....... Theater und Opern-Häuser. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., Rest nach Beschluss des A.-R. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Aug. 1915: Aktiva: Grundstück u. Gebäude 500 139, Anbau 141 891, Inventar 93 815, Effekten 8561, Sparkasse des Altonaer Unterstütz.-Instituts 430, Kassa 416, Norddeutsche Bank in Hamburg, Altonaer Filiale 2047. – Passiva: A.-K. 376 050, angekaufte, noch nicht bezahlte Grundstücksparzellen 7080, Hypoth. 175 000, ausgeloste, nicht eingereichte Aktien 750, Fonds für Ankauf von Aktien 114, R.-F. 4172, Tilgungsdarlehen der Stadt Altona 170000, Erhalt.- u. Ern.-F. 12 334, Auslosung von Aktien 900, Gewinn 900. Sa. M. 747 301. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Versich. 6335, Löschkostenbeitrag u. Steuern 350, Gehälter 1680, Hypoth.-Zs. 6668, div. Unk. 1617, Unterhalt. des Hauses u. Inventar 11 547, Gewinn 1831. – Kredit: Pacht von Dir. Dr. Loewenfeld 19 000, Subvention der Stadt Altona 9031, Miete für den Keller von Frau Wwe Rost 2000. Sa. M. 30 031. Gewinn-Überschuss 1896/97–1914/15: M. 494, –, 1564, 2345, 1085, 1001, 1327, 1351, 1498, 1597, 1388, 1420, 1501, –, 8764, 0, 0, 922, 900. Vorstand: (9) Vors. Senator Dr. Harbeck, Stellv. Architekt A. Petersen, Kassenführer Justizrat Dr. S. Warburg, Claus Mahler, T. Hampe, Dr. med. W. Furthmann, Senator G. Kallmorgen. Aufsichtsrat: (3) Vors. C. Mahler, Konsul J. N. Sommer, Otto Wöhnert, Heinr. Butzbach- Märkisches Wander-Theater, Akt.-Ges. in Berlin, Paulstrasse 20. Gegründet: 28./7. 1908 mit Wirkung ab 28./7. 1908; eingetr. 26./9. 1908. Gründer siehe dieses Handb. 1913/14. Zweck: Unterhaltung einer Schauspielergesellschaft unter dem Namen Märkisches Wander-Theater, die vorzugsweise in den verschiedenen Ortschaften der Mark Brandenburg abwechselnd Vorstellungen zu geben hat, sowie der Abschluss aller Geschäfte, die zu diesem Zweck erforderlich u. dienlich sind. Kapital: M. 12 000 in 60 Nam.-Aktien à M. 200. Die Übertragung ist an die Genebmig. der Ges. (A.-R. u. G.-V.) gebunden. Urspr. M. 30 000. Der G.-V. v. 6./6. 1914 wurde Mitteil. nach § 240 des H.-G.-B. gemacht. Die G.-V. v. 6./6. 1914 beschloss die Reorganisation der Ges. zwecks Beseitig. der Unterbilanz u. Verwend. des buchmässigen Gewinns zu Reserve- stellungen: durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis von 5 zu 2 unter Herabsetz. des A.-K. von M. 30 000 auf M. 12 000 u. Vernicht. von 90 Stück Aktien zu M. 200. Geschäftsjahr: 1./4.–30./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1915: Aktiva: Kassa 1305, Wertp. 6155, Debit. 1100, Inventar 3055, Verlust 546. – Passiva: A.-K. 12 000, Kredit. 135, unerhob. Div. 28. Sa. M. 12 163. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Kursverlust 6, Inventar-Abschreib. 1309, Reisen 2816, Unk. 3260, Gagen 7830, Tant. 196. – Kredit: Beiträge von Gemeinden 285, do. der Ges. f. Verbr. v. Volksbildung 5000, Zs. 175, Vorstell. 7583, Zettelverkauf 109, Gewinn aus der Zus. legung der Aktien 1719, Verlust 546. Sa. M. 15 419. Dividenden 1908/09–1914/15: 0, 0, 0, ?, ?, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Vorstand: Generalsekretär J. Tews, Berlin. Aufsichtsrat: (3–17) Vors. Justizrat Dr. Max Lewin, Berlin; Stellv. Bürgermeister Dr. Weinreich, Neukölln; Komm.-Rat Stäckel, Berlin; Senator Schultz, Finsterwalde; Prof. Krassowski, Luckenwalde; Bürgermeister Pracht, Schivelbein; Kaufm. Grünthal, Köslin; Prof. Philippson, Dr. Herm. Pachnicke, Berlin; Bürgermeister Fritzsch, Finsterwalde; Bürger- meister Dr. Hessel, Osterode (Harz). Projektions-Akt.-Ges. „LInion“ in Berlin SW. 68, Zimmerstrasse 16/18. Filiale in Frankfurt a. M., Kaiserstrasse 64. Gegründet: 12./3. 1910; eingetr. 30./3. 1910. Sitz bis 25./4. 1913 in Frankfurt a. M. Gründer siehe Jahrg. 1913/14. Zweck: Einrichtung u. Betrieb von Kinematographentheatern, Fabrikation u. Vertrieb von Films u. Apparaten. Die Firma ist jedoch berechtigt, sich auch an anderen Unter- nehm. in jeder zuläss. Form zu beteiligen. Anfang 1914 hatte die Ges. 22 Theater in Betrieb. In Berlin-Tempelhof ist 1913 eine Filmfabrik erbaut worden. Die Ges. besitzt sämtl. Anteile der Firma: „Lichtspielvertrieb des Verbandes deutscher Bühnenschriftsteller“ G. m. b. H., auch erwarb die Ges. Anteilscheine der Firma Lichtspiele G. m. b. H. Mozartsaal in Berlin u. solche der Internat. Film-Vertriebs-Ges. m. b. H. Im J. 1913 wurde eine Div. verdient, doch wurde von der Verteilung einer solchen Abstand genommen, der Gewinn vielmehr zu Ab- schreib. u. Rücklage verwendet. Das Geschäftsj. 1914 schloss mit einem Verlust von M. 1 356 450 ab. Dieses ungünstige Resultat wird indessen nicht auf die Verminderung der Einnahmen aus dem Fabrikationsgeschäft, dem Theater u. den Beteilig. zurückgeführt, sondern darauf, dass infolge des Krieges mit Rücksicht auf die ausländ. Geschäfte eine Reihe a. o. Abschreib. notwendig geworden u. aussergewöhnliche Verluste entstanden sind. Der Bilanzverlust von M. 1 356 450 reduzierte sich durch Heranzieh. der Res. (M. 664 232) auf M. 691 821. – Im Aug. 1915 ist inzwischen der Projektions-Akt.-Ges. Union u. der Nordischen Film Co. in Berlin eine Interessengemeinschaft zustande gekommen, an der auch