3„77T 1232 M und Eiswerke. Kapital: M. 40 000 000 in 3330 Aktien (Nr. 1–3330) à M. 300 u. 39 001 Aktien (Nr. 3331 bis 42 331) à M. 1000. Div.-ber. Kapital urspr. M. 1 000 200, dann Stand 30./9., u. zwar: 1887 M. 1 334 200, 1888 M. 2 000 000, 1889 M. 3 000 000, 1891 M. 4 000 000, 1892 M. 5 000 000, 1893 M. 7 000 000, 1894 M. 8 000 000; Erhöh. lt. G.-V. v. 22./10. 1898 um M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Zahlstellen zu 112.50 %, angeboten den Aktionären zum gleichen Kurse zuzügl. 4 % Stück-Zs. ab 1./10. 1898, voll eingezahlt seit 25./10. 1901. Die G.-V. v. 28./1. 1904 beschloss zur Erschliessung neuer Wasserquellen etc. Erhöhung um M. 3 000 000 (auf M. 15 000 000) in 3000 Aktien à M. 1000, übernommen von einem Konsort. zu 115 %, angeboten den Aktionären zu dem gleichen Kurse. Die a. o. G.-V. v. 15./11. 1906 beschloss zum Ausbau des Unternehmens weitere Erhöh. um M. 5 000 000 (auf M. 20 000 000) in 5000 Aktien zu pari. Die neuen Aktien Nr. 17 332–22 331 nahmen an dem Reingewinn der Ges. vom 1./4. 1907 bis 30./9. 1908 bis zu 4 % teil. Nach diesem Zeitpunkte gewähren sie volle Gewinn-Berechtigung. Den bisherigen Aktionären wurde das Bezugsrecht v. 15./4.–3./5. 1907 im Verhältnis von 3:1 angeboten. Für die Aktionäre, die ihr Bezugsrecht aus- üben wollten, erfolgte die Einzahlung mit 100 % seitens der Ges. aus dem Verkaufs-Gewinn der Charlottenburger Wasserwerke G. m. b. H. Die a. o. G.-V. v. 20./11. 1909 beschloss zur Beschaff. von Mitteln zu Neubauten nochmalige Erhöh. des A.-K. um M. 10 000 000 (auf M. 30 000 000) in 10 000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1910, übernommen von einem Konsort. (Zahlstellen) zu 110 %, angeboten den alten Aktionären zu 115 %, einzuzahlen 50 % sowie das Aufgeld nebst M. 33 für Aktienstempel u. Schlussscheinstempel bei Ausübung des Bezugsrechts, restliche 50 % zum 15./10. 1910 einberufen. Agio mit M. 1 000 000 im R.-F. Weitere Erhöh. behufs Ausdehn. u. Vergrösser. des Versorgungsgebiets It. G.-V. v. 24./10. 1912 um M. 10 000 000 (auf M. 40 000 000) in 10 000 Aktien à M. 1000 (ab 1./10. 1912 bis 30./9. 1915 nur mit 6 % im Verhältnis der Einzahl. div.-ber.), übernommen von einem Konsort. (Zahlst.) zu 110 %, angeboten den alten Aktionären 3: 1 v. 11.—–26./11. 1912 zu 115 %, eingez. anfänglich mit 25 % nebst 15 % Aufgeld u. M. 33 Reichsstempel; weitere 25 % zum 15./10. 1913 einberufen. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis Ende Febr, Stimmrecht: Je M. 300 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrücklagen, alsdann bis 4 % Div., vom Rest vertragsm. Tant. an Dir. u. 7½ % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1915: Aktiva: Kassa 21 212, Rest der Einzahl. auf Akt. Emission von 1912 5 000 000, Neubau 691 971, Wertp. 395 000, ausstehende Forder. 2 724 696, Grund- stücke u. Gerechtsame 9 769 279, Gebäude 2 203 625, Filter u. Reinwasserbassin 4 745 184, Hafen 12 961, Masch. 2 424 113, Brunnen 723 422, Rohrnetz 18 410 915, Telegraphenanlage 9827, Brücken u. Gleise 13 662, Fuhrwerk 1, Geschäftsutensil. 1, dem Fiskus bestellte Kaut. 16 092, Kaut.-Effekten 91 326, Pens.-F. 135 687, vorausbez. Versich. 9073, Bestände für Masch.- Betrieb 120 608, do. Rohrnetz 361 154, do. Anschlussleitungen 1 057 205, zur Unterhalt. des Fuhrwerks 316, do. der Telegraphenleitung 1. – Passiva: A.-K. 40 000 000, Restkaufgeld für Grundstücke 500 000, Buchgläubiger 189 313, Kaut.-Effekten 91 326, Bar-Kaut. 52 7 10% unerhob. Div. 5539, R.-F. 4 012 219, Talonsteuer-Res. 150 000, Pens.-F. 135 687, Tant. an A.-R. u. Direktion 203 447, Div. 3 300 000, Vortrag 297 035. Sa. M. 48 937 281. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Masch.-Betrieb 613 115, Rohrnetz-Betrieb 84 479, Brunnen-Unterhalt. 55, Telegraphen- do. 55, Gehälter 170 208, allg. Geschäfts-Unk. 775 856, Fuhrwerksbetrieb 8816, Abschreib. 425 574, Gewinn 3 800 483. – Kredit: Vortrag 353 784, Wassergelder, Messermieten, ausgeführte Arbeiten etc. 5 432 174, verf. Div. 42, Grundstücks- ertrag 56 254, Zs. u. Diverse 36 387. Sa. M. 5 878 643. Kurs Ende 1888–1914: 208.50, 215, 202.50, 215, 221, 175, 180.25, 207.25, 243, 299, 296.25, 270, 266, 265.50, 290, 340.75, 286, 328.80, 420, 272, 282, 321.60, 258.50, 258.75, 207, 218.50, 190* %. Eingeführt 23./10. 1888 zu 255 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1886/87–1914/15: 7½, 6, 7, 8½, 10, 10¼, 9½, 8, 9, 10¼, 11, 12, 12½, 13, 13¼, 13, 14, 15¾, 15 ¾, 17, 14, 14, 14, 12, 12, 12, 12, 10, 10 %. Ausserdem kamen für 1905/06 aus dem Verkaufsgewinn der Charlottenburger Wasserwerke G. m. b. H. 30 % pro Aktie zur Auszahl., gezahlt ab 1./4. 1907. (Die jungen Aktien Nr. 32 332–42 331 erhielten für 1912/13 nur M. 15, für 1913/14 u. 1914/15 nur je M. 30 an Div.) Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Ludw. Wellmann, Otto Burau, Eug. Ellon. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Bankier Herrm. Frenkel, Stellv. Bankier Dr. Curt Goldschmidl, Bankier Mor. Frenkel, Reg.-Baumeister A. Seyfferth, Geh. Justizrat Dr. Paul Felix Aschrott, Berlin; Beit von Speyer, Frankf. a M. Zahlstellen: Für Div.: B.-Schöneberg: Ges.-Kasse; Berlin: S. Frenkel, Berliner Bank- Institut Joseph Goldschmidt & Co. Gesellschaft für Wasserversorgung u. Abwässerbeseitigung Akt.-Ges. in Leipzig, Thomaskirchhof 20. Gegründet: 2. u. 17./12. 1910; eingetr. 26./1. 1911. Gründer: Oberleutnant Ernst Heuser, Berlin; Leutnant a. D. Franz Schmitz, Schöneberg-Berlin; Fabrikant Bruno Nötzel, Glauchau; Kaufm. Ernst Kadach, Leipzig; Kaufm. Adolf Jünger, Steglitz-Berlin.