1274 Getreide-Mühlen, Brot-Fabriken etc. von M. 500 000 auf M. 750 000 lt. G.-V. v. 6./9. 1910. Von den neuen Aktien, div. ber. ab 1./10. 1910, wurden M. 50 000 zum Eintausch der M. 500 000 Aktien der Wormser Kunstmühle verwandt, die übrigen M. 200 000, bestimmt zur Verstärkung der Betriebsmittel sind von dem der Hefftschen Kunstmühle nahestehenden Konsort. zu pari zuzügl. Spesen übernommen worden. Neben den M. 250 000 neuen Aktien wurden 63 Stück Genussscheine ausgegeben derart, dass auf je 4 neue Aktien ein Genussschein entfiel. Hypotheken: I. M. 975 000 fest; II. M. 93 750 amortisabel. Genussscheine: 150 Stück im Auslos.-Werte à M. 1000, welche den Gründern Nr. 1–4 (8. oben) zur Deckung ihrer Forder. gewährt wurden. Die Genussscheine sind bis 4 % div.-ber. und z war aus dem Reingewinn, welcher sich nach Abzug von 4 % Div. auf die Aktien u. von 15 % Tant. an A.-R. ergibt. Der verbleibende Rest muss zur Hälfte zur Auslos. von Genuss- scheinen so lange verwendet werden, bis diese vollständig getilgt sind. Wird die restliche Hälfte zur Verteilung einer Super-Div. verwendet, so muss derselbe Betrag, der auf eine Aktie entfällt, auch auf den Genussschein ausbezahlt werden. Weitere 63 Genussscheine wurden lt. G.-V. v. 6./9. 1910 ausgegeben (siehe b. Kap.). Zur Zeit stehen noch 192 Stück Genussscheine aus. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1915: Aktiva: Mühle in Bammental: Gebäude 254 000, Mühleneinricht. 171 000, Dampfkraft u. elektr. Anlage 31 600, Wasserkraft 61 000, Utensil. 1; Mühle in Worms: Arundstück 89 000, Gebäude 493 000, Mühleneinriekt. 373 000, Gleisanlage 1, Mobil. 1, Büro- Eiricht. Bammental, Worms, Mannheim 1, Effekten u. Beteilig. 115 220, Kassa u. Wechsel, . Bankguth., Postscheck- Kto 108 479, Debit. 95 722, Warenvorräte 247 750. – Passiva: A.-K. 750 000, Hypoth. 1 068 750, R.-F. 22 000, unerhob. Div. 240, Kredit. 24 317, Div. 30 000, Tant. . . R. Div9. 1766 Div. auf Genussscheine 7680, zur Auslos. do. 29 121, z. Kriegs- fürsorge 10 000. Sa. M. 2 040 776. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Saläre, Provis. 173 067, Betriebs-Unk., Löhne, Kohlen, Reparat. 250 545, Zs. 124 226, Steuern 13 957, Versich. 21 701, Abschreib. 135 950, Reingewinn 175 469. – Kredit: Vortrag 3136, Warenüberschuss 891 %% M. 894 918. Dividenden: Aktien 1908/09: 0 % (9½ Mon.); 1909/10–1914/15: 4, 0, 4, 0, 4, 4 % —– Genuss- scheine 1909/10–1914/15: M. 40, 0, 40, 0, 0, 40. Direktion: Karl Hefft, Bammenthal, Moritz Wagner, Mannheim. Küsialtarät Vors.: Bank-Dir. Benno Weil, Stellv.- Emil Hirsch, Ludwig Zimmern, Moritz Steiner, Rechts- anwalt Anton Lindeck, Mannheim; Ludw. Gugg enheim, Worms. Prokurist: Paul Zander, Mannheim. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Mannheim: Süddeutsche Bis onto- Ges. Pfälzische Mühlenwerke in Mannheim. Zweigniederlassung in Schifferstadt. Gegründet: 1/7. 1898 mit Sitz in Schifferstadt. Sitz lt. G.-V. v. 29./6. 1907 nach heim verlegt. Übernahme der Firma Jung & Wernz in Schifferstadt bezw. ihres Mühlen- anwesen für M. 544 577. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Betrieb je einer Weizenmühle in Mannheim u. Schifferstadt; Gesamtaufwand für das Werk in Schifferstadt bis 1915 M. 1 072 167, abz. M. 812 163 Gesamtabschreib., somit Buchwert M. 260 004, Gesamtaufwand für das Werk in Mannheim bis Ende März 1915 M. 3 316 019 abz. M. 951 366; Buchwert M. 2 364 652. Der Betrieb in Mannheim ist im Oktober 1907 aufgenommen worden. 1910/11 Vergrösserung des Silospeichers in Mann- heim. Das Areal in Schifferstadt umfasst 39 715 qm. in Mannheim 21 017 qm. Die Ges. ist im J. 1910 in ein Freundschaftsverhältnis zu den IIlkirchener Mühlenwerken A.-G. vorm. Baumann freres in Strassburg i. Els. eingetreten. Die Ges. ist beteiligt bei der Akt.- Ges. für Mühlenbetrieb in Neustadt a. H. u. an den Dortmunder Mühlenwerken A. G. in Dortmund. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 700 000, erhöht zwecks Stärkung der Betriebsmittel lt. G.-V. v. 2./12. 1905 um M. 300 000, begeben zu 122 %, angeboten den alten Aktionären zu 125 %. Mit Rücksicht auf den Neubau Mannheim, sowie zur Stärkung der Betriebsmittel beschloss die G.-V. v. 29./7. 1908 Erhöh. um M. 1 000 000 (auf M. 2 000 000 in 1000 Aktien, übernommen von der Creditbank in Mannheim zu 114 %; dieselbe hat M. 500 000 den alten Aktionären zu 115 % angeboten. Agio mit M. 113 703 in R.-F. Hypothekar-Anleihe: M. 2 000 000 in 4½ % Öblig. lt. G.-V. v. 39./7. 1908, Stücke à M. 1000, rückzahlbar ab 1918 innerh. 30 J. zu 103 %. Zs. 1/1 u. 1./10. Tilg. lt. Plan ab 1918 durch Verlos. spät. am 1./6. auf 1./10.; ab 1918 verstärkte Tilg. Alabeig Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle auf die Etablissements in Mannheim u. Schifferstadt. Aufgenommen zur Ab- stossung von Bankschulden (Neubaukosten) u. zur Stärkung ger Betriebsmittel. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 30 J. (K.). Zahlst. wie bei Div. Übernommen von der Rhein. Creditbank zu 97 %; wurden im Sept. 1908 zu 100 % freihändig verkauft. Kurs Ende 1910 bis 1914: 100, 100, 100, 96.75, 97* %. Einführ. in Mannheim erfolgte am 22./2. 1910 zu 100 %. Geschäftsjahr: 1/. –31./3. Gen.-Vers.: Spät. Juli. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. ausserord. Abschreib. u. Rückl., alsdann 4 % Div., vom Übrigen 20 % Tant. an A. R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest nach G.-V.-B. ................