesemer. Prokurist: Ludw. Berg. Aufsichtsrat: (3–8) Vors. Reg.-Rat Bürgermeister Dr. Löslein, Bensheim; Stellv. Bürger- meister Georg Fuchs, Zwingenberg; Bürgermeister L. Hechler, Alsbach; Bürgermeister Chr. Rau, Bickenbach; Bürgermeister P. Burkhardt, Jugenheim; Bürgermeister Konrad Grüff, Hähnlein. Gasanstalt-Betriebsgesellschaft m. b. H. in Berlin, N. W. 87, Reuchlinstrasse 10–13. Gegründet: 27./11. 1902. Zweck: Errichtung, Erwerb, Pachtung u. Betrieb von Gasanstalten, Elektrizitäts- u. Wasserwerken. Die Ges. ist zum Abschluss aller hierzu dienlichen Rechtsgeschäfte berech- tigt, insbes. zum Ankauf von Grundstücken für die Zwecke der genannten Betriebe. Sie darf im Inlande u. im Auslande Zweigniederlassungen errichten. Stammkapital: M. 3 000 000. Urspr. M. 50 000, durch Gesellschafterbeschluss v. 4./6. 1909 auf M. 100 000 erhöht. In der Gesellschafter- Vers. v. 27./7. 1912 ist beschlossen worden, das Kapital um weitere nom. M. 2 900 000, gewinnberechtigt ab 1./10. 1912, auf M. 3 000 000 zu erhöhen. Auf den Erhöhungsbetrag sind bisher 9 1109 000 bar zur Einzahlung gelangt, so dass das bisher eingezahlte Kap. insgesamt M. 1 260 000 beträgt. Die gegen- wärtigen Gesellschafter sind: 1. Berlin-Anhaltische Maschinenbau-A.-G., Berlin; 2. Stettiner Chamotte-Fabrik A.-G. vorm. Didier, Stettin; 3. die Firma Caesar Wollheim, Berlin; 4. die Firma G. Kromschröder, Osnabrück. Die St.-Anteile der Gesellschafter sind gleich hoch. Anleihe: M. 8 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Ges.-Vers. v. 27./7. 1912, rück- zahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000 lautend auf den Namen oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2/1. u. 1./7 Tilg. lt Plan innerhalb 30 Jahren ab 1913 bis spät. 1942 durch jährl. Auslos. im I. Quartal k 1. 7. (zuerst 1913); seit 1913 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist zulässig. Eine hypoth. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch darf die Ges. vor völliger Tilg. dieser Anleihe keine irgendwie bevorrechtigte Anleihe emittieren. Für die Verzinhsung u. Rückzahl. der Teilschuldv erschreib. haben die Berlin- Anhaltische Maschinenbau A.-G. zu Berlin u. die Stettiner Chamotte-Fabrik A.-G. vormals Didier zu Stettin durch schriftliche Erklärung vom 27./7. 1912 die selbstschuldnerische Bürgschaft übernommen u. zwar als Gesamtschuldner. Aufgenommen zum Zwecke der Rückzahl. gewährter Bankkredite u. zur Finanzierung bereits erworbener neuer Konzessions- werke im In- u. Auslande. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Noch in Umlauf Ende März 1915 M. 7 726 000. Zahlst.: Berlin: Ges.-Kasse, Berliner Handels-Ges., Deutsche