...... V Zucker-Fabriken und Zucker-Raffinerien. 1301 M. 2 000 000) in 750 Aktien, übernommen von einem Konsort. zu 115 %, angeboten den Aktionären M. 625 000 2: 1 zu 118 % zuzügl. 4 % Zs. ab 1./1. 1900. Wegen Sanierung, Herabsetzung, Zuzahlung u. Erhöhung des A.-K. in 1907, 1908 u. 1912 siehe dieses Handbuch 1912/13. Vorz.-Aktien existieren nicht mehr. Genussscheine: Die Zeichner der zuerst ausgegebenen 1000 Aktien erhielten für je 20 derselben einen Genussschein, zus. 50 Stück. Die a. o. G.-V. v. 22./4. 1907 genehmigte den freihändigen Ankauf der Genussscheine, was 1908 für M. 200 pro Stück geschehen ist. Hypoth.-Anleihe: M. 1 500 000 in 3½ % (bis 1912: 4½ %) Schuldverschreib. von 1900, rück- zahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Commerz- u. Disconto- Bank u. durch Blanko-Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1./7. 1912 bis 1941 durch jährl. Auslos. im April auf 1./7.; verstärkte Tilg. oder Totalkünd. zulässig. Noch in Umlauf Ende Sept. 1914 M. 1 161 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke 10 J. n. F. Zahlst. wie bei Div. Kurs in Hamburg Ende 1900–1914: 101.75, 101.75, 102, 103.25, 103.25, 103, 100, 78, –, 64, 59, 60, 60, 60, 60* %. Aufgelegt bezw. eingeführt 15./9. 1900 zu 102 %. Eine am 3./4. 1909 stattgehabte Versamml. der Obligationäre beschloss mit Rücksicht auf die schwierige Lage, in welcher sich die Ges. schon damals befand, dass die planmässige Tilg. des seinerzeit noch ausstehenden Betrages von M. 1 236 000 der Anleihe zunächst auf die Dauer von 5 Jahren unterbleiben u. die Wiederaufnahme der Tilg. für das Jahr 1914 in Höhe der für das Jahr 1909 bezeichneten Quote u. von da an, entsprechend weiter in Aussicht genommen werden sollte, unbeschadet des Rechts der Ges., die Tilg. jederzeit zu beschleunigen u. auch den ganzen jeweilig umlaufenden Betrag der Anleihe an einem Tilg.- Termin zurückzuzahlen. Die Tilg. sollte indessen planmässig auch innerhalb der 5 Jahre wieder aufgenommen werden, sobald eine Div. an die Aktionäre bezahlt werden würde. Eine Div. ist bis 1911 nicht gezahlt worden, im Gegenteil verschlechterten sich die Ver- hältnisse der Ges., wie weiter oben bereits aufgeführt, noch mehr, sodass zu der schon mehrfach beregten Sanierung in Gemässheit der Beschlüsse der G.-V. der Aktionäre vom 3./2. 1912 geschritten werden musste. Diese Sanierung bezw. der diesbezügl. G.-V.-B. kam dadurch zustande, dass die Obligationäre in einer am 30./1. 1912 stattgehabten Versamml. sich damit einverstanden erklärt hatten, dass der Zinsfuss für den Restbetrag der Anleihe von M. 1 236 000 ab 1./1. 1912 auf 3½ % herabgesetzt u. der Tilg.-Plan weiter dahin geändert wird, dass die restl. M. 1 236 000 Schuldverschreib. nach einem neuen Tilg.-Plan ab 1./7.1912 bis 1./7. 1941 getilgt werden. Nach dem alten Tilg.-Plan sollte die Tilg. bis 1./7. 1923 beendet sein. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9.; bis 1905: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonder-Rückl., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst., vom Rest Super-Div. Bilanz am 30. Sept. 1914: Aktiva: Grundstücke 80 000, Gebäude 1 250 000, Masch. u. Apparate 1 150 000, Wohnhäuser 140 000, Eisenbahngleis 1, Brunnen- u. Wasseranlage 1, Utensil. 1, Mobil. 1, Pferde u. Wagen 1, Arb.-Wohn. 56 000, Bestände an Zucker, Strontian, Fastagen u. Material. 2 574 178, Kassa 26 710, Postscheck-Kto 19 054, Debit. 8 Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 150 000 (Rückl. 30 000), Rückl. für Debit.-Ausfälle 50 000, Talonsteuer-Res. 6000 (Rückl. 3000), hypoth. sichergest. Schuldverschreib. 1 161 000, do. Zs.-Kto 10 158, geschuldete Zuckersteuer 1 934 007, (Bürgschaftskredit. 2 350 000), Kredit. 1 343 221, Div. 60 000, Tant. an A.-R. 842, Vortrag 14 279. Sa. M. 6 229 510. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- u. Geschäftsausgaben 612 237, Steuern u. Abgaben 20 510, Versich. 45 522, Reparat. 14 984, Zuckersteuer 4 054 928, Abschreib. 130 102, Gewinn 108 122. – Kredit: Vortrag 36 095, Kasernen-Ertrag 1716, Pacht u. Miete 4845, Waren 4 943 751. Sa. M. 4 986 408. Kurs Ende 1888–1911: St.-Aktien: 180, 165, 130, 110, 120, 118, 126.60, 120, 115, 130, 131, 13990 % é/7½ %.%......... – %. Notierten in Hamburg. Die Vorz.-Aktien waren nicht eingeführt. Die gleichber. Aktien sind noch nicht eingeführt. Dividenden: St.-Aktien 1886–1904: 5, 10, 18¼, 10, 6½, 10, 5, 12, 5, 2, 4, 6, 7, 2, 10, 9, 7, 10, 7 %, 1905 (9 Mon.): 0 %. 1905/1906–1910/11: 0. 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. (Vorz.-Aktien 1905/06–1910/11: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %.) Gleichber. Aktien 1911/12–1913/14: 0, 4, 4 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Vorstand: Gust. Kamieth, Dr. H. Rebs, Frellstedt. Prokuristen: R. Helbig, Alb. Bauer. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Ad. Glüenstein, Stellv. Bank-Dir. Ferd. Lincke, Gust. Diederichsen, Hamburg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hamburg u. Berlin; Commerz- u. Disconto-Bank; Frankf, à. M.; J. Dreyfus & Co. Friedländer Zuckerfabrik A.-G. in Friedland in Mecklenburg. Gegründet: 21./7. 1890. Rohzuckerproduktion 1907/08–1914/15: 138 888, 169 540, 169 933, 242 493, 159 562, 215 806, 231 560, 221 110 Ztr. (13 277, 14 450, 17 000, 14 955, 21 300, 22 954, 22 500, 26 263 Ztr. Melasse); Rübenverarbeitung: 950 531, 988 907, 1 128 441, 1 545 414, 1 055 540, 1 482 536, 1 482 536, 1 416 841 Ztr. Kapital: M. 500 000 in 1000 Namen-Aktien à M. 500. Die Aktien sind nur mit Genehmigung des A.-R. und der G.-V. übertragbar. Urspr. A.-K. M. 400 000, erhöht lt. G.-V.-B. vom 12. Mai 1891 um M. 100 000. Die G.-V. v. 23./4. 1907 beschloss behufs Anlage einer