Hobels und Restaufants. 1255 Hch. Braun, Wangenburg. Die Ges. hat von 4 erstgenannten Gründern den bisher unter dem Namen „Hotel Weyer“ in Wangenburg betriebenen Gasthof mit dazu gehörigen Gebäuden, mit allen Betriebseinrichtungen, Rechten u. sonst. Zubehör übernommen. Gesamtwert dieser Sacheinlagen M. 200 000, wofür die genannten Gründer M. 200 000 in Aktien erhalten haben. Zweck: Betrieb eines Gasthofs in Wangenburg, verbunden mit Kutscherei. Kapital: M. 240 000 in 170 Inh.-Aktien à M. 1000, 100 Nam.-Aktien à M. 500 u. 100 Nam.-Aktien à M. 200. Geschäftsjahr: 1./11.–31./10. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Okt. 1913: Aktiva: Immobil. 157 800, Ländereien 9440, Mobil. u. Material 50 280, Waren 11 054, Kassa 183, Debit. 42 183, Verlust 1608. – Passiva: A.-K. 240 000, R.-F. 2298, div. Kredit. 3164, Bankkredit. 27 068. Sa. M. 272 549. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 16 716. – Kredit: Vortrag 96, Brutto- gewinn 15 011, Verlust 1608. Sa. M. 16 716. Bilanzen für 1913/14 u. 1914/15: Infolge des Kriegszustandes noch nicht veröffentlicht. Dividenden: 1904: 4 %; 1905/06–1912/13: 1, 1, 2½, 2½, 1½, 1½, 1, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Witwe Pauline Weyer. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. F. B. Robach, Zabern; Stellv. Brauereibes. E. Amos, Wasselnheim; Pauline Weyer geb. Roullet, Zabern. Zahlstellen: Zabern u. Wasselnheim; Zaberner u. Wasselnheimer Bank. Continental-Hotel-Aktiengesellschaft in Wiesbaden. mit Zweigniederlassung in Nürnberg. Gegründet: 14./11. 1897. Übernahme des Hotels Württemberger Hof in Nürnberg für M. 2 500 000. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Sitz bis 16./3. 1912 in Frankf. a. M. Zweck: Betrieb des Gasthofsgeschäfts in Städten des Kontinents und zunächst Erwerb und Fortbetrieb des Hotels Württemberger Hof in Nürnberg. 1907 Erwerb des Eden-Hotels in Wiesbaden für M. 1 800 000, hiervon entfielen M. 1 300 000 auf Immobil. u. M. 300000 auf Inventar; beglichen durch Übernahme von M. 1 100 000 Hypoth. und durch Gewährung von M. 700 000 neuen Aktien. 1912/14 Umbau des Württemberger Hofs in Nürnberg; das Neu- bau-Kto stand ult. Nov. 1914 mit M. 864 691 zu Buch. Die Unterbilanz stieg 1913/14 von M. 59 046 auf M. 269 637. Infolge des durch den Krieg verminderten Fremdenverkehrs waren am 1./10. 1914 keine Mittel vorhanden, um die Hypoth.-Zs. für das Nürnberger Hotel zu zahlen. Es wurde deshalb die Ges. zuerst unter Geschäftsaufsicht gestellt, später aber die Zwangsverwalt. eingeführt. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000. Die a. o. G.-V. v. 29./6. 1907 beechloss Erhöhung des A.-K. um M. 700 000 (also auf M. 1 700 000) behufs Erwerb des Eden-Hotels in Wiesbaden. Die G.-V. v. 23./2. 1910 hat beschlossen, das A.-K. durch Rückkauf u. Einziehung um M. 200 000, also auf M. 1 500 000 herabzusetzen. Hypothek: M. 2 502 485 auf Württ. Hof u. M. 1 100 000 auf Eden-Hotel. Als Hypothek- gläubiger für Nürnberg an erster Stelle ist die Vereinsbank in Nürnberg mit M. 1 600 000 eingetragen. Dann folgt an zweiter Stelle die Viehmarktsbank in Nürnberg mit M. 165 000, an dritter Stelle der Treuhänder der Baugläubiger mit M. 700 000. Der Hoteldirektor ist mit seiner Forderung von rund M. 37 000 an vierter Stelle eingetragen. Geschäftsjahr: 1./12.–30./11. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsquart. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Nov. 1914: Aktiva: Liegenschaften u. Mobil.:; Hotel Württemberger Hof, Nürnberg 2 625 362, Eden Hotel, Wiesbaden 1 722 027; Kassa 3628, Debit. 114 777, Vorräte u. Vorausbez. 41 616, Neubau Württemb. Hof 864 691, Verlust 269 637. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Hypoth. 3 602 485, Kredit. 419 521, do. f. Hypoth.-Zs. 119 284, unerhob. Div. 450. Sa. M. 5 641 741. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 59 046, Gen.-Unk., Abschreib. etc. 317 682, – Kredit: Betriebsüberschüsse des Württ. Hofes 36 058, do. Eden-Hotel 70 813, verj. Div. 220, Verlust 269 637. Sa. M. 376 729. Dividenden 1897/98–1914/1915: 0, 5, 0, 3, 4, 3½, 3½, 4, 6, 3, 2, 2, 2½, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.- Ver. n.. Direktion: Dr. Otto Stein. Aufsichtsrat: Vors. Aug. Stein, Düsseldorf; Stellv. Fabrikant Jul. Lipp, Nürnberg: Gutsbes. Peter Goering, Seeburg; Hotelbes. Rud. Sendig sen., Dresden. Zahlstelle: Frankf. a. M.: J. L. Finck.