Weinbau und Schaumwein-Fabriken. 2 Schiffe gingen 1914 durch den Krieg verloren. Zuschuss der Reichs-Reg. M. 10 000 pro Logger, ausserdem verschiedene Zuschüsse zum Netz-R.-F. u. 1912/13 eine Vergüt. von M. 21 000. Gefangen 1907/08–1914/15 19 500, 17 200, 26 048, 24 918, 23 179, 14 607, 26 956, 6033 t Heringe mit M. 506 126, 444 347, 748 883, 701 909, 677 151, 514 851, 938 170, 190 684 Erlös. 1914/15 Bilanzverlust M. 275 576 einschl. des bei Reichs-Reg. angemeldeten Schadens. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 40 000, Reichsdarlehen. Hypoth.-Anleihe: M. 257 100, in 7 Jahren rückzahlbar. Geschäftsjahr: 16./6.–15./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 15. Juni 1915: Aktiva: Immobil. 146 000, Anschlussgeleise 2000, Böttcherei 83 564, Effekten 64 606, Beteilig. 3250, Betriebsinventar 15 000, Salz 2374, Logger 476 180, Material. 28 760, Fischereigeräte 188 987, Kassa 567, Debit. 35 594, Verlust 275 576. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Netz-R.-F. 14 000, Reichsdarlehn 40 000, Anleihe 257 100, Kredit. 11 081, unerhob. Div. 280. Sa. M. 1 322 461 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allgem. Unk. 26 003, Versich. 24 420, Salz 3304, Heringshandelunk 6569, Loggermannschaften 63 899, Personalversich. 4490, Zs. 13 801, Logger- betrieb 52 612, Böttcherei 27 512, Abschreib. 247 847. – Kredit: Vortrag 248, Waren 190 684, sonst. Einnahmen 3953, Verlust 275 576. Sa. M. 470 463. Dividenden 1906/07–1914/15: 0, 4, 0, 4, 0, 0, 0, 0,6 % Direktion: Chr. Busch, Johs. Seekamp. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Heinr. Herm. Klasen, Stellv. Senator Konsul Herm. Brouér, Leer; Kaufm. Herm. Russell sen., Fabrikbes, Bernh. Connemann, Leer; Komm.-Rat H. Vogelsang, Recklinghausen; Ing. B. Drerup, Münster; Geh. Komm-Rat Jos. Cremer, Dortmund. == Weinbau und Schaumwein-Fabriken. Vereinigte Oberelsässer Weinkellereien Akt.-Ges. in Colmar. (In Liquidation.) Gegründet: 20./5. 1910; eingetr. 29./8. 1910. Gründer siehe dieses Handb. 1913/14. Der Mitbegründer Thomann hat verschied. in Sennheim belegene Grundstücke für M. 45 000 in die Akt.-Ges. eingebracht. Zweck: Betrieb eines vorzugsweise dem Engroshandel dienenden Geschäfts in Weinen u. Trauben. Zweigniederlassung in Sennheim. Die a. o. G.-V. v. 20./2 1913 beschloss die freiwillige Liquid. der Ges. Kapital: M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 170 000; erhöht lt. G.-V. v 6./5. 1911 um M. 30 000 in 30 Aktien, begeben zu pari. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1912: Aktiva: Immobil. 63 114, Mobil. 14 427, Fässer 38 492, Effekten 22 000, Debit. 81 059, Kassa 594, Warenbestände 70 302. –— Passiva: A.-K. 200 000, Kredit. 25 191, gestund. Zoll 19 279, Akzepte 39 171, Bankguth. 4938, unerhob. Div. 660, R.-F. 750. Sa. M. 289 990. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. u. Dekort 14 858, Handl.-Unk. 39 924, Amort.-F. 6001. – Kredit: Vortrag 1138, R.-F. II 750, Warenbruttogewinn 58 895. Sa. M. 60 783. Dividenden 1910/11–1911/12: 6, 0 %. Liquidator: Eugen Reich. Aufsichtsrat: Vors. Fernand Rumeny Colmär; Stellv. Albert Colombé, Eugen Kemystetter, Mülhausen i. E. Zahlstellen: Colmar: Ges.-Kasse, Bank v. Elsass u. Lothr. Sektkellerei Frankfurt am Main Akt.-Ges. vorm. Gebr. Feist und Söhne in Frankfurt a. M., Hainerweg 37/53. Gegründet: 15./7. 1908 mit Wirkung ab 1./7. 1908; eingetr. 6./8. 1908. Gründer siehe dieses Handb. 1913/14. Von Paul Leopold Friedbörig u. Auguste Feist-Belmont wurde die unter der Firma Gebr. Feist & Söhne in Frankf. a. M. betriebene Sektkellerei mit Aktiven u. Passiven in die Ges. eingebracht. Zweck: 1. Herstellung u. Vertrieb von Schaumweinen u. der Handel mit Weinen; 2. die Übernahme u. Weiterführung des von der Firma Gebr. Feist u. Söhne zu Frankf. a. M. geführten Betriebes zur Erreichung des zu 1 gedachten Zwecks; 3. Beteilig. an andern Unternehmungen, die den Zweck zu 1 zu fördern geeignet sind. Die Grundstücke der Ges. befinden sich in Frankf. a. M., Hainerweg 37–53 u. haben einen Flächeninhalt von 10 092 qm; dieselben sind teilweise doppelt, teilweise dreifach unterkellert u. 3634 am hiervon sind bebaut. Mit Rücksicht auf den Krieg kam für 1913/14 keine Div. zur Ausschüttung, sondern es wurden M. 100 000 als Kriegsgarantie zurückgestellt, welcher Betrag 1914/15 nebst rd. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1915/1916. II. 88 3%%.. ―― ―J― = *