136 ha 82 a 37 qm übernommen; bebaut werden ausserdem ca. 1100 ha Pachtgüter. Das Geschäftsjahr 1906/07 muss infolge des Brandes (s. oben) in der Hauptsache als Baujahr angesehen werden, denn abgesehen von dem landwirtsch. Betriebe, beschränkte sich der ganze Geschäftsbetrieb auf kaum 2½ Monate Raffinerie. Unter solchen Umständen konnte von einem Geschäftsgewinn nicht die Rede sein. 1909/10 Bau einer Schnitzeltrocknungs- anlage u. eines neuen Lagerhauses. 1914/15 Bildung einer Kriegsgewinnsteuer-Res. von M. 425 000. Kapital: M. 1 800 000 in 400 Inh.-St.-Aktien (Nr. 1–400) à M. 150, in 200 Inh.-Aktien Lit. A (Nr. 1–200) à M. 300, 4000 Stück Lit. B (Nr. 1–4000) à M. 300 und 400 Inh.-Aktien (Nr. 1–400) à M. 1200. Letztere mjt Div.-Ber. ab 1./9. 1907, ausgegeben lt. G.-V. v. 16./5. 1907 zu pari, hiervon dienten 362 Stück Aktien u. M. 150 600 bar zum Erwerb von Grundstücken der Zuckerfabrik Böblingen (s. oben) u. zur Vergrösserung der Rohzuckerfabrik, die restl. 38 neuen Aktien wurden von den beiden Dir. der Ges. unter Tragung der Emiss.-Kosten übernommen. – Die Vorzugsrechte der Prior.-Aktien wurden lt. G.-V.-B. v. 16./5. 1907 auf gehoben, sodass jetzt alle Aktien gleichberechtigt sind. = 19― Geschäftsjahr: 1. Sept. bis 31. Aug. Gen.-Vers.: Bis Dez. R. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 150 = 1 St., 1 Aktie à M. 300 = 2 St., 1 Aktie à M. 1200 = 8 St. Hypoth.-Anleihen: I. M. 1 000 000 zu 4½ %, aufgenommen 1906 auf das Fabriketabliss. bei der Württ. Vereinsbank, innerhalb 30 J. in gleichen Raten zu tilgen. – II. M. 300 000 zu 4½ % verzinsl., rückzahlbar in 30 Annuitäten; aufgenommen 1908 bei der Allgem. Renten- anstalt in Stuttgart auf den Böblinger Besitz. – Noch ungetilgt am 31./8. 1915 inkl. Anleihe 11 M) 1 063752711 0 ............... 4 131191191 Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), event. bis 10 % z. R.-F. II bis 20 % des A.-K., sodann 5 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Überrest zur Verf. der G.-V. Aus dem R.-F. II (dem, wenn der R.-F. I erfüllt ist, auch die sonst letzterem zugewandten Beträge zugewiesen werden können) kann die Div. sichergestellt bezw. ergänzt, resp. es können daraus ausserord. aus dem R.-F. I nicht zu deckende Verluste gedeckt werden. Biflanz am 31. Aug. 1915: Aktiva: Liegenschaften, Gebäude, Masch., Utensil. u. landw. Gegräte 1 863 916, Kassa 12 458, Wechsel 15 000, Effekten inkl. Zs. 291 618, fremde Aktien 1600, div. Debit. u. Bankguth. 3 430 671, Vorräte aller Art 1135 286, landw. Werte 768 246. —= Passiva;: A.-K. 1 800 000, H poth.-Annuitäten-Anlehen 1 063 527, Unterst.-F. 158 290, Kredit. u. Akzepte 331 934 Rredtierl5 Zuckerverbrauchsabgabe 1 504 663, unerhob. Div. 2589, R.-F. 180000, do. II 171 876 (Rückl. 51 679), Delkr.-Kto 90 000, Kriegsgewinnsteuer-Res. 425 000, Schuld an die neue Rechnung 238054, Kriegswohlfahrts-Zwecke 100 000, Tant. 167 090, Div. 450 000, Grat., Pens.-F. u. Unterstütz.-Kasse 70 000. Vortrag 775 769. Sa. M. 7 518 7988. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Feuer-, Transport-, Unfall-, Kranken-, Invaliditäts- u. Alters- u. Angestellten-Versich. 51 120, Steuern u. Abgaben 145 581, allg. Unk. 47 959, Abschreib. 631 637, Delkr.-Kto 45 000, Kriegsgewinnsteuer-Res. 425 000, Gewinn 1 604 540. Kredit: Vortrag 570 942, Rohgewinn 2 379 897. Sa. M. 2 950 839. Kurs: Gleichber. Aktien Ende 1907–1914: 108.50, 120, 148, 175, 193, 193, 237, 280* %. Notiert in Stuttgart, wo sämtl. Aktien eingeführt sindd. .. Dividenden 1886/87–1905/1906: St.-Aktien: 6, 5, 5, 4, 9, 10, 11, 7, 0, 5, 0, 5, 5, 6, 9, 838――― § Prior.-Aktien Lit. A: 6, 6, 6, 4, 10, 11, 12, 8, 0, 6, 0, 6, 6, 7, 10, 9, 12, 9, , ... %%.... 3, 9, 6, 10, 9, 12, 9 6, 6 % Gleiehbef. Aktien, 1906/07 bis 41/15. %, % 10, 12½, 12 % 14, 20, 20, 29 %. Zahlbar 2./1. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Techn. Dir. Bruno Seeliger, kaufm. Direktor W. Besemfelder. Prokuristen: H. Eppler, S. Brunner, A. Eisele. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Hofrat von Staib, Stellv. Alfred von Kaulla, Komm.-Rat Dr. Gg. von Doertenbach, Max Otto Mayer, Fabrikant A. Spring jun,, Stuttgart; Ed. von Grunelius, Frankf. a. M.. Zahlstellen: Gesellschaftskasse in Cannstatt; Stuttgart: K. Württ. Hofbank G. m. b. H., Württ. Vereinsbank, Württ. Bankanstalt. % Zuckerraffinerie Tangermünde Fr. Meyers Sohn A.-G. in Tangermünde. „ Gegründet: 19./5. bezw. 16./8. 1906 mit Wirkung ab 15./9. 1905;eingetr. 28./8. 1906. Gründung siehe Jahrg. 1913/114. a 3. 0¹*‟ös Zweck: Übernahme, Fortführung u. Ausgestaltung des unter der Firma Er. Meyer's Sohn in Tangermünde betriebenen Unternehmens einer Zuckerraffinerie nebst Nebenbetrieben; die Herstellung, die Verarbeitung von Zucker und der Handel mit Zucker jeder Art und den dazu gehörigen Neben- u. Verfeinerungserzeugnissen. Die Fabrikanlagen bestehen aus den 3 Zuckerraffinieranlagen und der Kandisfabrik; ferner gehören dazu ein Kontor- gebäude nebst Stallung und Scheune, das Kinderheim, die Arb.-Kolonien, die Arb.-Kasernen, Beamtenwohnhäuser und das Krankenhaus sowie Acker- und Wiesengrundstücke. Diese gesamten Liegenschaften umfassen einen Flächenraum von 87 ha 21 a 63 qm, von welchem 13 ha 89 a 59 qm bebaut sind. Zugänge auf Anlage-Kti erforderten 1907/08–1914/15 II.. 597 020, 230 865, 247 910, 279 270, 575 679, 2, 109 174, ?. Die Ges. beschäftigt 1100 Arb. u. 340 Arbeiterinnen. Verarbeitet wurden 1906/071914/15: 3 672 213, 3 073 512, 3 119.259, 3 152 402, 4 123 603, 2 736 388, 4 834 138, 4 590 844, 2 816 400 Ztr. Rohzucker. 8388 Ö