Theater und Opern-Häuser. 1419 Katholisches Vereinshaus A.-G., Saarbrücken-Burbach. Gegründet: 18./12. 1892. Zweck: Beschaffung, Einrichtung und Unterhaltung eines Vereinshauses und die Förderung katholischen Vereinslebens. Kapital: M. 12 000 in 60 Aktien à M. 200. Ende Juni 1914 mit M. 7686 zu Buch stehend. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 30. Juni 1915: Aktiva: Immobil. 62 922, Mobil. 2673, Debit. 1011, Kassa 699, Waren 150, Verlust 405. – Passiva: A.-K. 7686, Darlehen 59 490, R.-F. 685. Sa. M. 67 862. Gewinn 1900/1901–1914/15: M. 572, –, 774, 578, 826, 510, 550, 253, 0, 0, 353, 0, 0, 0% Vorstand: Schmidt, Kal Dörr. Aufsichtsrat: Vors. Carl Loris, Georg Bandeaux, Nikol. Klein, Aloys Gemmel, Jak. Wilhelm. A.-G. Katholisches Vereinshaus zu Saarbrücken 3z. Kapital: M. 37 000 in 60 Nam.-Aktien à M. 500 und in 28 Nam.-Aktien à M. 250. Urspr. M. 30 000; über Wandlungen siehe dieses Handb. 1913/14. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im Dez. Stimmrecht: Je M. 500 A.-K. = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1915: Aktiva: Grundstück 50 000, Gebäude 116 455, Mobil. 2721, elektr. Lichtanlage 2497, Kanalanlage 698, Heizungsanlage 3413, Debit. 1584, Kassa 578, Bank- guth. 1560, Wein- u. Flaschenvorräte 8637, Branntweinvorräte 259, Zigarrenvorräte 216. – 3 Passiva: A.-K. 37 000, Hypoth. 99 500, Kredit. 31 271, do. diverse 3664, Kaut. 1000, R.-F. 14 224, Gewinn 1961. Sa. M. 188 623. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 5777, Gebäudeunterhalt. 1692, Zs. 5231, Abschreib. 1414, Gewinn 1961. – Kredit: Wein 1968, Bier 7144, Zigarren 515, Branntwein 604, Mineralwasser 214, Kegelbahn 93, Miete 5537. Sa. M. 16 078. Gewinn 1895/96–1914/15: 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Fourmann. Vorstand: Dechant Echelmeyer, Architekt Wilh. Hector, Rechnungsrat Menzel. A.-G. Katholisches Vereinshaus in Wesel. Kapital: M. 12 000. Hypotheken: M. 42 000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Bilanz am 30. Sept. 1914: Aktiva: Gebäude 55 933, Mobil. 50, Kassa 1893. – Passiva: A.-K. 12 000, R.-F. 1000, Darlehn 2877, Städt. Sparkasse 42 000. Sa. M. 57 877. bDividenden 1908/1909– 1913/1914: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Jakob Ingendaay, Gerh. Tinnefeld, Max Schmidt, Joh. Eiting. Theater und Opern-Häuser. Actien- Gesellschaft des Altonaer Schauspielhauses in Altona a. Elbe. Gegründet: 12./12. 1874. Zweck: Betrieb eines Theaters in der Königstr. 166. Dasselbe ist für M. 20 000 jährl. an Direktor Bachur verpachtet u. wird mit jährl. M. 6000 von königl. Seite subventioniert; der Theaterkeller ist für M. 1700 verpachtet. Kapital: Urspr. M. 510 000 in Aktien Lit. A à M. 300 und Aktien Lit. B à M. 150, reduziert durch Ankauf und Auslosungen bis auf M. 376 050. Die Stadt Altona ist mit einem A.-K. von M. 12 000 an dem Unternehmen beteiligt. Ausserdem hat dieselbe die Ab- findung der Aktionäre der früheren Schauspielhaus-Ges. übernommen und zu diesem Zwecke M. 48 000 gegen neue Aktien in das A.-K. eingeschlossen. Dem Altonaischen Unterstützungs-Institut sind auf Inhaber lautende Aktien zum Nominalbetrage von M. 122 700 gegen Barzahlung übertragen. Diese Aktien nehmen an den zu erzielenden Dividenden keinen Teil, werden bei einer etwaigen Liquidierung der Ges. erst dann zurückbezahlt, wenn die sämtlichen Passiva der Ges. berichtigt und das übrige A.-K. zurückbezahlt ist, und werden mit einem entsprechenden Vermerk versehen. Rück- sichtlich der übrigen Rechte und Befugnisse werden sie den andern Aktien gleich- gestellt mit der Ausnahme, dass für diese Aktien bei den Wahlen zum Vorstand und Aufsichtsrat kein Stimmrecht ausgeübt wird. Die Hälfte des Jahresgewinnes ist zur Tilg. von Aktien durch Ausl. oder Ankauf zu verwenden. Geschäftsjahr: 1. Sept. bis 31. Aug. Gen.-Vers.: Gewöhnlich im Dez. Stimmrecht: In der G.-V. kann der Vertreter des Unterstützungs-Instituts 100, der Vertreter der städtischen Aktien 40 Stimmen abgeben. Im übrigen haben die Aktionäre für je 10 Aktien 2, die Inhaber von weniger Aktien nur 1 Stimme.